Wagyu-Zucht mit System
„Das Wagyu-Rind besticht nicht nur durch seine Robustheit und sein ruhiges Gemüt. Es eignet sich auch bestens für Steilflächen und Almen, da es sehr pflegeleicht und leichtkalbig ist. Zudem kommt es aufgrund des geringen Gewichts zu weniger Trittschäden“, erklärt Armin Dürager, der seit zwei Jahren die kleingewachsenen Rinder aus Japan züchtet. Die größte Besonderheit der Rasse ist aber die einzigartige Fleischqualität. Diese hebt sich mit einem Edelfleischanteil von 50 bis 60 Prozent deutlich von anderen Rindern ab. Zudem zeichnet sich das Fleisch durch die Marmorierung, eine ausgeprägte intramuskuläre Fetteinlagerung, aus. Doch nur durch beste Genetik kann die Qualität des Fleisches gehalten und weiter verbessert werden. Armin Dürager arbeitet deshalb eng mit einem Thüringer Zuchtzentrum zusammen. Um hochqualitative Tiere zu züchten, setzt der Moosdorfer weltweite beste Genetik mittels Embryonentransfer ein. Nach zwölf Monaten Aufzucht werden die Kälber in Zucht- oder Mastkälber selektiert. Die weiblichen Nachkommen werden dabei fast zur Gänze für die Zucht eingesetzt. Die Stierkälber werden kastriert und als Ochsen gemästet. „Wagyus sind äußerst gute Futterverwerter, im Grunde kann man sagen, zwei Wagyus zählen für ein Fleckvieh-Rind“, so der Landwirtschaftsmeister.
In den Sommermonate werden die Tiere hauptsächlich auf den umliegenden Weiden gehalten. Den Winter verbringen die Rinder im kürzlich umgebauten Laufstall mit planbefestigtem Auslauf. Die Tiere werden dabei sehr extensiv ausschließlich mit Heu gefüttert. Für die Kälber stehen im Kälberschlupf zusätzlich speziell abgestimmte Pellets zur Verfügung. Bis spätestens nächstes Jahr müssen auch die letzten 45 Fleckvieh-Maststiere den Wagyus weichen.
Denn der 29-Jährige wird sich zukünftig voll und ganz auf die Zucht der japanischen Rinder konzentrieren.
In den Sommermonate werden die Tiere hauptsächlich auf den umliegenden Weiden gehalten. Den Winter verbringen die Rinder im kürzlich umgebauten Laufstall mit planbefestigtem Auslauf. Die Tiere werden dabei sehr extensiv ausschließlich mit Heu gefüttert. Für die Kälber stehen im Kälberschlupf zusätzlich speziell abgestimmte Pellets zur Verfügung. Bis spätestens nächstes Jahr müssen auch die letzten 45 Fleckvieh-Maststiere den Wagyus weichen.
Denn der 29-Jährige wird sich zukünftig voll und ganz auf die Zucht der japanischen Rinder konzentrieren.
Betriebsspiegel
Familie:
Armin Dürager (29), gelernter Tischler, LFS Burgkirchen, Landwirtschaftsmeister, Vollerwerb Landwirtschaft; Elfriede Dürager (61), Landwirtin in Pension
Betrieb:
9 ha Weide- und Mähflächen (zwei- bis dreimähdig), 4,5 ha Naturschutzflächen (ein- bis zweimähdig), 22 ha Acker (Körnermais, Weizen, Gerste, Hafer); 11 ha Wald; 17 Wagyu-Mutterkühe, 10 Wagyu-Kälber, 1 Wagyu-Zuchtstier, 45 Maststiere (Stiermast)
Armin Dürager (29), gelernter Tischler, LFS Burgkirchen, Landwirtschaftsmeister, Vollerwerb Landwirtschaft; Elfriede Dürager (61), Landwirtin in Pension
Betrieb:
9 ha Weide- und Mähflächen (zwei- bis dreimähdig), 4,5 ha Naturschutzflächen (ein- bis zweimähdig), 22 ha Acker (Körnermais, Weizen, Gerste, Hafer); 11 ha Wald; 17 Wagyu-Mutterkühe, 10 Wagyu-Kälber, 1 Wagyu-Zuchtstier, 45 Maststiere (Stiermast)