Leidenschaftliche Milchviehhaltung: Matheisbauer in St. Georgen:
Im nördlichen Flachgau, in der Gemeinde St. Georgen, unweit zur oberösterreichischen Grenze, befindet sich der Matheisbauer der Familie Meislinger. Dieser breit aufgestellte Betrieb hat den Schwerpunkt in der Milchviehhaltung. Für ein zusätzliches Nebeneinkommen sorgen Legehennen, die überbetriebliche Klauenpflege und die Tätigkeit als Milchleistungskontrolleure.
Im alten Stall wurden rund 45 Milchkühe gehalten. Der Arbeitsaufwand war sehr hoch. Es standen große Investitionen für die Modernisierung und Überlegungen zur Zukunft des Betriebes an. Tochter Lena, damals rund 20 Jahre alt, wusste schon in diesen jungen Jahren, dass sie ihre Zukunft in der Milchviehhaltung und -zucht sieht und sich der Fortbestand des Betriebes nur in Form eines neuen Stalles realisieren lässt.
Rund 300 m von der alten Hofstelle entfernt, fand im Sommer 2021 der Spatenstich für das neue Stallgebäude statt. Nach rund einem Jahr Bauzeit bezogen die Tiere die neue Stallung. In dieser finden rund 70 Milchkühe Platz. Bei der Planung stand das Tierwohl an oberster Stelle. Mit einer Belüftungsanlage für die heißen Sommermonate und insgesamt drei großdimensionierten Separations- bzw. Abkalbebuchten, in denen bis zu 20 Tiere Platz finden, wurde den Bedürfnissen der Rinder Rechnung getragen.
Den Rindern wird im Stall eine aufgewertete Mischration (AMR) angeboten. In dieser Mischung befinden sich zum Großteil betriebseigene Komponenten. Auf den Äckern werden Futtermais und Getreide angebaut. Die Ration wird mit Mineralstoff und Biertreber abgerundet. „Die große Stärke unseres Betriebes ist, dass wir den Großteil der Futtermittel selbst produzieren und nur wenige Produkte zukaufen müssen“, stellt der Betriebsführer Franz Meislinger fest, dem die Vergrößerung des Betriebes und dessen Fortführung ein großes Anliegen war. Die Fleckviehherde mit zusätzlichen drei Jersey-Milchkühen wird mit einem Lely Astronaut A5 gemolken. Die Jungviehaufzucht findet in einer rund 15 km entfernten zweiten Betriebsstätte statt.
Den Rindern wird im Stall eine aufgewertete Mischration (AMR) angeboten. In dieser Mischung befinden sich zum Großteil betriebseigene Komponenten. Auf den Äckern werden Futtermais und Getreide angebaut. Die Ration wird mit Mineralstoff und Biertreber abgerundet. „Die große Stärke unseres Betriebes ist, dass wir den Großteil der Futtermittel selbst produzieren und nur wenige Produkte zukaufen müssen“, stellt der Betriebsführer Franz Meislinger fest, dem die Vergrößerung des Betriebes und dessen Fortführung ein großes Anliegen war. Die Fleckviehherde mit zusätzlichen drei Jersey-Milchkühen wird mit einem Lely Astronaut A5 gemolken. Die Jungviehaufzucht findet in einer rund 15 km entfernten zweiten Betriebsstätte statt.
Die zukünftigen Betriebsführer, Lena und Dominik, sind beide als Milchleistungskontrolleure angestellt. Dominik ist zusätzlich als überbetrieblicher Klauenpfleger im Einsatz. Die Zucht und die Milchviehhaltung sind für die jungen, zielstrebigen Hofübernehmer die große Leidenschaft. Als Zuverdienst werden im Altbestand noch rund 650 Legehühner gehalten.
Betriebsspiegel
Familie: Franz Meislinger (53), Landwirt, landw. Facharbeiter; Monika Premm (55), kaufm. Angestellte; Monika Premm (31); Lena Premm (23), landw. Facharbeiterin, Milchleistungskontrolleurin; Dominik Jost (26), Milchleistungskontrolleur, Klauenpfleger; Franz Meislinger (80); Anneliese Meislinger (78)
Betrieb: Fläche: 46 ha Grünland (davon 6 ha Pacht), 20 ha Acker, 20 ha Wald; Vieh: 70 Milchkühe mit Nachzucht, 2 Zuchtstiere, 650 Legehühner