Patchwork im Lungauer Kuhstall – Weberbauer in Unternberg
Mit dem Wort „Patchwork“ beschreibt Manuel Macheiner das Bauernhof-Leben beim Weberbauern. Der 25-Jährige war Angestellter am Betrieb. Nun ist er seit drei Jahren Pächter des Hofes. Grund ist der viel zu frühe Tod des Mannes der Verpächterin Yvonne Roßmann. „Manuel hat ohne Wenn und Aber gleich das Management im Stall übernommen. Das war ein großes Glück“, erzählt Yvonne, die nun als Angestellte am Betrieb mitwirkt. Auch Sohn Helge und die Schwiegereltern unterstützen noch gerne in der Landwirtschaft.
„Bei Arbeitsspitzen packt auch meine Familie mit an. Im Gegenzug helfe ich auch am Heimbetrieb mit. In Göriach bewirtschaften meine Eltern einen Hof mit weiteren 30 Stück Milchvieh“, schildert Manuel die gut funktionierende Zusammenarbeit.
Der Junglandwirt hat mit mittlerweile 60 eigenen Milchkühen allerhand zu tun. So hat sich der Rinderbestand seit dem Stall-Neubau 2005 verdoppelt, das Gebäude ist nun entsprechend ausgelastet. Beim Bau wurde der Fokus ganz klar auf das Tierwohl gesetzt. Tiefboxen mit Stroh-Kalk-Matratze und eine Schrapperentmistung sowie Gummimatten im gesamten Stallbereich waren die Folgerung. „Mein Ziel ist ein möglichst hohes Tierwohl“, beschreibt Manuel, der für sein Stall-Handling schon zweimal mit dem Managementprofi ausgezeichnet wurde.
Seine Herde besteht zu zwei Drittel aus Holsteinkühen. Die restlichen Tiere sind Fleckvieh mit Red-Friesian-Anteil. Aufgrund der Robustheit und der problemlosen Haltung will der Lungauer das Augenmerk generell mehr auf das Fleckvieh legen. Hinsichtlich der Fütterung hat man sich für eine Totalmischration entschieden. Diese besteht aus Grassilage aller vier Schnitte, Kraftfutter, Mineralstoffen und teils Silomais. Ein „Butler“ schiebt das Futter regelmäßig an.
Die Kälber werden mittels Milchtaxi und Sauertränke versorgt. Stierkälber finden über einen Händler Absatz. Die weiblichen Tiere werden hingegen für die Aufzucht zu Partnerbetrieben ausgelagert. Anschließend verkauft man einen Teil der Kalbinnen direkt ab Hof oder auch über die Versteigerungen in Maishofen. „Dass beim ‚Weber‘ so viele Hände mitwirken, bedarf natürlich einer guten Kommunikation. Gleichzeitig gewinnt man aber an Flexibilität“, freut sich der Betriebsführer über die gelingende Teamarbeit.
„Bei Arbeitsspitzen packt auch meine Familie mit an. Im Gegenzug helfe ich auch am Heimbetrieb mit. In Göriach bewirtschaften meine Eltern einen Hof mit weiteren 30 Stück Milchvieh“, schildert Manuel die gut funktionierende Zusammenarbeit.
Der Junglandwirt hat mit mittlerweile 60 eigenen Milchkühen allerhand zu tun. So hat sich der Rinderbestand seit dem Stall-Neubau 2005 verdoppelt, das Gebäude ist nun entsprechend ausgelastet. Beim Bau wurde der Fokus ganz klar auf das Tierwohl gesetzt. Tiefboxen mit Stroh-Kalk-Matratze und eine Schrapperentmistung sowie Gummimatten im gesamten Stallbereich waren die Folgerung. „Mein Ziel ist ein möglichst hohes Tierwohl“, beschreibt Manuel, der für sein Stall-Handling schon zweimal mit dem Managementprofi ausgezeichnet wurde.
Seine Herde besteht zu zwei Drittel aus Holsteinkühen. Die restlichen Tiere sind Fleckvieh mit Red-Friesian-Anteil. Aufgrund der Robustheit und der problemlosen Haltung will der Lungauer das Augenmerk generell mehr auf das Fleckvieh legen. Hinsichtlich der Fütterung hat man sich für eine Totalmischration entschieden. Diese besteht aus Grassilage aller vier Schnitte, Kraftfutter, Mineralstoffen und teils Silomais. Ein „Butler“ schiebt das Futter regelmäßig an.
Die Kälber werden mittels Milchtaxi und Sauertränke versorgt. Stierkälber finden über einen Händler Absatz. Die weiblichen Tiere werden hingegen für die Aufzucht zu Partnerbetrieben ausgelagert. Anschließend verkauft man einen Teil der Kalbinnen direkt ab Hof oder auch über die Versteigerungen in Maishofen. „Dass beim ‚Weber‘ so viele Hände mitwirken, bedarf natürlich einer guten Kommunikation. Gleichzeitig gewinnt man aber an Flexibilität“, freut sich der Betriebsführer über die gelingende Teamarbeit.
Betriebsspiegel
Familie: Manuel Macheiner (25), Land- und Forstwirtschaftlicher Facharbeiter, Betriebsführer und Pächter; Richard (52), Betriebsführer am Heimbetrieb; Magarete (53), Landwirtin am Heimbetrieb, Schwester Sarah (27), Herdenmanagerin LFS Kleßheim, derzeit in Karenz; Yvonne Roßmann (45), Verpächterin, Teilzeit-Angestellte am Betrieb (10 h); Helge jun. Roßmann (17), Teilzeitangestellter am Betrieb (10 h); Helge sen. (75), Altbauer; Gitta (73), Altbäuerin;
Betrieb: 40 ha Grünland (davon 35 ha viermähdig), 60 Milchkühe, Mitglied AK Milch, AK-Unternehmensführung; Heimbetrieb: Schneiderbauer in 5574 Göriach, 20 ha Grünland, 30 Milchkühe
Betrieb: 40 ha Grünland (davon 35 ha viermähdig), 60 Milchkühe, Mitglied AK Milch, AK-Unternehmensführung; Heimbetrieb: Schneiderbauer in 5574 Göriach, 20 ha Grünland, 30 Milchkühe