Paprika: Reichlich Vitamine und Mineralstoffe für den Körper
Das beliebte Grillgemüse ist eigentlich gar kein Gemüse –
zumindest botanisch gesehen. Bei der Paprika handelt es sich um eine Trockenbeere, also um eine Frucht.
Zu den Beeren gehört sie, weil die Paprika aus einem Fruchtknoten wächst und nach der Ernte eine saftige Fruchtwand besitzt. Da die Paprika aber eine einjährige Pflanze ist, zählt sie laut Lebensmitteldefinition zum Fruchtgemüse.
Breite Farbpalette
Die Farbpalette der Paprika reicht von Grün, Gelb und Orange bis zu Rot. Die unterschiedlichen Farben entwickeln sich während des Reifeprozesses. Jede Sorte startet mit der Farbe Grün, denn jede unreife Paprika hat aufgrund des hohen Chlorophyllgehaltes eine grüne Farbe. Während des Reifungsprozesses baut das Gemüse dieses Chlorophyll ab. Zusätzlich enthält es je nach Sorte unterschiedlich viel Carotinoide, welche die endgültige Farbe der Paprika ausmachen.
Carotinoide sind fettlösliche Pigmente. Ist eine Paprika gelb, weist das auf einen niedrigen Gehalt an Carotinoiden hin. Besitzt die Sorte mehr der Pigmente, entwickelt sich während der Reifung ein Farbprozess von Gelb zu Orange, bis sie schlussendlich rot ist.
Je reifer, desto gesünder
Sie unterscheidet sich nicht nur in den Farben, sondern auch im Vitamin-C-Gehalt. Bereits eine grüne liefert viel Vitamin C. Während des Reifungsprozesses wird dieser noch weiter gesteigert. Somit besitzt eine rote 100-g-Paprika einen Vitamin-C-Gehalt von 140 mg, während eine grüne Paprika „nur“
115 mg besitzt.
Zum Vergleich: Eine Orange hat einen Vitamin-C-Gehalt von 48 mg auf 100 g. Die Peperoni ist also eine regelrechte Vitamin-C-Bombe, egal in welchem Farbkleid sie steckt.