Markus Payr als Dachverbandsobmann bestätigt

Der Dachverband bringt alle Sparten der österreichischen Fischereiwirtschaft zusammen – bei der Sitzung vertreten waren die Forellenzucht, die Karpfenteichwirtschaft, die biologische Fischzucht und Indoor-Aquakultur sowie die Berufsfischerei an den Seen. „Markus Payr versteht es, die unterschiedlichen Bereiche der Fischereiwirtschaft zu verbinden und ihre Interessen unter einer gemeinsamen Stimme zu bündeln. Dass wir als gesamte Branche mit einer Stimme sprechen, ist im internationalen Vergleich keine Selbstverständlichkeit – genau darin liegt unsere besondere Stärke“, betonte ÖVFA-Geschäftsführer Leo Kirchmaier. In dieselbe Richtung äußerte sich auch Daniela Achleitner, Leiterin des Scharfling-Instituts beim Bundesamt für Wasserwirtschaft (BAW), die online an der Sitzung teilnahm. Gemeinsam mit Matthias Lentsch vom Landwirtschaftsministerium ist sie Teil des ÖVFA-Beirats und betonte die hervorragende Zusammenarbeit zwischen dem BAW, dem Ministerium und der Aquakulturbranche. Payr wiederum hob die konstruktive und enge Kooperation mit der Landwirtschaftskammer Niederösterreich hervor, bei der die Geschäftsführung sowie der Vereinssitz angesiedelt sind.
In seiner Rede fand Bundesobmann Payr klare Worte zu den aktuellen Herausforderungen: „Wir stellen uns den Aufgaben, die auf die Fischzucht und Berufsfischerei zukommen – ob sie nun von behördlicher Seite, durch die EU-Wasserrahmenrichtlinie oder den Klimawandel bedingt sind. Unser Ziel ist es, die bestehenden Betriebe zu erhalten und wenn möglich die Produktion auszubauen.“ Damit greift Payr ein zentrales Anliegen des Nationalen Strategieplans für die Aquakultur und Fischerei auf: Den Erhalt und nachhaltigen Ausbau der heimischen Produktion. Dringenden Handlungsbedarf sieht der Verband im Bereich des Wasserrechts und des Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplans. Viele bestehenden Betriebe befinden sich aktuell in einer rechtlich unsicheren Lage – eine Situation, die laut Payr geklärt werden muss und wo es auch Unterstützung seitens der Behörden braucht.
Die österreichische Beteiligung an der neuen EU-Kampagne zur Aquakultur, die im März 2025 von der Generaldirektion für Maritime Angelegenheiten und Fischerei (DG MARE) der Europäischen Kommission gestartet wurde, war Thema der Sitzung. Der ÖVFA unterstützt die Initiative aktiv, um die Leistungen der heimischen Fischwirtschaft stärker sichtbar zu machen und europaweit zu positionieren. Insgesamt konnten dafür elf nationale Botschafterinnen und Botschafter aus Vorzeigebetrieben gewonnen werden.
In seiner Rede fand Bundesobmann Payr klare Worte zu den aktuellen Herausforderungen: „Wir stellen uns den Aufgaben, die auf die Fischzucht und Berufsfischerei zukommen – ob sie nun von behördlicher Seite, durch die EU-Wasserrahmenrichtlinie oder den Klimawandel bedingt sind. Unser Ziel ist es, die bestehenden Betriebe zu erhalten und wenn möglich die Produktion auszubauen.“ Damit greift Payr ein zentrales Anliegen des Nationalen Strategieplans für die Aquakultur und Fischerei auf: Den Erhalt und nachhaltigen Ausbau der heimischen Produktion. Dringenden Handlungsbedarf sieht der Verband im Bereich des Wasserrechts und des Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplans. Viele bestehenden Betriebe befinden sich aktuell in einer rechtlich unsicheren Lage – eine Situation, die laut Payr geklärt werden muss und wo es auch Unterstützung seitens der Behörden braucht.
Die österreichische Beteiligung an der neuen EU-Kampagne zur Aquakultur, die im März 2025 von der Generaldirektion für Maritime Angelegenheiten und Fischerei (DG MARE) der Europäischen Kommission gestartet wurde, war Thema der Sitzung. Der ÖVFA unterstützt die Initiative aktiv, um die Leistungen der heimischen Fischwirtschaft stärker sichtbar zu machen und europaweit zu positionieren. Insgesamt konnten dafür elf nationale Botschafterinnen und Botschafter aus Vorzeigebetrieben gewonnen werden.
Im Anschluss an die Sitzung besuchte die Delegation ein innovatives Aquakulturprojekt im Bereich der Besatzfischaufzucht für bedrohte Störarten auf der Donauinsel. Projektleiter Thomas Friedrich von der Universität für Bodenkultur Wien präsentierte die im Rahmen des EU-Projekts LIFE-Boat 4 Sturgeon mit Donauwasser betriebene Aufzuchtstation auf einem Boot am Donauufer. Friedrich beeindruckte mit fachlicher Expertise und Weitblick – ein zukunftsweisendes Projekt an der Schnittstelle von Artenschutz und Aquakultur.
Die Teilnehmenden an der ordentlichen Mitgliederversammlung und Vorstandssitzung des Österreichischen Verbandes für Fischereiwirtschaft und Aquakultur (ÖVFA) merkten an, wie wichtig die gute Zusammenarbeit im Rahmen des Dachverbands ist und schätzen den gegenseitigen Austausch.