Die Nächte der lodernden Feuer zur Sonnenwende
Heidnische Ursprünge
Die Zeit der Sommersonnenwende stellt einen Wendepunkt im Jahr dar und ist verbunden mit einer Fülle von Glaubensvorstellungen. Und das Feuer an sich gilt in vielen Religionen als Symbol für Reinigung und Wiedererneuerung. Es erfreut sich einer besonderen Wertschätzung.
Viele Bauern waren früher der Meinung, dass ein „Grund, auf dem kein Sonnwendfeuer brennt, das ganze Jahr über trauert, und so weit der Schein brennt, wird es nicht hageln“.
Zur Zeit der Christianisierung beging man in Mitteleuropa an diesem Tag große Volksfeste, verbunden mit zahlreichen Spielen. Die Sonnwendfeuer sind heidnischen Ursprungs. Die Kirche setzte das Fest Johannes des Täufers auf diesen Tag fest. Die Legende besagt, dass die Gefangennahme dieses Heiligen dadurch vereitelt worden sei, dass man vor vielen Wohnhäusern kleine Feuer entzündet und die Verfolger dadurch getäuscht hätte; ein Feuer hätte den Aufenthaltsort von Johannes verraten sollen.
Viele Bauern waren früher der Meinung, dass ein „Grund, auf dem kein Sonnwendfeuer brennt, das ganze Jahr über trauert, und so weit der Schein brennt, wird es nicht hageln“.
Zur Zeit der Christianisierung beging man in Mitteleuropa an diesem Tag große Volksfeste, verbunden mit zahlreichen Spielen. Die Sonnwendfeuer sind heidnischen Ursprungs. Die Kirche setzte das Fest Johannes des Täufers auf diesen Tag fest. Die Legende besagt, dass die Gefangennahme dieses Heiligen dadurch vereitelt worden sei, dass man vor vielen Wohnhäusern kleine Feuer entzündet und die Verfolger dadurch getäuscht hätte; ein Feuer hätte den Aufenthaltsort von Johannes verraten sollen.
Verschiedene Formen der Sonnwendfeuer
Sonnwendfeuer werden in vielen Orten abgebrannt, wenngleich auch in verschiedenen Formen. Im Gebirge sind die Bergfeuer, etwa im Saalfeldener Kessel, weithin sichtbar. Vielfach werden die Feuer auch in verschiedenen Formen abgebrannt, als Kreuz, Edelweiß oder als Alpenvereinszeichen.
Petersfeuer sind Feuer mit Strohpuppen auf dem höchsten Punkt. In dieser Zeit brannten früher viele Scheunen, weshalb man davon sprach, dass der „Peterl ein Lump“ sei. Die Strohpuppe als „Peterl“ opferte man, um vor Feuersbrunst gerettet zu sein.
In Oberndorf wird alle paar Jahre – in diesem Jahr pandemiebedingt, wie in vielen anderen Orten auch, eben nicht – bei Einbruch der Dunkelheit am Salzachdamm, der Leopold-Kohr-Promenade, die Schöffleutsonnwend durchgeführt, Tausende brennende Kerzen fahren die Salzach herunter und am bayerischen Ufer wird der „Sonnwendhansl“ abgebrannt.
Der Sprung über das Feuer
Bei kleineren Feuern springen Paare über die Glut und symbolisieren dadurch ihre Unzertrennlichkeit. Stolpert ein Paar über dem Feuer, so bringt das Unglück für die Beziehung beider. Die Zuschauer achten deshalb genau darauf, wie die Paare springen. Springen sie im harmonischen Gleichklang, so werden sie im kommenden Jahr ein Paar.