Gemeinsam erfolgreich mit dem Arbeitskreis
Das Motto beim Arbeitskreis Mutterkuh lautet: „Gemeinsam erfolgreich“. Die Landwirte profitieren besonders vom Erfahrungsaustausch untereinander. Der Arbeitskreis schafft einen geschützten Raum für eine Bearbeitung der betrieblichen Schwachstellen, ohne Leistungsdruck. Ebenso werden Exkursionen und Weiterbildungen angeboten. Für den heurigen Sommer sind wieder eine Almwanderung, ein Seminar zum Rinderumgang und Betriebsbesichtigungen geplant. Einen wirtschaftlichen Erfolg mit Mutterkühen zu erzielen, ist zur Herausforderung geworden. Mit der Datenauswertung im Rahmen des Arbeitskreises können Probleme erkannt und bearbeitet werden.
Mit Mai hat Sandra Pfuner mit Sitz in der BBK St. Johann die Leitung des Arbeitskreises Mutterkuh übernommen. Auch hinsichtlich Vermarktung gibt es neue Initiativen. Das Qualitätsprogramm „Q-Plus Rind“ läuft seit diesem Jahr und schafft eine zusätzliche Unterstützung für Mutterkuhbetriebe. Die Erzeugergemeinschaft fungiert als Abwicklungsstelle vertretend für den Landwirt.
Mit Mai hat Sandra Pfuner mit Sitz in der BBK St. Johann die Leitung des Arbeitskreises Mutterkuh übernommen. Auch hinsichtlich Vermarktung gibt es neue Initiativen. Das Qualitätsprogramm „Q-Plus Rind“ läuft seit diesem Jahr und schafft eine zusätzliche Unterstützung für Mutterkuhbetriebe. Die Erzeugergemeinschaft fungiert als Abwicklungsstelle vertretend für den Landwirt.
AK-Mitglied werden
Interessierte können sich bei der Arbeitskreisleiterin Dipl.-Ing. Sandra Pfuner, ABL unter Tel. 0664/6025950596 melden. Der Mitgliedsbeitrag beträgt jährlich 80 Euro. Um einen Einblick zu bekommen, können Bäuerinnen und Bauern auch gerne unverbindlich bei einem Treffen dabei sein.
Interview: Ein Blick über den Tellerrand lohnt sich
Sandra Pfuner übernimmt nach Blasius Feiser die Leitung des Arbeitskreises Mutterkuh Salzburg.
Sandra Pfuner löst nach zehn Jahren Blasius Feiser als Leiter ab. Wir haben bei einem Interview mit ihr einen Blick hinter die Kulissen geworfen.Der Arbeitskreis Mutterkuh wurde vor zehn Jahren von dir gegründet. Was folgte danach?
Sandra Pfuner: Der Arbeitskreis wurde 2010 von mir initiiert. Ein Jahr später begann meine Karenz. Blasius Feiser hat die Leitung übernommen und den Arbeitskreis mit viel Engagement weitergeführt. Nun schließt sich der Kreis wieder. Ich freue mich über die neue Herausforderung.
Für dich ist die Landwirtschaft kein fremdes Thema. Welchen persönlichen Bezug hast du?
Neben meiner beratenden Arbeit in der Tierzuchtabteilung der Landwirtschaftskammer bin ich Bäuerin. Mein Mann, meine Kinder und ich betreiben einen landwirtschaftlichen Betrieb im Pongau. Wir halten 30 Milchkühe und deren Nachzucht.
Welche Aufgaben hast du als Leiterin des Arbeitskreises?
In erster Linie begleite ich die Betriebe in ihrer Entwicklung. Auch die Auswertung der Betriebsdaten zählt zu meinen Aufgaben. Darauf abgestimmt werden Weiterbildungen und Exkursionen organisiert.
Wovon profitieren die Mitglieder am meisten?
Die Landwirtinnen und Landwirte können Ideen für daheim sammeln. Ich empfehle jedem einen Blick über den Tellerrand. Das stärkt den eigenen Betrieb und dient zur Kontrolle – macht es Sinn, was ich mache? Gibt es Verbesserungsmöglichkeiten oder gar eine andere Vermarktungsschiene?
Die Wirtschaftlichkeit der Mutterkuhhaltung ist schwierig. Wie hilft die Mitgliedschaft dabei?
Die Datenauswertung zeigt Schwachstellen und Potenziale auf und natürlich auch, wie es wirtschaftlich aussieht. So hat man schwarz auf weiß, ob nur ein Jahr außergewöhnlich gut ausgefallen ist oder ob man generell auf dem richtigen Weg ist. Abgestimmt auf das Ergebnis arbeiten wir zusammen einen betriebsindividuellen Fahrplan für die Zukunft aus.