Eine stetige Modernisierung und Optimierung: Fliehof in Abtenau
Der auf 760 m gelegene Fliehof ist gut zwei Kilometer außerhalb des Ortes auf einer kleinen Erhöhung zu finden. Bis zur Pensionierung führten die jetzigen Atlbauern Elisabeth und Johann sen. neben den damals rund elf Milchkühen noch ein Gasthaus, das aber jetzt geschlossen ist, da sich die Jungbauern auf die Landwirtschaft konzentrieren.
Johann und Heidi begannen 2008 mit der stetigen Modernisierung der Hofstätte. Mit dem Neubau des Wohnhauses 2008 wurde der Grundstein dafür gelegt. 2012 übernahmen die Jungbauern den Hof. Da Heidi auch von einer Landwirtschaft aus Scheffau stammt, eröffneten sich für den Hof neue Möglichkeiten, da ab diesem Zeitpunkt rund die doppelte nutzbare Fläche zur Verfügung stand. 2014 wurde der Anbindestall in einen Laufstall um- und ausgebaut. Beim Ausbau musste teilweise der darunterliegende Felsen mühevoll weggesprengt werden.
Im Altbestand fanden ein 5er-Side-by-Side-Melk- stand und eine Separationsbucht Platz. Die helle Liegehalle ist in einer Leimbinderkonstruktion ausgeführt. Um Platz zu sparen, installierte man ein Futterband, auf dem die gemischte Silo/Heu-Ration vorgelegt wird. Seit der Fertigstellung des Stallgebäudes wird im selbigen eine 20-köpfige Fleckvieh-Herde im Nebenerwerb gehalten. Während der Vegetationsperiode erhalten die Bio-Milchkühe dauernden Weidezugang.
Das Jungvieh wird während der Wintermonate am Heimatbetrieb von Heidi, am Schilcheggut im Wallingwinkel, gehalten. Ab Mitte Mai wird die Nachzucht auf die eigene Alm, die sich im Nachbarort Lungötz befindet, aufgetrieben. Im Jahr 2022 wurde der Betrieb bereits zum zweiten Mal mit dem „Managementprofi“ ausgezeichnet. Im selben Jahr investierte man in eine Photovoltaikanlage am Stallgebäude.
Im Altbestand fanden ein 5er-Side-by-Side-Melk- stand und eine Separationsbucht Platz. Die helle Liegehalle ist in einer Leimbinderkonstruktion ausgeführt. Um Platz zu sparen, installierte man ein Futterband, auf dem die gemischte Silo/Heu-Ration vorgelegt wird. Seit der Fertigstellung des Stallgebäudes wird im selbigen eine 20-köpfige Fleckvieh-Herde im Nebenerwerb gehalten. Während der Vegetationsperiode erhalten die Bio-Milchkühe dauernden Weidezugang.
Das Jungvieh wird während der Wintermonate am Heimatbetrieb von Heidi, am Schilcheggut im Wallingwinkel, gehalten. Ab Mitte Mai wird die Nachzucht auf die eigene Alm, die sich im Nachbarort Lungötz befindet, aufgetrieben. Im Jahr 2022 wurde der Betrieb bereits zum zweiten Mal mit dem „Managementprofi“ ausgezeichnet. Im selben Jahr investierte man in eine Photovoltaikanlage am Stallgebäude.
„Ohne die tatkräftige Unterstützung beider Elternteile hätten wir unsere vergangenen Projekte so nicht umsetzen können. Sie sind in allen Belangen immer mit helfender Hand zur Stelle. Das schätzen wir sehr und sind sehr froh, solchen Familienzusammenhalt zu haben“, freut sich Heidi, die den beiden Kindern vor allem die positiven Aspekte der Landwirtschaft und die Wertschätzung für Lebensmittel weitergeben möchte.
Bekannt ist der Fliehof auch für seine Edelbrände, für die Johann sen. schon einige Auszeichnungen erhalten hat.
Betriebsspiegel
Familie: Johann Ramsauer (44), Landwirt, landw. Facharbeiter, gelernter Tischler; Heidi (41), Landwirtin, landw. Facharbeiterin, gelernte Bürokauffrau; Christina (12) und Nadine (9); Johann (72) und Elisabeth (66)
Betrieb: Fläche: 25 ha Grünland, 20 ha Wald, 60 ha Almfläche, davon 12 ha Weide, in einer Agrargemeinschaft mit einem zweiten Betrieb; Vieh: 20 Milchkühe, 12 Kalbinnen und derzeit 2 Kälber