Hundstoa: Ein Pongauer am Olymp der Ranggler
Dieses Jahr schaffte Thomas Scharfetter sportliche Glanzleistungen. Er wurde Judo-Staatsmeister bei den österreichischen U23-Meisterschaften, siegte als Hagmoar am Hundstein und holte sich den begehrten Titel auch noch beim traditionellen Preisranggeln am Hochgründeck.
Das Turnier am Hundstein erzielt nicht nur bei Sportfans, sondern auch bei Anhängern des Brauchtums große Aufmerksamkeit. Das Jakobi-Ranggeln am Hundstoa bei Zell am See ist eine traditionsreiche Veranstaltung, die erstmals 1518 urkundlich erwähnt wurde.
Der Sieg hier gilt als besonders prestigeträchtig, er war aber seit 17 Jahren fest in der Hand der Pinzgauer. „Natürlich wollten wir den Hagmoar endlich wieder in den Pongau holen, aber ich habe nicht damit gerechnet, dass mir das gelingen würde. Dann habe ich nach den ersten Kämpfen gemerkt, dass ich sehr gut in Form bin und dass sich das ausgehen könnte“, schildert Thomas den Nervenkitzel am Berg.
Die Bedingungen waren allerdings hart. Nebel, Wind und eisige Temperaturen machten Rangglern und Zuschauern zu schaffen. Auch Thomas plagten bereits nach dem ersten Kampf eiskalte Zehen. Er sorgte aber schließlich für eine Sensation. Sechzehn Athleten lieferten sich spannende Kämpfe bis zum Schluss. Dann durften die Pongauer aufatmen und ihren Hagmoar bejubeln.
Der Sieg hier gilt als besonders prestigeträchtig, er war aber seit 17 Jahren fest in der Hand der Pinzgauer. „Natürlich wollten wir den Hagmoar endlich wieder in den Pongau holen, aber ich habe nicht damit gerechnet, dass mir das gelingen würde. Dann habe ich nach den ersten Kämpfen gemerkt, dass ich sehr gut in Form bin und dass sich das ausgehen könnte“, schildert Thomas den Nervenkitzel am Berg.
Die Bedingungen waren allerdings hart. Nebel, Wind und eisige Temperaturen machten Rangglern und Zuschauern zu schaffen. Auch Thomas plagten bereits nach dem ersten Kampf eiskalte Zehen. Er sorgte aber schließlich für eine Sensation. Sechzehn Athleten lieferten sich spannende Kämpfe bis zum Schluss. Dann durften die Pongauer aufatmen und ihren Hagmoar bejubeln.
Gefragter Star
Das war ein unglaubliches Gefühl und ein cooles Erlebnis. Plötzlich wurde ich sogar um Autogramme gefragt,“ schildert der 21-Jährige. „Meine Eltern waren auch oben und haben mitgefiebert. Sie sind oft bei Wettkämpfen dabei und sehr stolz. Die Hagmoar-Fahne hängt jetzt bei uns im Betrieb am Stammtisch.“
Die Familie betreibt die Metzgerei Rettensteiner-Scharfetter in St. Johann. Thomas hat hier nach der HAK-Matura eine Lehre begonnen. „Der Beruf gefällt mir sehr gut. Das lässt sich perfekt mit dem Training kombinieren. Am Vormittag wird gearbeitet, am Nachmittag trainiert.“ Da ist der ehrgeizige Judoka sehr konsequent. „Man braucht ein intensives Training, wenn man im internationalen Spitzenfeld mithalten will. Da sind die meisten Teilnehmer Profisportler, aber ich will das neben meiner Arbeit als Metzger schaffen.“
Die Familie betreibt die Metzgerei Rettensteiner-Scharfetter in St. Johann. Thomas hat hier nach der HAK-Matura eine Lehre begonnen. „Der Beruf gefällt mir sehr gut. Das lässt sich perfekt mit dem Training kombinieren. Am Vormittag wird gearbeitet, am Nachmittag trainiert.“ Da ist der ehrgeizige Judoka sehr konsequent. „Man braucht ein intensives Training, wenn man im internationalen Spitzenfeld mithalten will. Da sind die meisten Teilnehmer Profisportler, aber ich will das neben meiner Arbeit als Metzger schaffen.“
Ehre verteidigt
Die Liebe zum Kampfsport hat er nicht von daheim mitbekommen. Er ist der erste und einzige Ranggler in der Familie. „Ich hab‘ vor einigen Jahren einmal beim Ranggeln zugeschaut, das war so cool, dass ich auch damit angefangen habe. So bin ich auch zum Judoverein gekommen, weil die Technik dazu passt.“
Auch der Sieg am Hochgründeck war für ihn sehr bedeutend. „Das ist quasi mein Hausberg. Hier ist eine spezielle Stimmung, weil so viele Freunde und Bekannte da sind. Ich war ziemlich nervös, denn wenn man als Hagmoar in den Ring steigt, muss man natürlich seine Ehre verteidigen.“ Das ist ihm auch gut gelungen. Es war ein spannendes und faires Kräftemessen. Nach erstklassigen Duellen holte sich Thomas den verdienten Titel.
Zusätzlich zur Lehre und dem Training kümmert er sich auch noch um einen kleinen Bauernhof, den er gemeinsam mit einem seiner Brüder vom Opa übernommen hat. Im Stall des Vaters am Riesgut in Werfen wird ebenfalls mitgeholfen. „Man muss sich die Arbeit so einfach wie möglich machen, damit sich das alles vereinbaren lässt“, lautet seine Devise. Schließlich verbringt er ja auch noch gerne Zeit mit seiner Freundin. Die nächste Herausforderung ist die U23-Europameisterschaft, die im November in Sarajewo stattfindet. „Mein Ziel ist eine Medaille.“
Auch der Sieg am Hochgründeck war für ihn sehr bedeutend. „Das ist quasi mein Hausberg. Hier ist eine spezielle Stimmung, weil so viele Freunde und Bekannte da sind. Ich war ziemlich nervös, denn wenn man als Hagmoar in den Ring steigt, muss man natürlich seine Ehre verteidigen.“ Das ist ihm auch gut gelungen. Es war ein spannendes und faires Kräftemessen. Nach erstklassigen Duellen holte sich Thomas den verdienten Titel.
Zusätzlich zur Lehre und dem Training kümmert er sich auch noch um einen kleinen Bauernhof, den er gemeinsam mit einem seiner Brüder vom Opa übernommen hat. Im Stall des Vaters am Riesgut in Werfen wird ebenfalls mitgeholfen. „Man muss sich die Arbeit so einfach wie möglich machen, damit sich das alles vereinbaren lässt“, lautet seine Devise. Schließlich verbringt er ja auch noch gerne Zeit mit seiner Freundin. Die nächste Herausforderung ist die U23-Europameisterschaft, die im November in Sarajewo stattfindet. „Mein Ziel ist eine Medaille.“