Den Moment für dauernd festhalten
Das erste bekannte Foto der Welt entstand bereits 1826, aber bis die „Lichtbildnerei“, wie Fotografie damals hieß, einigermaßen praktikabel wurde, dauerte es. Vor rd. 150 Jahren kam sie bei uns an. Die Landbevölkerung war begeistert.
Z war war sie damals noch umständlich zu handhaben und Fotos waren auch teuer. Trotzdem interessierte sich die Landbevölkerung sehr für diese Neuheit. Erstmals konnte man einen Moment für dauernd festhalten, und als das Negativ mit der Möglichkeit der Papierbilderabzüge erfunden war, wurden Fotos auch preisgünstiger. Da war es schon interessant, Hochzeitsgesellschaften oder andere Feste, auch Abdruschfeste, abzubilden. Doch wegen der langen Belichtungszeit musste man sich oft Sekunden total stillhalten, um nicht verwackelt zu werden. Und wer von den Bauern etwas auf sich hielt, ließ sich und seine Familie, natürlich in Festkleidung, abbilden. Für ärmere Menschen hatte der Fotograf Kostüme zu verleihen, um auch diese vornehm aussehen zu lassen. Aus einem Zeitzeugenbericht heißt es: „Es wurden die photographischen Platten (Negative) noch selber hergestellt, das heißt, die lichtempfindliche Kollodiumemulsion musste unmittelbar vor der Aufnahme in der Dunkelkammer auf eine präparierte Glasplatte gegossen werden. Im nassen Zustand erfolgte das ?Einlegen der Platte in eine Holzkassette; meistens handelte es sich um größere Formate ab 13 x 18 bis 24 x 30 cm. Im nassen Verfahren erfolgte die Belichtung durch Abheben des Objektivdeckels von der Kamera, was wegen sehr geringer Empfindlichkeit der Emulsion oft Sekunden dauerte. Sofort musste die Entwicklung in der Dunkelkammer bei rotem Licht, ebenso die Fixierung erfolgen. Bei Landschaftsaufnahmen wurde deshalb?eine fahrbare Dunkelkammer, das heißt eine Art Zelt auf einem Karren mit den notwendigen Chemikalien, mitgeführt.“.
Z war war sie damals noch umständlich zu handhaben und Fotos waren auch teuer. Trotzdem interessierte sich die Landbevölkerung sehr für diese Neuheit. Erstmals konnte man einen Moment für dauernd festhalten, und als das Negativ mit der Möglichkeit der Papierbilderabzüge erfunden war, wurden Fotos auch preisgünstiger. Da war es schon interessant, Hochzeitsgesellschaften oder andere Feste, auch Abdruschfeste, abzubilden. Doch wegen der langen Belichtungszeit musste man sich oft Sekunden total stillhalten, um nicht verwackelt zu werden. Und wer von den Bauern etwas auf sich hielt, ließ sich und seine Familie, natürlich in Festkleidung, abbilden. Für ärmere Menschen hatte der Fotograf Kostüme zu verleihen, um auch diese vornehm aussehen zu lassen. Aus einem Zeitzeugenbericht heißt es: „Es wurden die photographischen Platten (Negative) noch selber hergestellt, das heißt, die lichtempfindliche Kollodiumemulsion musste unmittelbar vor der Aufnahme in der Dunkelkammer auf eine präparierte Glasplatte gegossen werden. Im nassen Zustand erfolgte das ?Einlegen der Platte in eine Holzkassette; meistens handelte es sich um größere Formate ab 13 x 18 bis 24 x 30 cm. Im nassen Verfahren erfolgte die Belichtung durch Abheben des Objektivdeckels von der Kamera, was wegen sehr geringer Empfindlichkeit der Emulsion oft Sekunden dauerte. Sofort musste die Entwicklung in der Dunkelkammer bei rotem Licht, ebenso die Fixierung erfolgen. Bei Landschaftsaufnahmen wurde deshalb?eine fahrbare Dunkelkammer, das heißt eine Art Zelt auf einem Karren mit den notwendigen Chemikalien, mitgeführt.“.