Vielversprechende Fohlen und Reitpferde in Kuchl
Der Landespferdezuchtverband Salzburg durfte auch heuer gemeinsam mit dem Haflingerzuchtverein Tennengau-Salzachtal mit Flachgau zum Reitpferdechampionat, zur Umgänglichkeitsprüfung für Haflinger-, Noriker- und Warmblutpferde und zum Salzburger Haflinger-Fohlenchampionat einladen. Gestartet wurde mit dem Reitpferdechampionat, wo acht Haflinger und acht Noriker vorgestellt wurden.
Reitpferdeprüfung der Haflingerpferde
- 3-jährige Haflingerpferde: In dieser Kategorie reihte sich der ausdrucksstarke Hengst Ambros-W aus der Zucht und im Besitz von Michael Waldmann aus Hallein an die Spitze. Ruhig, aufmerksam und mit sehr guten Grundgangarten präsentierte sich der Arjen-B-Sohn unter dem Sattel von Anna Seifter. Die Richter, Sylvia Möschl und Dipl.-Ing. Hans Wieser, betonten bei der Siegerehrung die sehr gut aktiv durchgesprungene und deutlich abfußende Galoppade, die der Hengst zeigte. Mit der Tagesbestnote von 8,40 holte Ambros-W den Sieg nach Hallein.
An zweiter Stellte reihte sich Hayly aus der Zucht von Josef Kössler aus Gnadenwald und im Besitz von Hans Irausek, Bad Hofgastein. Die Tochter des Prämienhengstes Belando bestach mit einem im Takt schreitenden Schritt und ihrer hervorragenden Rittigkeit. Hayly unterm Sattel von Evelyn Nessmann-Prunner wurde mit einer Wertnote von 8,30 ausgezeichnet.
Auf den dritten Rang platzierte sich unter dem Sattel von Sarah Janesch mit der Wertnote 7,90 High-Heels aus der Zucht und im Besitz von Hans Irausek aus Bad Hofgastein. Die Neugold-Tochter präsentierte sich mit einem sehr guten Schritt und einem schwungvollen, taksicheren Trab.
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4-jährige Haflingerpferde: Ronja-Räubertochter nach Atlantico zeigte unter dem Sattel von Conny Fallenegger eine taktsichere, fleißige, durch den Körper schreitende Schrittbewegung und holte mit einer Wertnote von 7,70 den Sieg bei den vierjährigen Haflingerreitpferden. Die Stute im Besitz von Manuel Hartl aus St. Martin a. Tgb. präsentierte sich sehr konzentriert, gut an die Reiterhilfen gestellt und mit einem sehr zweckmäßigen Exterieur.
Auf dem zweiten Platz reihte sich Nordstern nach dem Prämienhengst Nordwest im Besitz von Conny Fallenegger. Der Wallach präsentierte sich mit einer schwungvollen Trabbewegung und wurde unter dem Sattel von Stefanie Rieder mit einer Wertnote von 7,60 prämiert.
Reitpferdeprüfung der Norikerpferde
- 3-jährige Norikerpferde: In dieser Kategorie holte sich Escada den Gruppensieg für Besitzerin Petra Ferner aus Tamsweg. Die Rappstute nach Fabelhaft Elmar XV wurde von Kerstin Ferner vorgestellt. Ein sehr gleichmäßig schreitender Schritt, eine ansprechende Trabbewegung und ein formschönes, zweckmäßiges Gebäude wurden mit der Wertnote 7,70 bewertet.
Florentina-Fanni im Besitz von Lucas Fuchs aus Saalfelden reihte sich mit Reiterin Ja- nine Fuchs an zweiter Stelle. Die Grandios-Vulkan-XV-Tochter wurde mit der Wertnote 7,30 beurteilt.
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4- und 5-jährige Norikerpferde: Die Staatsprämienstute Wenke vom Postwirt, vorgestellt von Berylla Lerchner und im Besitz von Alois und Berylla Lerchner, überzeugte in der Gruppe der vier- und fünfjährigen Norikerreitpferde mit einem sehr formschönen Gebäude. Die Tochter des Prämienhengstes Veit Vulkan XVII präsentierte sich stets aufmerksam und sehr brav und zeigte sich in der Bewegung mit viel Fleiß. Die gelungene Vorstellung wurde mit einer Wertnote von 7,70 belohnt.
An zweiter Stelle reihte sich Fernando Elmar XVI nach Focus Elmar XV. Der großgewachsene Wallach überzeugte im Sattel und im Besitz von Victoria Riegler aus Kaprun mit einer sehr aktiv durchgesprungenen Galoppade das Richterkollegium und wurde mit der Wertnote 7,60 ausgezeichnet.
Umgänglichkeitsprüfung: Vertrauen ist die Basis
Bei der Umgänglichkeitsprüfung zeigte sich klar, dass eine gute Vorbereitung und starkes Vertrauen zwischen Pferd und Vorführer unerlässlich sind. Sehr konzentriert und vollkommen unerschrocken präsentierte sich Florentina-Fanni mit ihrer Vorführerin Janine Fuchs aus Saalfelden bei der geführten Umgänglichkeitsprüfung dem Richterkollegium, bestehend aus Barbara Graf, Sylvia Möschl und Dipl.-Ing. Hans Wieser. Für die hervorragende Leistung wurde das Team mit der Wertnote 9,35 und dem ersten Platz ausgezeichnet.
