Schrannenbericht: Markttag mit überraschenden Angeboten
Weil der Donnerstag vorige Woche ein Feiertag war, wurde der Schrannenmarkt, wie in solchen Fällen üblich, am Mittwoch abgehalten. An diesen Tagen ist meist etwas weniger los, wahrscheinlich weil einige Leute das verlängerte Wochenende zum Fortfahren nutzen oder manche einfach nicht an den Feiertag denken, wie etliche Standler vermuten.
Die Händler hatten daher mehr Zeit zum Plaudern als sonst und das Wetter war überraschend freundlich, es herrschte also eine besonders angenehme Stimmung. Außerdem gab es natürlich eine üppige Vielfalt an knackigen Salaten, frischen Beeren, süßen Marillen, saftigen Kirschen und vielem mehr.
Südliches Obst
Während in den heimischen Gärten die Erdbeeren Hochsaison haben, lockten auf der Schranne bereits die Marillen. Fast alle stammten aus südlicheren Ländern, vor allem aus Griechenland (5,80/Kilo) Spanien (9,90 €/Kilo) und Italien
(8 €/Kilo). An einem Stand konnte man jedoch bereits über heimische Früchte aus dem Burgenland staunen (5,80 €/Kilo). Mit einer sehr schönen, kräftig-roten Farbe und gutem Geschmack punkteten die Rosenmarillen aus Südtirol (7,80 €/Kilo). Auch Kirschen stammen momentan in der Regel noch aus dem Ausland, nur an einem Stand wurden österreichische Kirschen aus dem Burgenland angepriesen (17 €/Kilo).
Wer Wert auf regionale Produkte legt, sollte derzeit besonders genau auf die Herkunft achten, denn vieles dauert noch, bis es hierzulande genussreif ist. Auch Tomatenfans müssen sich noch gedulden, bis heimische Freilandprodukte erhältlich sein werden. Derzeit stammen die meisten Angebote aus Deutschland.
Garantiert heimisch und sehr gesund sind die „Microgreens“ von Christian Rid vom Lielonhof. Die nährstoffreichen Sprossen der gekeimten Sonnenblumenkerne schmecken vorzüglich aufs Butterbrot und verleihen jedem Salat eine besondere Note.