Die Schafe sind bei den Eders Familiensache: Webergut in Saalfelden
Seit über 20 Jahren dreht sich beim Webergut in Saalfelden alles rund ums Schaf. Damals hat man den Betrieb von Milchvieh auf die Schafhaltung umgestellt. Aufgrund von Weiderechten und dem Mitbesitz an der Agrargemeinschaft Wiesersberger Hochberg gehörten aber auch schon davor einige Schafe zum Hof. Seit der neuen Betriebsausrichtung ist der Bestand auf fast 200 Tiere angewachsen. Der Kuh- und Kälberstall wurde dafür in Eigenregie umgebaut. „Wir haben die Tiere auf vier Gruppen mit je einem Widder aufgeteilt und füttern ausschließlich Heu und Silage. Für die Jungtiere steht ein Lämmerschlupf zur Verfügung, in welchem sie ungestört Raufutter fressen können. Lämmerkorn erhalten bei uns nur die Ammenlämmer“, erklärt Heidi Eder.
Als Hauptrasse setzt man am Webergut auf das Tiroler Bergschaf. „Diese Rasse ist groß, lang und sehr umgänglich. Für die Fleischigkeit kreuzen wir mit Fleischwiddern ein“, so die Saalfeldener, die dafür unter anderem auf einen Ile-de-France-Widder setzen. Ein Teil der Lämmer verbleibt als Nachzucht am Betrieb, außerdem werden einige Tiere direktvermarktet. Der Rest wird mit einem Lebendgewicht von ca. 50 kg über den Salzburger Landesverband abgesetzt. Falls ein Mutterschaf ein Lamm verstößt, gibt‘s bei Familie Eder einen „Plan B“, der da lautet: Ammenziegen. „Meist nehmen die Ziegen die Lämmer gut an“, weiß die Familie aus Erfahrung.
Den Sommer über geht es dann für die Hauptherde auf die Grubbach Schafalm in Kaprun. Die Gruppe der Zuchtschafe verbringt die Sommermonate in den Leoganger Steinbergen. Zweimal jährlich steht bei den Schafen vom Webergut Klauenpflege an, die nach wie vor Altbauer Ernst übernimmt. Ebenso oft wird geschoren. Die Wolle findet als Dünger im Garten von Altbäuerin Martina Verwendung. „Wer Wolle für die Blumen oder das Gemüse braucht, kann sich gerne bei uns melden“, ergänzt Heidi.
Auch die beiden Töchter Annabell und Diana wirken am Betrieb bereits tatkräftig mit. Vor allem die Braunen Bergschafe im Farbschlag gescheckt haben es Annabell angetan. Ihre Zuchtherde wächst stetig. Diana hat hingegen Gefallen an den Coburger Fuchsschafen gefunden. „Durch die Zucht bleibt die Schafhaltung für die Jugend interessant“, freuen sich die Eltern und Großeltern über das Interesse an der Landwirtschaft.
Als Hauptrasse setzt man am Webergut auf das Tiroler Bergschaf. „Diese Rasse ist groß, lang und sehr umgänglich. Für die Fleischigkeit kreuzen wir mit Fleischwiddern ein“, so die Saalfeldener, die dafür unter anderem auf einen Ile-de-France-Widder setzen. Ein Teil der Lämmer verbleibt als Nachzucht am Betrieb, außerdem werden einige Tiere direktvermarktet. Der Rest wird mit einem Lebendgewicht von ca. 50 kg über den Salzburger Landesverband abgesetzt. Falls ein Mutterschaf ein Lamm verstößt, gibt‘s bei Familie Eder einen „Plan B“, der da lautet: Ammenziegen. „Meist nehmen die Ziegen die Lämmer gut an“, weiß die Familie aus Erfahrung.
Den Sommer über geht es dann für die Hauptherde auf die Grubbach Schafalm in Kaprun. Die Gruppe der Zuchtschafe verbringt die Sommermonate in den Leoganger Steinbergen. Zweimal jährlich steht bei den Schafen vom Webergut Klauenpflege an, die nach wie vor Altbauer Ernst übernimmt. Ebenso oft wird geschoren. Die Wolle findet als Dünger im Garten von Altbäuerin Martina Verwendung. „Wer Wolle für die Blumen oder das Gemüse braucht, kann sich gerne bei uns melden“, ergänzt Heidi.
Auch die beiden Töchter Annabell und Diana wirken am Betrieb bereits tatkräftig mit. Vor allem die Braunen Bergschafe im Farbschlag gescheckt haben es Annabell angetan. Ihre Zuchtherde wächst stetig. Diana hat hingegen Gefallen an den Coburger Fuchsschafen gefunden. „Durch die Zucht bleibt die Schafhaltung für die Jugend interessant“, freuen sich die Eltern und Großeltern über das Interesse an der Landwirtschaft.
Betriebsspiegel
Familie: Markus Eder (46), Tischler, Landwirt; Adelheid Eder (43), gelernte Köchin, Landwirtin, LW-Facharbeiterin, Ortsbäuerin-Stellvertreterin; Annabell (21), LFS Bruck, Einzelhandels- und Bürokauffrau, LW- und HWS-Facharbeiterin; Diana (18), Elektrotechnikerin im dritten Lehrjahr; Martina Eder (66), Altbäuerin; Ernst Eder (69), Altbauer
Betrieb: 16 ha zwei- bis dreimähdiges Grünland inkl. Pacht, 0,5 ha Wald; 90 Mutterschafe, 70 Lämmer, 10 Jungschafe, 20 schlachtfertige Lämmer, 3 Widder, 6 Ziegen und 1 Kitz, Hühner, Katze
Betrieb: 16 ha zwei- bis dreimähdiges Grünland inkl. Pacht, 0,5 ha Wald; 90 Mutterschafe, 70 Lämmer, 10 Jungschafe, 20 schlachtfertige Lämmer, 3 Widder, 6 Ziegen und 1 Kitz, Hühner, Katze