Respekt vor der tüchtigen Rosserin
Bereits als Kind wusste Laura Pfannhauser, dass sie mit Pferden arbeiten will, und hat dieses Ziel konsequent verfolgt. Die Pinzgauerin wählte die Fachschule Winklhof „wegen dem Rossprogramm“, wie sie sagt. Als vor drei Jahren ein Deckstellenleiter in der Tiroler Lehranstalt Weitau gesucht wurde, hat sie sofort zugegriffen, das war genau der richtige Job für sie. „Man muss Respekt vor den Hengsten haben, aber fürchten darf man sich nicht“, sagt die taffe 21-Jährige.
Vom Almvirus infiziert
Als sie gefragt wurde, ob sie den Sommer auf der Alm der Schule verbringen wolle, hat sie sofort zugesagt, ohne die Alm zu kennen. „Für mich war das ein Traum, denn bis ich im Volksschulalter war, habe ich mit meinen Eltern und Schwestern jeden Sommer auf unserer Alm in Lofer verbracht. Da habe ich mich mit dem Almvirus angesteckt“, schildert Laura. Heuer hat sie den dritten Sommer auf der Stallbachkar-alm bei Kirchberg verbracht. Ohne Handy, weil es keinen Empfang gibt, und ohne Fernseher, den brauche sie nicht. Zur Unterhaltung hat sie Sammy, ihren Border Collie. „Als Hütehund ist er leider nicht sehr geeignet, er fürchtet sich vor den Koiwei.“
Vom Almvirus infiziert
Als sie gefragt wurde, ob sie den Sommer auf der Alm der Schule verbringen wolle, hat sie sofort zugesagt, ohne die Alm zu kennen. „Für mich war das ein Traum, denn bis ich im Volksschulalter war, habe ich mit meinen Eltern und Schwestern jeden Sommer auf unserer Alm in Lofer verbracht. Da habe ich mich mit dem Almvirus angesteckt“, schildert Laura. Heuer hat sie den dritten Sommer auf der Stallbachkar-alm bei Kirchberg verbracht. Ohne Handy, weil es keinen Empfang gibt, und ohne Fernseher, den brauche sie nicht. Zur Unterhaltung hat sie Sammy, ihren Border Collie. „Als Hütehund ist er leider nicht sehr geeignet, er fürchtet sich vor den Koiwei.“
Die fast 700 Hektar große Alm wird nur von der Schule bewirtschaftet, Laura betreut hier alleine Tiere von 15 Bauern. Insgesamt waren es heuer 20 Pferde, 142 Stück Jungvieh und 23 Schottische Hochlandrinder. „Ich habe viel Verantwortung übernommen und es ist mir wichtig, die Tiere wieder heil heimzubringen.“ Das war dieses Jahr aber eine extreme Herausforderung, weil mehrere Wölfe auf der Alm ihr Unwesen getrieben haben. „Im Vorjahr hatten wir noch Schafe oben, aber es gab bereits Probleme mit dem Wolf,darum sind wir früher heimgegangen“, schildert Laura. Heuer kam es noch schlimmer.
Stundenlange Suche
„Beim ersten Vorfall waren die Tiere verstört, ich habe gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Der Wolf muss sie gejagt haben.“ Üblicherweise schaut sie mindestens einmal am Tag nach den Tieren, jetzt war sie oft sogar zweimal unterwegs, viele Stunden täglich. Kurz darauf hat sie drei Kälber vermisst. Nach langer Suche wurden sie tot entdeckt, sie hatten Bisswunden. Die anderen Tiere waren völlig verschreckt. Wenige Tage später waren wieder vier Kälber abgängig. „Das war schlimm. Ich war verzweifelt und wollte heimfahren. Man wächst ja mit den Tieren zusammen.“ Die Bauern haben Laura zwar überredet zu bleiben, aber sie habe sich auf der Alm nicht mehr wohl gefühlt.
Stundenlange Suche
„Beim ersten Vorfall waren die Tiere verstört, ich habe gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Der Wolf muss sie gejagt haben.“ Üblicherweise schaut sie mindestens einmal am Tag nach den Tieren, jetzt war sie oft sogar zweimal unterwegs, viele Stunden täglich. Kurz darauf hat sie drei Kälber vermisst. Nach langer Suche wurden sie tot entdeckt, sie hatten Bisswunden. Die anderen Tiere waren völlig verschreckt. Wenige Tage später waren wieder vier Kälber abgängig. „Das war schlimm. Ich war verzweifelt und wollte heimfahren. Man wächst ja mit den Tieren zusammen.“ Die Bauern haben Laura zwar überredet zu bleiben, aber sie habe sich auf der Alm nicht mehr wohl gefühlt.
Sammy und Laura sind jetzt wieder daheim am elterlichen Würmbachhof in Lofer und kümmern sich um die eigenen Pferde. Vater Franz hat als Jugendlicher mit der Zucht der Noriker begonnen, Laura ist mit der Liebe zu Pferden aufgewachsen. „Ich bin mit einem Jahr schon auf einem Pferd gesessen und war nach der Schule immer sofort im Stall.“
Im Winter betreibt die tüchtige Rosserin Kutschenfahrten im Saalachtal. Bei Brauchtumsveranstaltungen wie Bauernherbstfesten, dem Leonardiritt und Nikolausumzügen ist sie mit ihrem Gespann ebenfalls dabei. Nebenbei hat die Powerfrau eine zweite Leidenschaft, die Musik. Sie spielt Klarinette in der Trachtenmusikkapelle und ist sogar im Sommer trotz ihrer Arbeit auf der Alm bei den Proben und den Auftritten dabei. Und für ihren Freund im Pongau muss natürlich auch noch Zeit bleiben.
Im Winter betreibt die tüchtige Rosserin Kutschenfahrten im Saalachtal. Bei Brauchtumsveranstaltungen wie Bauernherbstfesten, dem Leonardiritt und Nikolausumzügen ist sie mit ihrem Gespann ebenfalls dabei. Nebenbei hat die Powerfrau eine zweite Leidenschaft, die Musik. Sie spielt Klarinette in der Trachtenmusikkapelle und ist sogar im Sommer trotz ihrer Arbeit auf der Alm bei den Proben und den Auftritten dabei. Und für ihren Freund im Pongau muss natürlich auch noch Zeit bleiben.