Peterhansen-Gut in Obertrum: Am Peterhansen-Gut knackt‘s ordentlich
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(7 Fotos)
Kerstin und Dominik Fimberger sind echte Nussspezialisten. Zusätzlich zur Bewirtschaftung ihres eigenen Nusshains knacken und verarbeiten sie Walnüsse für und von anderen Landwirten bzw. Walnussbaumbesitzern. © Kronreif
Zwischen den Reihen wurden Blühstreifen angelegt, die später im Jahr als Mulchschicht genutzt werden. In den Reihen von Bäumchen zu Bäumchen werden Gras und Unkraut mittels Krümler in Schach gehalten. © Kronreif
Die Nussknack-Anlage ist das Herzstück des Verarbeitungsraumes. Hier wird geknackt und sortiert © Kronreif
Die getrockneten Nüsse werden bis zur Verarbeitung in Holzboxen gelagert. © Kronreif
© Privat
Auf den drei Hektar großen Walnusshain sind 16 verschiedene Sorten zu finden. © Privat
© Kronreif
Auf Salzburgs Höfen gibt es zahlreiche alte Nussbäume. Doch ihre reichhaltigen Kerne sind beinahe in Vergessenheit geraten. Viele wissen aber: Die Kerne von der harten Schale zu befreien, ist ein echter Geduldsakt.
Kerstin und Dominik Fimberger aus Obertrum rücken die traditionellen Früchte nun wieder ins Rampenlicht. 310 Bäumchen sind seit Dezember die Hauptakteure am revitalisierten Peterhansen-Gut. „Unser Hof war seit den 1980er-Jahren stillgelegt und die Flächen verpachtet“, erzählen die beiden Quereinsteiger.
Auf einer Fläche von drei Hektar gedeihen nun 16 verschiedene Walnusssorten, darunter auch Bestäuber- und Liebhabersorten. Vorerst gilt es die Jungbäume ausgiebig zu pflegen, bis in vier Jahren mit der ersten nennenswerten Ernte gerechnet werden kann. Um bereits die bestehenden Ressourcen zu nutzen, forcieren die beiden unter anderem eine Lohnverarbeitung. Außerdem werden ungetrocknete Nüsse aus der Region angekauft. „Bei uns werden die Nüsse gewaschen und kommen dann in die Trocknungsanlage. In der Schale sind die Früchte dann rund ein Jahr haltbar“, erklären die Flachgauer.
Mit der Nussknackmaschine werden die Kerne kurz vor der Weiterverarbeitung von der Schale getrennt. Neben ganzen Walnusskernen, geriebenen Nüssen und kaltgepresstem Öl sollen sich auch Walnussmehl und Nudeln daraus zur Produktpalette gesellen. „Walnüsse werden fast zur Gänze aus dem Ausland importiert. Gleichzeitig bleiben die heimischen Nüsse oft ungenutzt liegen. Dem wollen wir entgegenwirken“, sind sich Kerstin und Dominik einig.
Kerstin und Dominik Fimberger aus Obertrum rücken die traditionellen Früchte nun wieder ins Rampenlicht. 310 Bäumchen sind seit Dezember die Hauptakteure am revitalisierten Peterhansen-Gut. „Unser Hof war seit den 1980er-Jahren stillgelegt und die Flächen verpachtet“, erzählen die beiden Quereinsteiger.
Auf einer Fläche von drei Hektar gedeihen nun 16 verschiedene Walnusssorten, darunter auch Bestäuber- und Liebhabersorten. Vorerst gilt es die Jungbäume ausgiebig zu pflegen, bis in vier Jahren mit der ersten nennenswerten Ernte gerechnet werden kann. Um bereits die bestehenden Ressourcen zu nutzen, forcieren die beiden unter anderem eine Lohnverarbeitung. Außerdem werden ungetrocknete Nüsse aus der Region angekauft. „Bei uns werden die Nüsse gewaschen und kommen dann in die Trocknungsanlage. In der Schale sind die Früchte dann rund ein Jahr haltbar“, erklären die Flachgauer.
Mit der Nussknackmaschine werden die Kerne kurz vor der Weiterverarbeitung von der Schale getrennt. Neben ganzen Walnusskernen, geriebenen Nüssen und kaltgepresstem Öl sollen sich auch Walnussmehl und Nudeln daraus zur Produktpalette gesellen. „Walnüsse werden fast zur Gänze aus dem Ausland importiert. Gleichzeitig bleiben die heimischen Nüsse oft ungenutzt liegen. Dem wollen wir entgegenwirken“, sind sich Kerstin und Dominik einig.
Betriebsspiegel
Familie:
Kerstin Fimberger (35), Büro-Angestellte; Dominik Fimberger (39), Marketing-Leiter
Betrieb: 10 ha Grünland, davon 3 ha selbst in Bewirtschaftung als Walnusshain; 2 ha Wald; 310 Walnussbäume, Bio-Betrieb
Betrieb: 10 ha Grünland, davon 3 ha selbst in Bewirtschaftung als Walnusshain; 2 ha Wald; 310 Walnussbäume, Bio-Betrieb
