Mit Stemmeisen und Holz echte Kunstwerke schaffen
Aufgewachsen in Puch mit seinen drei Geschwistern, übersiedelte die Familie nach Bad Vigaun auf einen ehemaligen Bauernhof. Schon von Kind an konnte Martin Roider sich für Krampuslarven begeistern. Im neunten Lebensjahr packte Martin dann der Ehrgeiz, um sich selber eine Krampuslarve zu schnitzen.
„Ich fragte meinen Papa um ein Stemmeisen und meinen Opa um ein Stück Holz. Ich habe immer wieder ein bisschen geschnitzt und so entstand meine erste Larve.“ Mit 14 Jahren setzte er sich dann endgültig in den Kopf, sein Hobby zum Beruf zu machen. Die Eltern waren anfangs nicht begeistert, doch mittlerweile sind sie sehr stolz auf ihn. Er besuchte die vierjährige Fachschule für Bildhauerei in Hallein. Nach seinem Pflichtdienst beim Bundesheer stand ihm sofort die eigene Firma bevor.
„Ich hätte mir niemals gedacht, dass ich so schnell meinen eigenen Betrieb gründe, aber leider findet man als Bildhauer schwer einen Job.“ Nach einem Jahr erzählte ihm sein Papa, wie sehr er daran zweifle, dass er das alles gut umsetzen könne und die Firma ihren Lauf nehme. Doch er konnte sein Können unter Beweis stellen. „Als mein erstes großes Projekt durfte ich einen Löwen für den Salzburger Tiergarten schnitzen“, freut sich Martin. Sein Hauptaugenmerk liegt aber auf den Krampuslarven. „Für solch eine Larve benötige ich ca. eineinhalb bis zwei Tage.“ Auf die Frage, ob er sich nie vor Krampussen gefürchtet habe, grinst der Vigauner. „Ich habe mich bis zu meinem 14. Lebensjahr immer sehr erschrocken. Erst ab dem Zeitpunkt, an dem ich so viele Larven schnitzte, verflog meine Angst“, lacht er.
„Ich finde, der Brauch gehört einfach zu unserem Land und meiner Meinung nach ist es cool, dass er derzeit so boomt.“ Unter anderem bietet der Vigauner auch Bronzegusslarven an. „Ich modelliere die Form und schicke diese anschließend zur Gießerei. Bei diesen Masken kann man viel genauer sein und mehr Form anbringen“, berichtet Martin von seinem fachlichen Wissen. Selber ist er Mitglied bei den „Vigauner Stoawondteifin“. Mit den Lampen, die man rechts am Foto sieht, möchte der Adneter sich gerne ein zweites Standbein aufbauen, da ihm heuer kurzzeitig das Larvenschnitzen zu eintönig geworden ist.
„Abwechslung braucht nun jeder in seinem Leben“, so der Bildhauer. „Die Lampen stellte ich bei einer Ausstellung im Europark zur Besichtigung bereit. Ich erhoffe mir dadurch, eventuell ein paar neue Kunden zu angeln, um die Lampen gut vermarkten zu können. Das Kreative habe ich wohl von meiner Mama vererbt bekommen“, lächelt der 24-Jährige. „In der Adventszeit genieße ich die Ruhe, denn das ist jene kurze Zeit, in der ich Urlaub vom Krampus mache“, schmunzelt er.
„Ich fragte meinen Papa um ein Stemmeisen und meinen Opa um ein Stück Holz. Ich habe immer wieder ein bisschen geschnitzt und so entstand meine erste Larve.“ Mit 14 Jahren setzte er sich dann endgültig in den Kopf, sein Hobby zum Beruf zu machen. Die Eltern waren anfangs nicht begeistert, doch mittlerweile sind sie sehr stolz auf ihn. Er besuchte die vierjährige Fachschule für Bildhauerei in Hallein. Nach seinem Pflichtdienst beim Bundesheer stand ihm sofort die eigene Firma bevor.
„Ich hätte mir niemals gedacht, dass ich so schnell meinen eigenen Betrieb gründe, aber leider findet man als Bildhauer schwer einen Job.“ Nach einem Jahr erzählte ihm sein Papa, wie sehr er daran zweifle, dass er das alles gut umsetzen könne und die Firma ihren Lauf nehme. Doch er konnte sein Können unter Beweis stellen. „Als mein erstes großes Projekt durfte ich einen Löwen für den Salzburger Tiergarten schnitzen“, freut sich Martin. Sein Hauptaugenmerk liegt aber auf den Krampuslarven. „Für solch eine Larve benötige ich ca. eineinhalb bis zwei Tage.“ Auf die Frage, ob er sich nie vor Krampussen gefürchtet habe, grinst der Vigauner. „Ich habe mich bis zu meinem 14. Lebensjahr immer sehr erschrocken. Erst ab dem Zeitpunkt, an dem ich so viele Larven schnitzte, verflog meine Angst“, lacht er.
„Ich finde, der Brauch gehört einfach zu unserem Land und meiner Meinung nach ist es cool, dass er derzeit so boomt.“ Unter anderem bietet der Vigauner auch Bronzegusslarven an. „Ich modelliere die Form und schicke diese anschließend zur Gießerei. Bei diesen Masken kann man viel genauer sein und mehr Form anbringen“, berichtet Martin von seinem fachlichen Wissen. Selber ist er Mitglied bei den „Vigauner Stoawondteifin“. Mit den Lampen, die man rechts am Foto sieht, möchte der Adneter sich gerne ein zweites Standbein aufbauen, da ihm heuer kurzzeitig das Larvenschnitzen zu eintönig geworden ist.
„Abwechslung braucht nun jeder in seinem Leben“, so der Bildhauer. „Die Lampen stellte ich bei einer Ausstellung im Europark zur Besichtigung bereit. Ich erhoffe mir dadurch, eventuell ein paar neue Kunden zu angeln, um die Lampen gut vermarkten zu können. Das Kreative habe ich wohl von meiner Mama vererbt bekommen“, lächelt der 24-Jährige. „In der Adventszeit genieße ich die Ruhe, denn das ist jene kurze Zeit, in der ich Urlaub vom Krampus mache“, schmunzelt er.