Bei der gerittenen Umgänglichkeitsprüfung, bei welcher ebenso verschiedenste Aufgaben wie z.B. das Überqueren einer Holzbrücke gefragt sind, holte sich Amicelli mit Besitzerin Denise Grießer aus Mitterberg mit einer Wertnote von 8,86 den ersten Rang.
Bei der gerittenen Umgänglichkeitsprüfung, bei welcher ebenso verschiedenste Aufgaben wie z.B. das Überqueren einer Holzbrücke gefragt sind, holte sich Amicelli mit Besitzerin Denise Grießer aus Mitterberg mit einer Wertnote von 8,86 den ersten Rang.
Vinja siegt bei den Haflingerstutfohlen
Anschließend an das Reitpferdechampionat und die Umgänglichkeitsprüfung präsentierten Salzburgs Haflingerzüchter Fohlen mit vielversprechender Qualität. Insgesamt zehn Stutfohlen und zehn Hengstfohlen wurden am Sonntagnachmittag in Kuchl vorgestellt.
Vinja nach Actros NR aus der Zucht und im Besitz von Balthasar Bernegger aus Salzburg sicherte sich den Tagessieg bei den Stutfohlen und überzeugte das Richterkollegium, bestehend aus Barbara Graf, Sylvia Möschl und Nicole Riedlsperger, mit einem sehr harmonischen Gebäude, sehr viel Ausdruck und hervorragenden Körperverbindungen. Die Arctros-NR-Tochter zeigte im Trab eine sehr schwungvolle Bewegung mit viel Schulterfreiheit. Vinja wurde mit der hervorragenden Wertnote von 8,63 ausgezeichnet.
An zweiter Stelle reihte sich das von Theresa Filipits gezogene Stutfohlen Rebecca-F nach Shirkan. Rebecca-F steht sehr gut im Wuchs und zeigte einen hervorragenden, leichtfüßigen, elastischen und schwungvollen Trab.
Der dritte Platz ging an Taormina aus der Zucht und im Besitz von Josef Baier aus St.Veit im Pongau. Das gut entwickelte Stutfohlen wurde mit der Wertnote 8,38 belohnt und qualifizierte sich somit ebenfalls für das Arge-Haflinger-Bundeschampionat in Stadl-Paura.
Vinja nach Actros NR aus der Zucht und im Besitz von Balthasar Bernegger aus Salzburg sicherte sich den Tagessieg bei den Stutfohlen und überzeugte das Richterkollegium, bestehend aus Barbara Graf, Sylvia Möschl und Nicole Riedlsperger, mit einem sehr harmonischen Gebäude, sehr viel Ausdruck und hervorragenden Körperverbindungen. Die Arctros-NR-Tochter zeigte im Trab eine sehr schwungvolle Bewegung mit viel Schulterfreiheit. Vinja wurde mit der hervorragenden Wertnote von 8,63 ausgezeichnet.
An zweiter Stelle reihte sich das von Theresa Filipits gezogene Stutfohlen Rebecca-F nach Shirkan. Rebecca-F steht sehr gut im Wuchs und zeigte einen hervorragenden, leichtfüßigen, elastischen und schwungvollen Trab.
Der dritte Platz ging an Taormina aus der Zucht und im Besitz von Josef Baier aus St.Veit im Pongau. Das gut entwickelte Stutfohlen wurde mit der Wertnote 8,38 belohnt und qualifizierte sich somit ebenfalls für das Arge-Haflinger-Bundeschampionat in Stadl-Paura.
Wolf sichert sich Sieg bei den Hengstfohlen
Wolf aus der Zucht und im Besitz von Hans Irausek aus Bad Hofgastein dominierte die Konkurrenz der Hengstfohlen und holte sich mit einer Wertnote von 8,63 den Tagessieg. Das formschöne Gebäude und die ebenfalls äußerst ergiebige und elastische Trabbewegung überzeugten die Richter. Das Hengstfohlen nach Prämienhengst Woodland ertrabte sich mit hervorragendem Schub aus der Hinterhand die Siegerschärpe.
Der erste Reservesieg bei den Hengstfohlen ging an Nordprinz-K aus der Zucht von Theresa Kronreif aus Golling. Das gut entwickelte Fohlen konnte vor allem mit sehr viel Typ überzeugen. Nordprinz-K vom Prämienhengst Noakley-BE wurde mit einer Wertnote von 8,50 belohnt.
Auf dem dritten Platz reihte sich Bernstein nach Bernado aus der Zucht von Ing. And-reas Höllbacher aus Oberalm. Der maskuline Ausdruck und die überdurchschnittliche, schwungvolle Trabbewegung konnten gefallen und Bernstein ertrabte sich die Wertnote 8,38.
Der erste Reservesieg bei den Hengstfohlen ging an Nordprinz-K aus der Zucht von Theresa Kronreif aus Golling. Das gut entwickelte Fohlen konnte vor allem mit sehr viel Typ überzeugen. Nordprinz-K vom Prämienhengst Noakley-BE wurde mit einer Wertnote von 8,50 belohnt.
Auf dem dritten Platz reihte sich Bernstein nach Bernado aus der Zucht von Ing. And-reas Höllbacher aus Oberalm. Der maskuline Ausdruck und die überdurchschnittliche, schwungvolle Trabbewegung konnten gefallen und Bernstein ertrabte sich die Wertnote 8,38.