Wie bäuerliche Maler Landschaft sahen
Kinder wurden als Arbeitskräfte gebraucht
Einerseits fanden Kinder aus nichtakademischen Bevölkerungsschichten kaum Förderer zum Studieren, andererseits hatten gerade bäuerliche Familien kein Interesse an einem Studium ihrer Kinder, wurden sie doch zur Arbeit zuhause gebraucht. Mit einem höheren Bildungsstand waren sie meist in die Stadt gezogen und gingen als billige Arbeitskräfte am Hof verloren, manchmal kamen sie aber zu den Arbeitsspitzen auf den Hof zurück und wurden mit Lebensmitteln entlohnt.
Pfiffige Buben, die Interesse an Religion hatten, wurden vom Pfarrer gefördert und für das erzbischöfliche Gymnasium „Borromäum“ in der Stadt Salzburg oder in der Unterstufe etwa im Benediktinerkloster Michaelbeuern rekrutiert. Allerdings besuchten die wenigsten anschließend das Priesterseminar. Mit der Matura standen ihnen ja alle Studienrichtungen offen. Viele von ihnen widmeten sich der Kunst.
Pfiffige Buben, die Interesse an Religion hatten, wurden vom Pfarrer gefördert und für das erzbischöfliche Gymnasium „Borromäum“ in der Stadt Salzburg oder in der Unterstufe etwa im Benediktinerkloster Michaelbeuern rekrutiert. Allerdings besuchten die wenigsten anschließend das Priesterseminar. Mit der Matura standen ihnen ja alle Studienrichtungen offen. Viele von ihnen widmeten sich der Kunst.
Der Bauernsohn Anton Faistauer
Als Bauernkind wollte Anton Faistauer (geboren 1887 in St. Martin bei Lofer, gestorben 1930 in Wien, begraben in Maishofen) ursprünglich Geistlicher werden. Er verbrachte den Großteil seiner Jugend in Maishofen, war Gymnasiast in Bozen und wandte sich sodann der Malerei zu. Er besuchte zuerst eine Malschule und studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien Malerei. Bald schloss er sich Malerkollegen der revolutionären Schule an und gründete u. a.
mit Egon Schiele eine alternative Gruppe.
Wie viele andere seiner Kollegen unternahm er Studienreisen nach Oberitalien, aber auch in den Tessin und nach Berlin. Viele Kunstpreise zeugen von seiner Anerkennung. 1926 wurde er zum Professor ernannt, starb aber 1930 erst 43-jährig nach einer Magenoperation. Er ist in Maishofen begraben.
Johann Baptist Wengler
Ein anderer Maler bäuerlicher Herkunft ist Johann Baptist Wengler (geboren 1816 in St. Radegund im Innviertel, gestorben 1899 in Salzburg-Aigen). Wengler studierte ebenfalls an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Er unterrichtete sodann Zeichnen. Seine Studienreisen führten ihn ab 1850 nach Nordamerika, wo er Sioux, Chipeway und Wimipeg aquarellierte. 1875 reiste er abermals nach Nordamerika, wo er sich der religiösen Kunst in der Malerei zuwandte und großen Erfolg damit hatte. In seiner Heimat widmete er sich der bäuerlichen Genremalerei.
Johann Baptist Wengler
Ein anderer Maler bäuerlicher Herkunft ist Johann Baptist Wengler (geboren 1816 in St. Radegund im Innviertel, gestorben 1899 in Salzburg-Aigen). Wengler studierte ebenfalls an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Er unterrichtete sodann Zeichnen. Seine Studienreisen führten ihn ab 1850 nach Nordamerika, wo er Sioux, Chipeway und Wimipeg aquarellierte. 1875 reiste er abermals nach Nordamerika, wo er sich der religiösen Kunst in der Malerei zuwandte und großen Erfolg damit hatte. In seiner Heimat widmete er sich der bäuerlichen Genremalerei.
Alfred Kubin
Ein anderer Bedeutender ist Alfred Kubin, der zwar aus Böhmen stammt, aber sich sehr stark auch mit bäuerlichen Motiven befasste. Das Museum Innviertler Volkskundehaus Ried besitzt mehrere seiner Werke. Das Museum bietet im Übrigen einen repräsentativen Querschnitt Innviertler Künstler wie Kubin, Hofbauer (gestorben in Salzburg), Weidinger und Plank.