Kinder vor App-Benützung gut einschulen
Während Kinder unter drei Jahren die reale Welt erfahren, bevor sie elektronische Medien entdecken, können sie etwa nach dem dritten Geburtstag erste Erfahrungen mit Apps machen – allerdings nur zusammen mit Mama oder Papa und nicht länger als eine halbe Stunde am Tag. „Gerade zu Beginn brauchen Kinder die Begleitung der Eltern, enge Zeitfenster und gut ausgewählte Apps“, rät Irene Schulz, Mediencoach bei „Schau hin!“.
Altersgerechte Spiele- und Lern-Apps fordern Kinder, überfordern sie aber nicht. Voraussetzung dafür ist eine einfache Struktur in den Apps und der Bezug zu ihrer Lebenswelt.
Geeignete Kinderbuch-Apps vertiefen beispielsweise mit spielerischen Elementen den Inhalt. Umfang und Inhalt der App sind an das Alter und Vorwissen des Kindes angepasst. Eine übersichtliche Gestaltung und eine intuitive Bedienung sind ebenfalls wichtig. Gute Apps für Kinder überanstrengen nicht mit schnellen oder blinkenden Animationen. Sie enthalten keine Gewalt oder andere verstörenden Inhalte und sind frei von Werbung, In-App-Käufen oder Verlinkungen, die aus der App herausführen. Wichtig: Die Apps haben immer ein klares, definiertes Ende und laden nicht zu einem übermäßigen Spielverhalten ein. Am besten ist es, wenn sie auch ohne Internet funktionieren, eine Vorlesefunktion und einen Elternbereich zur Verfügung stellen.
Geeignete Kinderbuch-Apps vertiefen beispielsweise mit spielerischen Elementen den Inhalt. Umfang und Inhalt der App sind an das Alter und Vorwissen des Kindes angepasst. Eine übersichtliche Gestaltung und eine intuitive Bedienung sind ebenfalls wichtig. Gute Apps für Kinder überanstrengen nicht mit schnellen oder blinkenden Animationen. Sie enthalten keine Gewalt oder andere verstörenden Inhalte und sind frei von Werbung, In-App-Käufen oder Verlinkungen, die aus der App herausführen. Wichtig: Die Apps haben immer ein klares, definiertes Ende und laden nicht zu einem übermäßigen Spielverhalten ein. Am besten ist es, wenn sie auch ohne Internet funktionieren, eine Vorlesefunktion und einen Elternbereich zur Verfügung stellen.
Anwendungen vor Nutzung einrichten
Die Installation von Anwendungen für Kleinkinder ist Aufgabe der Eltern. Nach dem Download werden die Einstellungen der App geprüft, auch um etwa ständige Benachrichtigungen abzuschalten. Anschließend testen Eltern die Angebote selbst und nutzen sie erst danach gemeinsam mit dem Kind. Dabei helfen Wiederholungen, um das Begreifen von Inhalten und Abläufen zu festigen. Bei der gemeinsamen Nutzung erhalten Eltern auch einen guten Einblick, wie ihr Kind mit der App zurechtkommt und ob es überfordert wird.
Vor allem bei den Jüngsten ist es wichtig, dass Eltern sorgfältig auswählen, mit welchen Apps ihr Kind sich beschäftigt. Bei den Alterskennzeichen in den App-Stores handelt es sich nicht um pädagogische Empfehlungen.
Jedes Kind ist anders und geht – auch bei gleichem Alter –
anders mit Medien um.
Eltern kennen ihr Kind am besten. Sie wissen, wie weit es in seiner Entwicklung ist. Auch wenn es dem Lernen dient, werden bei Apps feste Zeiten vereinbart, damit andere Entdeckungen in der „realen“ Welt nicht zu kurz kommen. Eltern sind Vorbilder – auch was die Mediennutzung ihrer Kinder angeht. Schließlich sollen Kleinkinder die Welt der Tiere oder Pflanzen nicht nur am Tablet kennenlernen, sondern auch bei einem Waldspaziergang oder einem Zoobesuch direkt erleben. Oft ist es aber kein „Entweder – Oder“, sondern ein „Sowohl-als-auch“, was die Entdeckungen und Erfahrungen von Kindern in der realen wie in der digitalen Welt angeht.
Eltern kennen ihr Kind am besten. Sie wissen, wie weit es in seiner Entwicklung ist. Auch wenn es dem Lernen dient, werden bei Apps feste Zeiten vereinbart, damit andere Entdeckungen in der „realen“ Welt nicht zu kurz kommen. Eltern sind Vorbilder – auch was die Mediennutzung ihrer Kinder angeht. Schließlich sollen Kleinkinder die Welt der Tiere oder Pflanzen nicht nur am Tablet kennenlernen, sondern auch bei einem Waldspaziergang oder einem Zoobesuch direkt erleben. Oft ist es aber kein „Entweder – Oder“, sondern ein „Sowohl-als-auch“, was die Entdeckungen und Erfahrungen von Kindern in der realen wie in der digitalen Welt angeht.