Salzburger Haflinger überzeugten beim Bundeschampionat

Über zehn Salzburger Haflingerzüchter konnten sich über die Bewerbe auf Landesebene für das Arge-Haflinger-Bundeschampionat qualifizieren.

Der dreijährige Hengst Ambros-W mit Reiterin Anna Seifter überzeugte die Jury und wurde mit dem ersten Reservesieg bei den dreijährigen Reitpferden ausgezeichnet. Züchter und Besitzer ist Michael Waldmann aus Hallein. © Hainzl

Bei den vierjährigen Reitpferden sicherte sich Ronja-Räubertochter von Manuel Hartl aus St. Martin mit ihrer Reiterin Cornelia Fallenegger eine Wertnote von 7,4. © Hainzl

Der sechste Platz exaequo bei den Hengstfohlen ging an Nordprinz-K aus der Zucht und im Besitz von Theresa Kronreif aus Golling. Der Noakely-BE-Sohn wurde mit einer Wertnote von 8,38 belohnt. © Hainzl

Theresa Filipits aus St. Koloman erreichte mit ihrem gut im Wuchs stehenden Stutfohlen Rebecca-F (V: Shirkan) die Wertnote von 8,38 und somit den zehnten Platz exaequo © Hainzl

Das Pferdezentrum Stadl Paura in Oberösterreich bot von Samstag, 14. September bis Sonntag, 15. September einen glanzvollen Rahmen für das Arge-Haflinger-Bundeschampionat 2024. Insgesamt gingen 17 Reitpferde, 43 Fohlen und 15 Pferde in der Umgänglichkeitsprüfung an den Start.

Am Samstag wurden das Reitpferdechampionat für drei- und vierjährige Haflingerpferde und eine gerittene und geführte Umgänglichkeitsprüfung ausgetragen. Das Fohlenchampionat fand am Sonntag statt.

Vielversprechende Reitpferde

Aus Salzburg wurden insgesamt zwei Reitpferde und acht Fohlen der Richterkommission vorgestellt. Bei den dreijährigen Reitpferden ging der erste
Reservesieg an Ambros-W nach Prämienhengst Arjen-B aus der Zucht und im Besitz von Michael Waldmann aus Hallein. Unter der Reiterin Anna Seifter präsentierte sich der dreijährige Hengst mit einer sehr elastischen, durch den Körper schwingenden Trabbewegung und mit einem ergiebigen Schritt bei guter
Reiteignung. Eine aktiv durchgesprungene, mit viel Bergauf-Tendenz ausgestattete Galoppade überzeugte das Richterkollegium, bestehend aus Sylvia Möschl und Rudi Krippl. Mit einer hervorragenden Wertnote von 8,3 holt Ambros-W den zweiten Platz nach Hallein.

Bei den vierjährigen Reitpferden ging Ronja Räubertochter unterm Sattel von Cornelia Fallenegger und im Besitz von Manuel Hartl aus St. Martin am Tennengebirge an den Start. Die
Atlantico-Tochter wurde mit einer Wertnote von 7,4 ausgezeichnet.

Vier Salzburger Hengstfohlen präsentiert

Vier Hengstfohlen aus Salzburg wurden am Sonntag in der Karl-Bauer-Halle dem Richterkollegium, bestehend aus Fritz Auer, Lukas Scheiber und Ing. Manfred Lientschnig, vorgestellt.

Nordprinz-K aus der Zucht und im Besitz von Theresa Kronreif aus Golling an der Salzach erreichte den 6. Platz ex aequo im Endring der Hengstfohlen. Der Noakley-BE-Sohn überzeugte mit einer hervorragenden Qualität in der Bewegung sowie formschönen Gebäudemerkmalen und einem sehr guten Wuchs. Nordprinz-K wurde mit einer Wertnote von 8,38 belohnt.

Auf dem 11. Platz ex aequo reihte sich mit einer Wertnote von 8,25 Wolf nach dem Prämienhengst Woodland aus der Zucht und im Besitz von Hans Irausek aus Bad Hofgastein. Bernstein nach Bernardo erreichte ebenso den 11. Platz ex aequo. Das äußerst bewegungsstarke Hengstfohlen aus der Zucht und im Besitz von Ing. Andreas Höllbacher aus Oberalm erreichte ebenfalls die Wertnote 8,25. Adam-F nach Amore Mio von Theresa Filipits aus St. Koloman zeigte sich gut im Wuchs stehend mit soliden Grundgangarten und rangierte mit der Wertnote 8,13 auf dem 15. Platz ex aequo.

Formschöne Stutfohlen aus Salzburg

benfalls vier Teilnehmer aus Salzburg an den Start. Das Richterkollegium, bestehend aus Sylvia Möschl, Rudi Krippl und Harald Reicher, bewertete diese Gruppe.

Sehr gut im Wuchs stehend, mit einem harmonischen, mit viel weiblichem Charme ausgestatteten Gebäude und einer leichtfüßigen Trabbewegung präsentierte sich Rebecca-F nach Shirkan. Das Stutfohlen aus der Zucht und im Besitz von Theresa Filipits aus St. Koloman erreichte die Wertnote 8,38 und den 10. Platz ex aequo.

Das gut entwickelte Stutfohlen Taormina nach Avalon aus der Zucht und im Besitz von Josef Baier aus St. Veit im Pongau präsentierte sich sehr ausgeglichen und formschön und wurde mit der Wertnote 8,00 und dem 18. Platz ex aequo belohnt. Ebenfalls die Wertnote 8,00 erreichte Amica-N nach Bernardo und holte für Züchter und Besitzer Johann Neureiter den 18. Platz ex aequo nach Kuchl. Auch die gut aufgemachte und ansprechende Vinja nach Actros NR aus der Zucht und im Besitz von Balthasar Bernegger aus Salzburg belegte punktegleich den gleichen Rang.