Hanfanbau: Grünes Kraut mit interessanten Wirkungen
Hanf ist eine uralte Nutzpflanze, die allerdings wegen des berauschenden Inhaltsstoffes THC umstritten ist. Sie enthält aber auch Cannabidiol (CBD) das jetzt voll im Trend ist, denn es soll gesundheitsfördernde Wirkungen haben. Vor zwei Jahren begannen Claudia und Walter Vorreiter auf ihrem biologischen Bergbauernhof in Niedernsill Hanf anzubauen. Geplant war das nur für den Eigenbedarf, denn Claudias Vater hatte seit einem Arbeitsunfall chronische Schmerzen, die er mit dem Wirkstoff der Blüten lindern konnte.
Die Pflanzen gedeihen auf 1.150 Metern jedoch so prächtig, dass die Ernte bald auch vermarktet wurde. Die TauernHanf-Produkte können nicht nur ab Hof gekauft werden, es gibt sie auch in acht Automaten, die im Pinzgau und Pongau aufgestellt sind. Legal und streng kontrolliert, wie Walter betont. Das Alter für die Entnahme habe er auf 18 Jahre programmiert, obwohl das nicht vorgeschrieben sei. Denn zu Hanf gebe es leider immer noch viele Vorurteile und Missverständnisse.
"Aber wir verwenden nur Saatgut von EU-Nutzhanf und die Blüten müssen pro Charge mehrmals zur Analyse ins Labor geschickt werden.“ Ein bürokratischer Aufwand, der sich lohnt, denn ein Gramm der Blüten kostet 5 Euro. Die Blätter der Pflanzen werden als Teemischungen angeboten. "Am Anfang haben wir uns kaum getraut, über den Hanfanbau zu reden, aber jetzt sind wir stolz auf unsere Produkte“, schildert Walter.
Die Pflanzen gedeihen auf 1.150 Metern jedoch so prächtig, dass die Ernte bald auch vermarktet wurde. Die TauernHanf-Produkte können nicht nur ab Hof gekauft werden, es gibt sie auch in acht Automaten, die im Pinzgau und Pongau aufgestellt sind. Legal und streng kontrolliert, wie Walter betont. Das Alter für die Entnahme habe er auf 18 Jahre programmiert, obwohl das nicht vorgeschrieben sei. Denn zu Hanf gebe es leider immer noch viele Vorurteile und Missverständnisse.
"Aber wir verwenden nur Saatgut von EU-Nutzhanf und die Blüten müssen pro Charge mehrmals zur Analyse ins Labor geschickt werden.“ Ein bürokratischer Aufwand, der sich lohnt, denn ein Gramm der Blüten kostet 5 Euro. Die Blätter der Pflanzen werden als Teemischungen angeboten. "Am Anfang haben wir uns kaum getraut, über den Hanfanbau zu reden, aber jetzt sind wir stolz auf unsere Produkte“, schildert Walter.
Claudia verarbeitet auch die Wolle der eigenen Schafe. Sie hat sich das Filzen selber beigebracht und macht hübsche, kreative Produkte. Hauptsächlich stellt sie schöne Patschen her, die einheitlich einen Euro pro Schuhgröße kosten. Das Fleisch der Schafe, die am Hof geschlachtet werden, kostet 9 Euro/Kilo. Es wird auch an die heimische Gastronomie und an regionale Metzger verkauft. Außerdem gibt es vom Hochleitengut nette Drechselarbeiten, selber gebrannten Schnaps, verschiedene Säfte und Marmeladen.