Angeblich gibt es auf den Almen keine Sünd‘
Almwirtschaft auf jedem zweiten Hof in Salzburgs Innergebirg
Bei gastronomisch bewirtschafteten Almen kommen die Dienstleistungen für die Gäste noch dazu. Darüber hinaus sollen die Almleute sich auch mit den Wanderern unterhalten. Das Wort „Alm“ trägt für die Städter etwas Romantisches mit sich. Für den Bauern ist sie aber ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor.
Im Bundesland Salzburg ist es um die Almen gut bestellt. Die durchschnittliche Größe einer bewirtschafteten Alm beträgt ca. 80 ha. Im Durchschnitt gerechnet, wird auf jedem zweiten Hof „innergebirg“ Almwirtschaft betrieben. Nach den Gauen aufgeteilt, befindet sich nahezu die Hälfte der Almen im Pinzgau, rund 23 sind Prozent im Pongau, 18 Prozent im Lungau, der Rest verteilt sich auf den Tennengau und den Flachgau. Je nach landwirtschaftlichen Gegebenheiten unterscheidet man die tiefer gelegene Grundalm und die höher gelegene Hochalm. Daneben gibt es noch Rossalmen, Stieralmen und Gemeinschaftsalmen, besonders im Lungau. Frühestens um den Peterstag Ende Juni geht es von der Niederalm auf die Hochalm.
Im Bundesland Salzburg ist es um die Almen gut bestellt. Die durchschnittliche Größe einer bewirtschafteten Alm beträgt ca. 80 ha. Im Durchschnitt gerechnet, wird auf jedem zweiten Hof „innergebirg“ Almwirtschaft betrieben. Nach den Gauen aufgeteilt, befindet sich nahezu die Hälfte der Almen im Pinzgau, rund 23 sind Prozent im Pongau, 18 Prozent im Lungau, der Rest verteilt sich auf den Tennengau und den Flachgau. Je nach landwirtschaftlichen Gegebenheiten unterscheidet man die tiefer gelegene Grundalm und die höher gelegene Hochalm. Daneben gibt es noch Rossalmen, Stieralmen und Gemeinschaftsalmen, besonders im Lungau. Frühestens um den Peterstag Ende Juni geht es von der Niederalm auf die Hochalm.
Sennerin sein - ein hartes Brot
Früher gab es viele seltene Bräuche auf den Almen. Auch der Spruch, dass es „auf der Alm keine Sünd‘ gibt“, erfordert eine eigene Beurteilung.
Damals wie heute ist zur Betreuung von ca. 20 Milchkühen und 100 Galt- und Jungtieren eine Almperson notwendig. Sennerin zu sein bedeutet ein hartes Brot. Wenn sich Tiere verstiegen haben und von der Herde versprengt sind, müssen sie, oft auch in der Dunkelheit, gesucht werden. Untertags sind neben den landwirtschaftlichen Arbeiten auch noch Handarbeiten wie die Hausarbeit, Nähen oder das Instandsetzen etwa von Weidezäunen zu erledigen.
Damals wie heute ist zur Betreuung von ca. 20 Milchkühen und 100 Galt- und Jungtieren eine Almperson notwendig. Sennerin zu sein bedeutet ein hartes Brot. Wenn sich Tiere verstiegen haben und von der Herde versprengt sind, müssen sie, oft auch in der Dunkelheit, gesucht werden. Untertags sind neben den landwirtschaftlichen Arbeiten auch noch Handarbeiten wie die Hausarbeit, Nähen oder das Instandsetzen etwa von Weidezäunen zu erledigen.
Der wohl schwierigste Viehtrieb in den Alpen
Im Krimmler Achental, dort, wo Salzburg an Italien grenzt, nehmen die Tiroler Bauern vom Ahrntal südlich der Tauern seit Jahrhunderten das Recht für sich in Anspruch, ihr Weidevieh auf Salzburger Gebiet herüberzutreiben. Daran haben auch die politischen Zeitläufe nichts geändert. Almauftrieb und Almabtrieb stellen jedes Jahr ein großes Wagnis für Bauern und Vieh dar. Es dürfte wohl der schwierigste Almweg in den Alpen sein. Der Auf- und Abtrieb auf die 14 Almen erfolgt stets gemeinsam und führt durch die Schnee- und Eisregion bis zu einer Höhe von fast 2.700 Metern. Nicht jedes Vieh könnte dies schaffen, deshalb erfolgt vor dem Auftrieb eine tierärztliche Untersuchung. Schwache und kränkliche Tiere werden zuvor ausgesondert.