Tierwohl muss nicht teuer sein – Hochstadl in Puch
Die Familie erzählt, dass ihr Betrieb heute zwar nichts Besonderes oder Außergewöhnliches mehr sei, vor zehn Jahren aber schon. Damals war er Vorreiter in punkto Tierwohl. „2010 gab es im Tennengau nur zwei Betriebe mit ganzjähriger Außenhaltung, wir waren einer davon und darauf sind wir sehr stolz“, berichtet Walter. Der bestehende Stall wurde nach der Hofübernahme mit viel Selbstengagement und eigenem Holz auf einen Außenklimastall ausgebaut und seitdem dürfen die Kühe das ganze Jahr über im Freien bzw. auf den angrenzenden Weideflächen verbringen. Nur zum Melken werden sie zweimal täglich kurz im Stall angebunden. Auch für die Kälber hat sich Walter eine relativ kostengünstige Eigenkreation ausgedacht und einen Container samt Auslauf im Freien errichtet. „Man sieht, dass sowohl die Kühe als auch die Kälber durch diese Haltungsform total fit und vital sind“, so Michaela.
Die Familie setzt sich unter anderem bereits seit 15 Jahren mit Effektiven Mikroorganismen und Pflanzenkohle zur Gülleaufbereitung auseinander und das hat sich auch bewährt. „Sichtbare Erfolge zeigen sich am witterungsbeständigeren Grünland und an kaum verdorrten Flächen, was sonst im Sommer in dieser Lage und Region oft der Fall ist“, erklärt Walter.
Außerdem spielen die standortbezogene Bewirtschaftung, der Umgang mit regionaler Versorgung und die Wertschöpfung der Landwirtschaft am Hof eine große Rolle. Die Familie ist bemüht, das auch den aufmerksamen Spaziergehern näherzubringen. „Leben und Leben lassen“, lächeln die Bauersleute. Dass man aus jedem Tag das Beste machen kann, hat die Familie trotz ärgerlichem, nächtlichem Fuchsbesuch im Hühnerstall am Hofbesuch-Tag gezeigt, welches sie nicht davon abhält, mit Leib und Seele weiterzumachen und den Tieren ein glückliches Leben am Hof zu ermöglichen.
Die Familie setzt sich unter anderem bereits seit 15 Jahren mit Effektiven Mikroorganismen und Pflanzenkohle zur Gülleaufbereitung auseinander und das hat sich auch bewährt. „Sichtbare Erfolge zeigen sich am witterungsbeständigeren Grünland und an kaum verdorrten Flächen, was sonst im Sommer in dieser Lage und Region oft der Fall ist“, erklärt Walter.
Außerdem spielen die standortbezogene Bewirtschaftung, der Umgang mit regionaler Versorgung und die Wertschöpfung der Landwirtschaft am Hof eine große Rolle. Die Familie ist bemüht, das auch den aufmerksamen Spaziergehern näherzubringen. „Leben und Leben lassen“, lächeln die Bauersleute. Dass man aus jedem Tag das Beste machen kann, hat die Familie trotz ärgerlichem, nächtlichem Fuchsbesuch im Hühnerstall am Hofbesuch-Tag gezeigt, welches sie nicht davon abhält, mit Leib und Seele weiterzumachen und den Tieren ein glückliches Leben am Hof zu ermöglichen.
Betriebsspiegel
Familie: Walter Höllbacher (50), gel. Tischler, Chemiearbeiter Austrocel, Landwirt; Michaela Höllbacher (47), gel. Drogistin, Betriebsführerin; Magdalena (24), gel. Tapeziererin; Thomas (21), Absolvent LFS Winklhof, gel. Maurer; Sebastian (18,) Schüler Holztechnikum Kuchl; Walter Höllbacher (83); Christina Höllbacher (83)
Betrieb: 13,2 ha mehrmähdiges Grünland, davon 6 ha Pacht, 20 ha Wald, 1 ha Hutweide; 11 Stück Milchkühe (Fleckvieh), 2 Nachzuchtkalbinnen, 20 Hühner; Bio-Heumilchbetrieb, Mitglied Bio Austia
Betrieb: 13,2 ha mehrmähdiges Grünland, davon 6 ha Pacht, 20 ha Wald, 1 ha Hutweide; 11 Stück Milchkühe (Fleckvieh), 2 Nachzuchtkalbinnen, 20 Hühner; Bio-Heumilchbetrieb, Mitglied Bio Austia