Aufräumen nach dem großen Regen
Während es im Flachgau kaum einen Tropfen Regen gab, sind in der Nacht auf Montag im Großarl- und Gasteinertal (Pongau), im Rauriser- und Fuschertal (Pinzgau) und im Lungau innerhalb von 24 Stunden mehr als 100 Liter Regen auf bereits durchnässte Böden gefallen. Das viele Wasser hat hunderte kleinere und größere Rutschungen ausgelöst und dabei Häuser, Güterwege und Wiesen zerstört.
„Wir können uns nicht erinnern, dass es bei uns schon jemals so großflächige Vermurungen gegeben hat“, sagt Anton Wallner, Hochbergbauer aus Rauris. In der Nationalparkgemeinde ist beinahe jeder Bauer in irgendeiner Form betroffen. „Die Lage ist so schlimm, dass uns eigentlich immer noch der Überblick fehlt.“ In allen betroffenen Gebieten haben bereits am Montag die Aufräumarbeiten begonnen. Vorrangig ging es darum, gefährdete Häuser und Höfe abzusichern und Verkehrswege frei zu machen.
„Trotz der großflächigen Schäden sind die ersten Hilfsmaßnahmen rasch angelaufen“, bestätigt Wallner, der selbst Obmann der Bringungsgemeinschaft Hochberg ist. Die Katastrophenreferenten des Landes haben sich mithilfe mehrerer Helikopter ein Bild über die Schäden gemacht. „In einem durchschnittlichen Jahr werden sechs Millionen Euro aus dem Katastrophenfonds ausbezahlt. Alleine das Schadensbild nach dem gestrigen Ereignis wird dieselbe Summe an Entschädigungen nach sich ziehen“, so Landesrat Josef Schwaiger in einer ersten Schätzung.
Weit länger als die Räumung der Verkehrswege wird freilich die Wiederherstellung der land- und forstwirtschaftlichen Flächen dauern. „In den Hängen ist noch extrem viel Wasser, was schnelle Aufräumarbeiten unmöglich macht“, sagt Ludwig Fegerl vom Landesgeologischen Dienst. Vieles wird vom Wetter in den kommenden Wochen abhängen. Folgen weitere Regenfälle oder kommt Schnee, so wird in vielen Fällen eine Sanierung erst im kommenden Frühjahr möglich sein.
„Wir können uns nicht erinnern, dass es bei uns schon jemals so großflächige Vermurungen gegeben hat“, sagt Anton Wallner, Hochbergbauer aus Rauris. In der Nationalparkgemeinde ist beinahe jeder Bauer in irgendeiner Form betroffen. „Die Lage ist so schlimm, dass uns eigentlich immer noch der Überblick fehlt.“ In allen betroffenen Gebieten haben bereits am Montag die Aufräumarbeiten begonnen. Vorrangig ging es darum, gefährdete Häuser und Höfe abzusichern und Verkehrswege frei zu machen.
„Trotz der großflächigen Schäden sind die ersten Hilfsmaßnahmen rasch angelaufen“, bestätigt Wallner, der selbst Obmann der Bringungsgemeinschaft Hochberg ist. Die Katastrophenreferenten des Landes haben sich mithilfe mehrerer Helikopter ein Bild über die Schäden gemacht. „In einem durchschnittlichen Jahr werden sechs Millionen Euro aus dem Katastrophenfonds ausbezahlt. Alleine das Schadensbild nach dem gestrigen Ereignis wird dieselbe Summe an Entschädigungen nach sich ziehen“, so Landesrat Josef Schwaiger in einer ersten Schätzung.
Weit länger als die Räumung der Verkehrswege wird freilich die Wiederherstellung der land- und forstwirtschaftlichen Flächen dauern. „In den Hängen ist noch extrem viel Wasser, was schnelle Aufräumarbeiten unmöglich macht“, sagt Ludwig Fegerl vom Landesgeologischen Dienst. Vieles wird vom Wetter in den kommenden Wochen abhängen. Folgen weitere Regenfälle oder kommt Schnee, so wird in vielen Fällen eine Sanierung erst im kommenden Frühjahr möglich sein.
Rupert Quehenberger LK Salzburg
„Man kann den Hilfskräften nicht genug danken, sie haben in den letzten Tagen Unglaubliches geleistet. Wichtig ist, dass die Menschen in solchen Situationen nicht alleine gelassen werden.“
Schaden und Arbeiten gut dokumentieren
„Wenn es heuer noch passt, kann man sofort mit den Aufräumarbeiten beginnen“, sagt Egon Leitner, Koordinator des Katastrophenfonds. Eine Rückmeldung des Landes ist dafür nicht nötig, wichtig ist es allerdings, die Schäden und auch die Arbeiten gut zu dokumentieren (siehe Infokasten rechts). Für Beratungen stehen jedenfalls auch die Bezirksbauernkammern gerne zur Verfügung. Bereits am Montag wurden Informationen zur Abwicklung von Schäden über den Katfonds an alle Ortsbauernobmänner weitergeleitet. „Wichtig ist nun eine rasche und unbürokratische Hilfe für die betroffenen Betriebe“, so LK-Präsident Rupert Quehenberger.