Almweideprojekt wurde erfolgreich abgeschlossen
Am Sonntag, dem 2. Juli folgte eine große Besucherschar der Einladung zur diesjährigen Landesalmwanderung des Salzburger Alm- und Bergbauernvereins auf die Reicheralm in Dienten. Die Reicheralm ist vielen Almbauern ein Begriff, sie war in den letzten Jahren eine der Projektalmen vom Salzburger Alm- und Weideprojekt zur Verbesserung der Futterfläche auf Almen. Im Rahmen der Almwanderung wurde das Almweideprojekt mit einer kleinen Feier abgeschlossen.
Unter den vielen Wanderern bei der Landesalmwanderung befanden sich auch zahlreiche Ehrengäste. So konnte der Almvereinsobmann Silvester Gfrerer den Präsidenten Rupert Quehenberger, die Landesbäuerin Claudia Entleitner, die Landtagsabgeordneten Nicole Leitner und Hans Scharfetter sowie den Obmann der Pinzgauer Bauernkammer, Klaus Vitzthum, begrüßen. Eine besondere Freude war die Anwesenheit des Bundesobmanns der Almwirtschaft Österreichs, Erich Schwärzler, der die weite Anreise aus Vorarlberg auf sich nahm, um bei dieser Veranstaltung dabei zu sein. Dechant Alois Moser aus Saalfelden zelebrierte eine würdige Almmesse. Auch für ihn war die Landesalmwanderung ein besonderer Tag, hatte er an dem Tag doch genau sein 35-Jahre-Priesterjubiläum.
Unter den vielen Wanderern bei der Landesalmwanderung befanden sich auch zahlreiche Ehrengäste. So konnte der Almvereinsobmann Silvester Gfrerer den Präsidenten Rupert Quehenberger, die Landesbäuerin Claudia Entleitner, die Landtagsabgeordneten Nicole Leitner und Hans Scharfetter sowie den Obmann der Pinzgauer Bauernkammer, Klaus Vitzthum, begrüßen. Eine besondere Freude war die Anwesenheit des Bundesobmanns der Almwirtschaft Österreichs, Erich Schwärzler, der die weite Anreise aus Vorarlberg auf sich nahm, um bei dieser Veranstaltung dabei zu sein. Dechant Alois Moser aus Saalfelden zelebrierte eine würdige Almmesse. Auch für ihn war die Landesalmwanderung ein besonderer Tag, hatte er an dem Tag doch genau sein 35-Jahre-Priesterjubiläum.
Teilnahme am Projekt lässt Alm aufblühen
Nach der feierlichen Messe stellte die Almbauernfamilie Bernhard und Tanja Kendl-
bacher die Alm und deren Geschichte vor. Ursprünglich war die Reicheralm eine Gemeinschaftsalm, ehe die Vorgenerationen des Reicherbauern aus Eschenau die Alm gekauft haben. Die Alm erlebte, wie die Almwirtschaft insgesamt, eine sehr bewegte Entwicklung.
In den 60er- bis 70er-Jahren wurde die Almwirtschaft aufgrund der Veränderungen in der Landwirtschaft, der abnehmenden Arbeitskräfte und der schwierigen und sehr aufwendigen Bewirtschaftung sehr stark eingeschränkt. Erst mit einer zeitgemäßen Erschließung der Alm konnte der Almwirtschaft in den 80er-Jahren wieder ein Aufschwung gelingen.
2019 hat sich Bernhard entschieden, mit seiner Alm am Salzburger Almprojekt teilzunehmen. Er hat die vorgeschlagenen Veränderungen in der Weideführung sehr erfolgreich umgesetzt. Auf der 74 ha großen Alm weiden aktuell rund 130 Rinder, mit 20 Milchkühen wird Almmilch produziert, welche als Heumilch an die Pinzgau Milch geliefert wird.
In den 60er- bis 70er-Jahren wurde die Almwirtschaft aufgrund der Veränderungen in der Landwirtschaft, der abnehmenden Arbeitskräfte und der schwierigen und sehr aufwendigen Bewirtschaftung sehr stark eingeschränkt. Erst mit einer zeitgemäßen Erschließung der Alm konnte der Almwirtschaft in den 80er-Jahren wieder ein Aufschwung gelingen.
