Seit einigen Jahren setzt man in Hallein auf einen besonders frühen Start des Weihnachtsmarktes. Bereits am Freitag, dem 10. November, wurden die Tore für die Besucher geöffnet. „Es hat sich bewährt, dass wir die Ersten sind“, betont Daniel Schartner, der einen Glühwein- und Alpakastand betreibt. Sein Vater, Veranstalter Matthäus Leitner, weist auf die gelungene Neugestaltung des Marktes hin. Die Gemeinde Hallein hat die Sanierung der Alten Saline fast abgeschlossen. Um auch in Zukunft Veranstaltungen durchführen zu können, wurden die Böden abgesenkt sowie in Brandschutz, Barrierefreiheit, Technik etc. investiert.
Bestens versorgt
Daher präsentiert sich auch der Weihnachtsmarkt rundum erneuert. Besonders stolz ist Matthäus Leitner auf die einzigartigen Häferl, die heuer erstmals kreiert wurden. Der Gastronomiebereich wurde noch erweitert und verbessert. Im Außenbereich werden die Besucher unter anderem von Juliane und Gust Rettenbacher verköstigt. Sie sind als „Da Waldhofer“ mit einer süßen und einer sauren Hütte vertreten.
Ihre Produkte wie Pofesen, Waffeln, Kaspressknödel und Fleischkrapfen werden auf ihrem Bio-Bauernhof in St. Koloman frisch zubereitet. Bosna und Debreziner bekommt man in der „Spielberghütte“. Wer lieber gemütlich drinnen im einzigartigen Ambiente der Saline sitzen möchte, ist im Salzcafé gut aufgehoben. Hier servieren Stefan Kühleitner und Roland Höllbacher selbst gemachte Kuchen und Torten.
Die Zusammenarbeit mit den Höheren Schulen in Kuchl und Hallein wurde noch intensiviert. An vielen Ständen gibt es schöne regionale Handwerkskunst. Ein Kulturschwerpunkt mit Konzerten und Theateraufführungen ergänzt in diesem Jahr das umfangreiche Angebot auf der Pernerinsel.