Tradition und Moderne ohne Kitsch
Mehr als drei Jahrzehnte führte Hans Köhl die Geschicke des Salzburger Heimatwerks. Er wurde ebenso zu einer Institution wie das Haus, das er bis zur Pensionierung leitete. Mit Hildegund „Gundi“ Schirlbauer weht nun erstmals ein weiblicher Wind in der 1946 gegründeten Kultureinrichtung.
Die gebürtige Niederösterreicherin ist im Lederwarengeschäft der Familie groß geworden und hat hier als Kind viel gelernt, wie sie sagt. Ihr Vater und Großvater waren Sattler. Der Bruder hat den Betrieb übernommen, macht aber nur noch Spezialanfertigungen. Gundi hat Tourismusmanagement studiert und war lange in der Österreich Werbung tätig. Als die Weltenbummlerin auf einer Tourismusmesse einen sympathischen Salzburger kennenlernte, wurde sie sesshaft.
Ihr Mann Christian ist Tourismuschef der Ferienregion „Dachstein-Salzkammergut“, wo das Paar mit den zwei Kindern im Alter von 15 und neun Jahren lebt. Sie war mit Leib und Seele Geschäftsführerin des Tourismusverbandes der Fuschlsee-Region, bevor sie nun die neue Herausforderung im Heimatwerk reizte. „Wir waren als Kinder immer auf Sommerfrische am Attersee. Ich liebe diese Gegend und habe gern Urlaube hier verkauft“, schwärmt die 42-Jährige. Mit ebenso viel Engagement verkaufe sie jetzt Trachten.
Die gebürtige Niederösterreicherin ist im Lederwarengeschäft der Familie groß geworden und hat hier als Kind viel gelernt, wie sie sagt. Ihr Vater und Großvater waren Sattler. Der Bruder hat den Betrieb übernommen, macht aber nur noch Spezialanfertigungen. Gundi hat Tourismusmanagement studiert und war lange in der Österreich Werbung tätig. Als die Weltenbummlerin auf einer Tourismusmesse einen sympathischen Salzburger kennenlernte, wurde sie sesshaft.
Ihr Mann Christian ist Tourismuschef der Ferienregion „Dachstein-Salzkammergut“, wo das Paar mit den zwei Kindern im Alter von 15 und neun Jahren lebt. Sie war mit Leib und Seele Geschäftsführerin des Tourismusverbandes der Fuschlsee-Region, bevor sie nun die neue Herausforderung im Heimatwerk reizte. „Wir waren als Kinder immer auf Sommerfrische am Attersee. Ich liebe diese Gegend und habe gern Urlaube hier verkauft“, schwärmt die 42-Jährige. Mit ebenso viel Engagement verkaufe sie jetzt Trachten.
Kein Kitsch
„Ich trage selber gern Dirndl, aus Überzeugung. Damit ist man immer gut angezogen und das macht unsere Region aus.“ Das Heimatwerk ist ein Sinnbild für Tradition, Alltagstrachten werden aber auch hier zeitgemäß interpretiert. „Erlaubt ist alles, was gefällt“, meint die neue Chefin, aber natürlich werde es auch in Zukunft keine Dirndl mit Reißverschluss aus dem Traditionshaus geben. „Es geht um einen modernen Touch, der nicht verkitscht ist.
Wir wollen unsere hohen Qualitätsstandards aufrechterhalten, berücksichtigen jedoch Trends.“ So seien Blusen heute viel schlichter als früher und ausladende Puffärmel nicht mehr angesagt. „Die Röcke sind wieder kürzer geworden. Meine Mutter hat im Minidirndl geheiratet, vielleicht kommt auch dieser Stil wieder, das kann sich jederzeit ändern.“
Dem Heimatwerk kommt der Trend der Zeit nach Individualität zugute. „Aus unserem großen Fundus an hochwertigen Trachtenstoffen kann sich jede Frau ihr eigenes Dirndl zusammenstellen. Das ist etwas Einzigartiges.“ Auch Männer finden hier von der Lederhose bis zum Hut alles, was ein traditionsbewusstes Herz begehrt. Gundi plant das Sortiment etwas zu erweitern. Neu sind z.B. Holzohrringe, die in den Farben passend zu den Dirndln eingefärbt sind.
Besonders freut sich Gundi darüber, dass dieses Jahr wieder einige Veranstaltungen stattfinden können. Unter anderem gibt es heuer wieder das Palmbuschenbinden, es werden Model-Druckkurse abgehalten und im Mai wird die neue Kollektion vorgestellt.
Wir wollen unsere hohen Qualitätsstandards aufrechterhalten, berücksichtigen jedoch Trends.“ So seien Blusen heute viel schlichter als früher und ausladende Puffärmel nicht mehr angesagt. „Die Röcke sind wieder kürzer geworden. Meine Mutter hat im Minidirndl geheiratet, vielleicht kommt auch dieser Stil wieder, das kann sich jederzeit ändern.“
Dem Heimatwerk kommt der Trend der Zeit nach Individualität zugute. „Aus unserem großen Fundus an hochwertigen Trachtenstoffen kann sich jede Frau ihr eigenes Dirndl zusammenstellen. Das ist etwas Einzigartiges.“ Auch Männer finden hier von der Lederhose bis zum Hut alles, was ein traditionsbewusstes Herz begehrt. Gundi plant das Sortiment etwas zu erweitern. Neu sind z.B. Holzohrringe, die in den Farben passend zu den Dirndln eingefärbt sind.
Besonders freut sich Gundi darüber, dass dieses Jahr wieder einige Veranstaltungen stattfinden können. Unter anderem gibt es heuer wieder das Palmbuschenbinden, es werden Model-Druckkurse abgehalten und im Mai wird die neue Kollektion vorgestellt.