Die letzten Tage des Tausendjährigen Reiches in Salzburg
Das Kriegsende wird an mehreren Daten festgemacht: Am 4. Mai 1945 kamen die Amerikaner im nördlichen Teil Salzburgs an, es wurden die Stadt Salzburg und auch viele andere Orte kampflos übergeben. Innergebirg hatten Nationalsozialisten bzw. Wehrmacht noch längere Zeit das Sagen. Zell am See wurde am 8. Mai von den Amerikanern eingenommen. Hitler hatte am 30. April in Berlin Selbstmord begangen, die bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reiches erfolgte am 8. Mai.
In den Wochen zuvor hatten sich zahlreiche prominente Nazis mit ihren Schergen in den Lungau, Pongau und Pinzgau zurückgezogen. Viel Daten- und Fotomaterial zu diesen Tagen besitzt das Pinzgauer Bezirksarchiv. Rudolf Leo, ein aus Bramberg stammender Historiker, hat dazu im Otto-Müller-Verlag das Buch „Der Pinzgau unterm Hakenkreuz“ vorgelegt, in dem er die Geschehnisse dieser letzten Tage des Tausendjährigen Reiches darstellt: Die Chronik der letzten Kriegstage 1945 zeigt, dass eine Reihe von NS-Größen versuchte, innergebirg ihre Raubgüter in Sicherheit zu bringen. Prominente NS-Größen wie Hermann Göring, Baldur von Schirach, Heinrich Himmler, Generalfeldmarschall Albert Kesselring und andere SS-Funktionäre sind in diesen Tagen in der Gegend. Die führenden Köpfe des NS-Systems setzen sich bereits Wochen vor dem bevorstehenden Ende ab. Im April 1945 nutzt Hermann Göring die letzte Chance, um das nahezu eingeschlossene Berlin zu verlassen. Die Lage in der Reichshauptstadt ist hoffnungslos. Göring verabschiedet sich mit seinen Kunstschätzen im Wert von 200 Millionen Reichsmark in den Süden. Ein Sonderzug transportiert rund 1.000 Gemälde, 80 Skulpturen und 60 Gobelins.
Stunden nach dem Selbstmord Adolf Hitlers versammeln sich SS-Größen im Jagdhaus in Kaprun, das zu Schloss Fischhorn gehört. Gauleiter Scheel zieht sich am 3. Mai nach Goldegg zurück, wo eine SS-Einheit aus Deutschland lagert. Er wird am 14. Mai 1945 von den Amerikanern in St. Veit verhaftet. Das Berliner diplomatische Korps suchte in Gastein Zuflucht. Da waren zahlreiche Wehrmachtsstäbe und zu allem bereite SS-Einheiten, die in den Gebirgstälern ziellos herumfuhren und flüchtende deutsche Soldaten erschossen. Am 8. Mai 1945 gegen Mittag brach der von der SS zuletzt gefangene Reichsmarschall Hermann Göring zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter in einem Konvoi aus sieben Fahrzeugen von seinem Schloss Mauterndorf in Richtung Altenmarkt auf. Laut Unterlagen des Pinzgauer Bezirksarchivs wird Göring am Ortsende von Altenmarkt, unterhalb des Hirschberghofes, festgenommen.
In den Wochen zuvor hatten sich zahlreiche prominente Nazis mit ihren Schergen in den Lungau, Pongau und Pinzgau zurückgezogen. Viel Daten- und Fotomaterial zu diesen Tagen besitzt das Pinzgauer Bezirksarchiv. Rudolf Leo, ein aus Bramberg stammender Historiker, hat dazu im Otto-Müller-Verlag das Buch „Der Pinzgau unterm Hakenkreuz“ vorgelegt, in dem er die Geschehnisse dieser letzten Tage des Tausendjährigen Reiches darstellt: Die Chronik der letzten Kriegstage 1945 zeigt, dass eine Reihe von NS-Größen versuchte, innergebirg ihre Raubgüter in Sicherheit zu bringen. Prominente NS-Größen wie Hermann Göring, Baldur von Schirach, Heinrich Himmler, Generalfeldmarschall Albert Kesselring und andere SS-Funktionäre sind in diesen Tagen in der Gegend. Die führenden Köpfe des NS-Systems setzen sich bereits Wochen vor dem bevorstehenden Ende ab. Im April 1945 nutzt Hermann Göring die letzte Chance, um das nahezu eingeschlossene Berlin zu verlassen. Die Lage in der Reichshauptstadt ist hoffnungslos. Göring verabschiedet sich mit seinen Kunstschätzen im Wert von 200 Millionen Reichsmark in den Süden. Ein Sonderzug transportiert rund 1.000 Gemälde, 80 Skulpturen und 60 Gobelins.
Stunden nach dem Selbstmord Adolf Hitlers versammeln sich SS-Größen im Jagdhaus in Kaprun, das zu Schloss Fischhorn gehört. Gauleiter Scheel zieht sich am 3. Mai nach Goldegg zurück, wo eine SS-Einheit aus Deutschland lagert. Er wird am 14. Mai 1945 von den Amerikanern in St. Veit verhaftet. Das Berliner diplomatische Korps suchte in Gastein Zuflucht. Da waren zahlreiche Wehrmachtsstäbe und zu allem bereite SS-Einheiten, die in den Gebirgstälern ziellos herumfuhren und flüchtende deutsche Soldaten erschossen. Am 8. Mai 1945 gegen Mittag brach der von der SS zuletzt gefangene Reichsmarschall Hermann Göring zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter in einem Konvoi aus sieben Fahrzeugen von seinem Schloss Mauterndorf in Richtung Altenmarkt auf. Laut Unterlagen des Pinzgauer Bezirksarchivs wird Göring am Ortsende von Altenmarkt, unterhalb des Hirschberghofes, festgenommen.