Obstbäume sind ihre Leidenschaft
Baumwärterin Waltraud Haitzmann ist eine zierliche Person, eine Motorsäge verwendet sie nicht. „Bei großen Bäumen tut man sich als Frau natürlich schwerer, aber man muss sich eben zu helfen wissen. Bei starken Ästen erkläre ich den Besitzern, wo sie schneiden sollen. Manchmal nehme ich zur Unterstützung auch meinen Mann mit“, schildert die Pinzgauerin.
Die 51-Jährige ist gelernte Krankenschwester, einige Jahre hat sie im Landeskrankenhaus Salzburg gearbeitet. „Das war eine schöne Zeit, aber ich hätte mir nicht vorstellen können, dass meine Kinder einmal in der Stadt aufwachsen“, schildert Waltraud, die als Kind selber alle Freiheiten auf einem Bergbauernhof am Hirschbichl genossen hat.
Seit der Heirat mit ihrem Mann Sepp ist sie Bäuerin eines Milchwirtschaftsbetriebes im Zentrum von Weißbach. Die Arbeit im Krankenhaus musste sie dafür aufgeben, das wäre nicht vereinbar gewesen. „Als Ausgleich habe ich damals mit dem Garteln angefangen“, erzählt die Mutter von drei Kindern.
Die 51-Jährige ist gelernte Krankenschwester, einige Jahre hat sie im Landeskrankenhaus Salzburg gearbeitet. „Das war eine schöne Zeit, aber ich hätte mir nicht vorstellen können, dass meine Kinder einmal in der Stadt aufwachsen“, schildert Waltraud, die als Kind selber alle Freiheiten auf einem Bergbauernhof am Hirschbichl genossen hat.
Seit der Heirat mit ihrem Mann Sepp ist sie Bäuerin eines Milchwirtschaftsbetriebes im Zentrum von Weißbach. Die Arbeit im Krankenhaus musste sie dafür aufgeben, das wäre nicht vereinbar gewesen. „Als Ausgleich habe ich damals mit dem Garteln angefangen“, erzählt die Mutter von drei Kindern.
„Weil ich sehr gerne Obst esse und Bäume mich faszinieren, habe ich begonnen, verschiedene Sorten Obstbäume zu pflanzen. Anfangs musste ich andere Leute bitten sie zu schneiden, aber bald wollte ich selber wissen, wie das geht.“
Weil Waltraud seit 2007 Obfrau des Obst- und Gartenbauvereins ist, wollte sie auch die Mitglieder kompetent beraten können. Also hat sie die Ausbildung zur Baumwärterin des Landesverbandes für Obst- und Gartenbau gemacht.
„Der Kurs fand in der Fachschule Bruck statt, denn der Landesverband geht nun mit den Ausbildungen vermehrt in die Bezirke und leistet hier eine hervorragende Arbeit.“ Damals war sie die einzige Frau in dem Kurs. „Als ich angefangen habe, waren die Vereine noch sehr männlich dominiert, das ändert sich aber langsam.“ Sie ist inzwischen auch die Stellvertreterin des Bezirksobmannes der Obst- und Gartenbauvereine und sagt, sie lerne sehr viel von den Kollegen. „Da gibt es Experten, die ein beeindruckendes Wissen haben.“ Umfassende Infos des Verbandes findet man auch auf www.bluehendes-salzburg.at
Weil Waltraud seit 2007 Obfrau des Obst- und Gartenbauvereins ist, wollte sie auch die Mitglieder kompetent beraten können. Also hat sie die Ausbildung zur Baumwärterin des Landesverbandes für Obst- und Gartenbau gemacht.
„Der Kurs fand in der Fachschule Bruck statt, denn der Landesverband geht nun mit den Ausbildungen vermehrt in die Bezirke und leistet hier eine hervorragende Arbeit.“ Damals war sie die einzige Frau in dem Kurs. „Als ich angefangen habe, waren die Vereine noch sehr männlich dominiert, das ändert sich aber langsam.“ Sie ist inzwischen auch die Stellvertreterin des Bezirksobmannes der Obst- und Gartenbauvereine und sagt, sie lerne sehr viel von den Kollegen. „Da gibt es Experten, die ein beeindruckendes Wissen haben.“ Umfassende Infos des Verbandes findet man auch auf www.bluehendes-salzburg.at
Waltraud hält jetzt selber Kurse, macht Beratungen und Baumbestellungen. „Die Leute fragen mich auch, welche Sorten ich empfehlen kann, und ich erkläre ihnen, welche bei uns geeignet sind.“ Der Obstbau gehe jetzt mehr in die Bioschiene, ökologische Gärten seien im Trend. „Ich verwende keine Pestizide und versuche Probleme ökologisch zu lösen. Wenn das nicht möglich ist, dann muss man es akzeptieren. Ein gut geschnittener Baum ist auch weniger anfällig für Schädlinge.
“ Richtig schneiden erfordere Kraft und ein gutes Werkzeug. „Das ist zwar nicht schwer, aber nur einmal einen Kurs zu besuchen ist zu wenig. Das braucht viel Erfahrung.“ Wenn sie für einen Schnitt engagiert wird, fordert sie daher die Leute gern auf, das gemeinsam zu machen, damit sie es selber lernen. „Auf vieles muss man selber draufkommen. Am meisten lernt man aus den eigenen Fehlern. Ich habe z. B. am Anfang einen Apfelbaum zu nahe ans Haus gesetzt.“
Seit 13 Jahren ist Waltraud übrigens auch in der Gemeindevertretung von Weißbach engagiert, seit acht Jahren als Gemeinderätin. „Es ist schade, dass Frauen so wenig in der Politik aktiv sind, ich finde das sehr wichtig und spannend.“
“ Richtig schneiden erfordere Kraft und ein gutes Werkzeug. „Das ist zwar nicht schwer, aber nur einmal einen Kurs zu besuchen ist zu wenig. Das braucht viel Erfahrung.“ Wenn sie für einen Schnitt engagiert wird, fordert sie daher die Leute gern auf, das gemeinsam zu machen, damit sie es selber lernen. „Auf vieles muss man selber draufkommen. Am meisten lernt man aus den eigenen Fehlern. Ich habe z. B. am Anfang einen Apfelbaum zu nahe ans Haus gesetzt.“
Seit 13 Jahren ist Waltraud übrigens auch in der Gemeindevertretung von Weißbach engagiert, seit acht Jahren als Gemeinderätin. „Es ist schade, dass Frauen so wenig in der Politik aktiv sind, ich finde das sehr wichtig und spannend.“