Schneidiger Bart als Markenzeichen
Ein junger Hund läuft frei im Feld herum, die Besitzer sind weit entfernt. Ein klarer Fall für Hans, den „charmanten Mahner“, wie er in den Werbespots von SalzburgerLand Tourismus bezeichnet wird. Geschickt fängt er das Tier mit einem Lasso ein. Die Botschaft ist angekommen, die Wanderer gehen mit dem Hund an der Leine weiter. Mit der humorvollen Kampagne wollen die Touristiker Gäste und Einheimische für richtiges Verhalten in der Natur sensibilisieren. In den Videoclips werden klassische Konflikt-Themen wie wildes Radeln im Gelände und weggeworfener Müll behandelt.
Der einprägsame Botschafter ist Hans Nindl, ein Pinzgauer Original, dessen markantes Gesicht immer wieder gern für Werbekampagnen verwendet wird. Auch als Almsenner für die Pinzgau Milch hat er bereits von Plakatwänden gelacht. Der Hans ist absolut authentisch, er schaut privat genauso aus wie auf den Bildern. „Der Bart war immer schon mein Markenzeichen. Den habe ich, seit er mir gewachsen ist“, lacht der 74-Jährige. Auch das zünftige Gewand ist original, mit Hut und Lederhose tritt er auch zu Hause als Wirt auf.
Vielseitige Ausbildung
Die Eltern hatten eine kleine Landwirtschaft und führten das Gasthaus zur Mühle in Kaprun. Hans und seine sechs Geschwister packten schon als Kinder mit an. Er könne mit der Hand melken und mit der Sense mähen, sagt er nicht ohne Stolz. Mit dem Bau der Gletscherbahn sei der Aufschwung gekommen. „Ich habe Metzger gelernt und daheim geschlachtet. Fleisch und Wurst wurden für die Gäste gebraucht“, schildert Hans.
Damit nicht genug, hat er auch noch eine Lehre als Koch abgeschlossen und die Jagdprüfung gemacht. „Mit dieser Kombination bist du überall gefragt. Ich war viel unterwegs und kenne fast die ganze Welt“, erinnert sich Hans. Zur Weiterbildung arbeitet er in vielen Ländern und unternimmt abenteuerliche Reisen. Er fährt mit dem VW-Bus durch Indien und mit einer Harley quer durch die USA, zum Schifahren nach Kanada, auf die Jagd nach Südafrika, um nur einige interessante Stationen zu nennen.
Damit nicht genug, hat er auch noch eine Lehre als Koch abgeschlossen und die Jagdprüfung gemacht. „Mit dieser Kombination bist du überall gefragt. Ich war viel unterwegs und kenne fast die ganze Welt“, erinnert sich Hans. Zur Weiterbildung arbeitet er in vielen Ländern und unternimmt abenteuerliche Reisen. Er fährt mit dem VW-Bus durch Indien und mit einer Harley quer durch die USA, zum Schifahren nach Kanada, auf die Jagd nach Südafrika, um nur einige interessante Stationen zu nennen.
Karriere als Wirt
In den 1980er-Jahren wird der umtriebige Abenteurer sesshaft, denn das private Glück findet er daheim, mit einer Bauerntochter aus Maria Alm. Das Gasthaus hat inzwischen sein älterer Bruder Gottfried übernommen, es ist heute ein 4-Sterne-Hotel. Hans macht sich selbstständig und eröffnet den Jagawirt, unterstützt von seiner Frau Theresia. Das Lokal am Weg zum Kitzsteinhorn läuft von Anfang an bestens. Der Tourismus boomt und Hans trifft mit seinem Konzept den Nerv der Zeit.
Er ist ein bodenständiger Wirt, der nicht nur gut kocht, sondern mit den Gästen auch Schmäh führt, das kommt gut an. Das Restaurant ist mit seinen Jagdtrophäen aus aller Welt dekoriert. „Das war fast ein Museum“, sagt Hans. Die Wände schmücken bald auch Fotos von prominenten Gästen aus Sport, Politik, Wirtschaft und Kultur. Sie entdecken sein Potenzial als Werbebotschafter. Nicht nur sein beeindruckendes Äußeres macht ihn zum idealen Model, Hans hat auch viel Charisma, Humor und Schauspieltalent.
Er ist ein bodenständiger Wirt, der nicht nur gut kocht, sondern mit den Gästen auch Schmäh führt, das kommt gut an. Das Restaurant ist mit seinen Jagdtrophäen aus aller Welt dekoriert. „Das war fast ein Museum“, sagt Hans. Die Wände schmücken bald auch Fotos von prominenten Gästen aus Sport, Politik, Wirtschaft und Kultur. Sie entdecken sein Potenzial als Werbebotschafter. Nicht nur sein beeindruckendes Äußeres macht ihn zum idealen Model, Hans hat auch viel Charisma, Humor und Schauspieltalent.
Inzwischen ist es etwas ruhiger im Jagawirt. Eine Nachfolge ist vorerst nicht in Sicht, Tochter Victoria studiert Betriebswirtschaft in Wien. Die Trophäen wurden entfernt, das Lokal präsentiert sich heute im gemütlichen Landhausstil und wird nur noch für individuelle Feiern wie Hochzeiten, Geburtstage etc. geöffnet. Als Werbebotschafter ist Hans weiterhin sehr gefragt.