2019 hat sich Bernhard entschieden, mit seiner Alm am Salzburger Almprojekt teilzunehmen. Er hat die vorgeschlagenen Veränderungen in der Weideführung sehr erfolgreich umgesetzt. Auf der 74 ha großen Alm weiden aktuell rund 130 Rinder, mit 20 Milchkühen wird Almmilch produziert, welche als Heumilch an die Pinzgau Milch geliefert wird.
Almweideprojekt auf fünf Almen umgesetzt
Das Salzburger Almprojekt wurde nach der Almvorstellung offiziell abgeschlossen. Seit
2016 wurde das Almweideprojekt auf insgesamt fünf Almen umgesetzt. Auf der Gottschallalm in Obertauern wurde das erste gemeinsame Projekt in Zusammenarbeit vom Almwirtschaftsverein und dem Maschinenring Pongau unter der fachlichen Betreuung von Siegfried Steinberger von der Landesanstalt für Landwirtschaft in Bayern gestartet. Bei vielen Veranstaltungen konnten die positiven Ergebnisse des Weideprojekts den Almbäuerinnen und -bauern nähergebracht werden.
Ab 2019 wurden auf mehreren Almen Arbeitskreise mit Almbauern gestartet, bei denen die Bauern durch regelmäßige gemeinsame Begehungen auf den Almen die Veränderungen direkt mitverfolgen und gleichzeitig die Maßnahmen auf ihren eigenen Almen umsetzen konnten. Allen Beteiligten am Almprojekt, im Besonderen Siegfried Steinberger als Betreuer, den Projektalmbauern und der engagierten Leiterin des Almprojekts, Petra Fürstauer-Reiter, wurde für ihr Engagement und ihren Einsatz gedankt. Ein besonderer Dank gilt dem Land Salzburg und der Landwirtschaftskammer, welche es überhaupt ermöglichten, dass das Projekt finanziert und umgesetzt werden konnte.
Ab 2019 wurden auf mehreren Almen Arbeitskreise mit Almbauern gestartet, bei denen die Bauern durch regelmäßige gemeinsame Begehungen auf den Almen die Veränderungen direkt mitverfolgen und gleichzeitig die Maßnahmen auf ihren eigenen Almen umsetzen konnten. Allen Beteiligten am Almprojekt, im Besonderen Siegfried Steinberger als Betreuer, den Projektalmbauern und der engagierten Leiterin des Almprojekts, Petra Fürstauer-Reiter, wurde für ihr Engagement und ihren Einsatz gedankt. Ein besonderer Dank gilt dem Land Salzburg und der Landwirtschaftskammer, welche es überhaupt ermöglichten, dass das Projekt finanziert und umgesetzt werden konnte.
Almbewirtschaftung muss sich ändern
Insgesamt wurde mit den Projekterfahrungen vielen Almbauern bewusst, dass bei der Almbewirtschaftung Änderungen erforderlich sind, um die Almen auch für die Zukunft zu erhalten.
In den Grußworten der Ehrengäste wurde den Almbauern für ihre Leistungen bei jedem Wind und Wetter gedankt und die Bedeutung der Almwirtschaft, weit über die landwirtschaftliche Produktion hinaus, als Erholungsraum, als Grundlage für einen funktionierenden Sommertourismus, aber auch zum Schutz vor Naturgefahren hervorgehoben.
Diese vielfältige Bedeutung gilt es auch vor dem Wolf zu schützen. Zum Abschluss sorgten die Dientener Bäuerinnen und die Landjugend für das leibliche Wohl und die Tanzlmusi „Karl-Heinz“ für ein paar gemütliche Stunden. Der Alm- und Bergbauernverein bedankt sich bei allen, welche einen Beitrag zum Gelingen der diesjährigen Landesalmwanderung geleistet haben.
Diese vielfältige Bedeutung gilt es auch vor dem Wolf zu schützen. Zum Abschluss sorgten die Dientener Bäuerinnen und die Landjugend für das leibliche Wohl und die Tanzlmusi „Karl-Heinz“ für ein paar gemütliche Stunden. Der Alm- und Bergbauernverein bedankt sich bei allen, welche einen Beitrag zum Gelingen der diesjährigen Landesalmwanderung geleistet haben.