Gemeinsam für bessere Kinderbetreuung und Kinderbildung
Um endlich Verbesserungen bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf den Weg zu bringen, fordern die Vertreterinnen der Sozialpartner und Industriellenvereinigung (IV), Martha Schultz (WKÖ-Vizepräsidentin und FiW-Bundesvorsitzende), Korinna Schumann (Vizepräsidentin und Frauenvorsitzende im ÖGB), Renate Anderl (Präsidentin der AK), Irene Neumann-Hartberger (Vizepräsidentin Landwirtschaftskammer Österreich) und Sabine Herlitschka (IV-Vizepräsidentin), nachdrücklich eine funktionierende Kinderbetreuung mit Fokus auf frühkindliche Bildung.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat sich in den vergangenen Jahren zu einem gesellschaftlichen Schlüsselthema entwickelt. Leider sind es noch immer mehrheitlich die Frauen, die den schwierigen Drahtseilakt zwischen Familie und Beruf zu meistern haben. „Die Problematik ist allen bekannt, die enorme Belastung für berufstätige Mütter und Familien alltägliche Realität. Es ist schon einiges passiert, aber wir sind noch lange nicht dort, wo wir hinwollen, deshalb ist es notwendig, dass wir dranbleiben und weitere Maßnahmen einfordern“, zeigen sich die Spitzen der Sozialpartnerinnen und Industriellenvereinigung in einem starken Schulterschluss einig.
„Gerade auch vor dem Hintergrund des akuten Arbeits- und Fachkräftemangels ist ein Turbo beim Ausbau der qualitätsvollen Kinderbetreuung vom Neusiedlersee bis zum Bodensee mit einer Ausweitung der Öffnungszeiten, die mit einer Vollzeitbeschäftigung vereinbar sind, ein Muss – wichtig für Frauen, Familien und den gesamten Wirtschaftsstandort Österreich“, betont Martha Schultz, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich und Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat sich in den vergangenen Jahren zu einem gesellschaftlichen Schlüsselthema entwickelt. Leider sind es noch immer mehrheitlich die Frauen, die den schwierigen Drahtseilakt zwischen Familie und Beruf zu meistern haben. „Die Problematik ist allen bekannt, die enorme Belastung für berufstätige Mütter und Familien alltägliche Realität. Es ist schon einiges passiert, aber wir sind noch lange nicht dort, wo wir hinwollen, deshalb ist es notwendig, dass wir dranbleiben und weitere Maßnahmen einfordern“, zeigen sich die Spitzen der Sozialpartnerinnen und Industriellenvereinigung in einem starken Schulterschluss einig.
„Gerade auch vor dem Hintergrund des akuten Arbeits- und Fachkräftemangels ist ein Turbo beim Ausbau der qualitätsvollen Kinderbetreuung vom Neusiedlersee bis zum Bodensee mit einer Ausweitung der Öffnungszeiten, die mit einer Vollzeitbeschäftigung vereinbar sind, ein Muss – wichtig für Frauen, Familien und den gesamten Wirtschaftsstandort Österreich“, betont Martha Schultz, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich und Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft.
Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern
Auch Korinna Schumann, ÖGB-Vizepräsidentin und Bundesfrauenvorsitzende, betont die Wichtigkeit des Rechtsanspruches. „Der Rechtsanspruch auf einen Kinderbildungsplatz ab dem ersten Geburtstag des Kindes wäre essenziell für arbeitende Eltern, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern. Aber natürlich heißt das auch, dass dafür die Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen. Um gute Kinderbildung überhaupt zu ermöglichen, muss auch darauf geschaut werden, wie es den Beschäftigten in der Elementarpädagogik geht.“
„Rahmenbedingungen für ein ausgewogenes Familien- und Berufsleben sind von größter Bedeutung für die Vitalität des ländlichen Raumes“, betont Irene Neumann-Hartberger, Vizepräsidentin der LK Österreich und Bundesbäuerin.
„Flexible Kinderbetreuungsangebote wie Tageseltern oder Nachmittagsbetreuung sind auch auf Bauernhöfen möglich, wie Best-Practice-Beispiele von Green Care – Wo Menschen aufblühen belegen.“ Sabine Herlitschka, IV-Vizepräsidentin und Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG, betont: „Die Weichen für die Zukunft unserer Kinder werden im Kindergarten gestellt. Es ist wichtig, ihre natürliche Neugierde und ihren Forschergeist spielerisch zu stärken, um bereits im Kindergarten den Grundstein für Mint-Themen zu legen. Der Kindergarten als der erste Bildungsort braucht ein starkes politisches Bekenntnis aller Beteiligten, um die Potenziale für den Wirtschaftsstandort zu heben!“
„Flexible Kinderbetreuungsangebote wie Tageseltern oder Nachmittagsbetreuung sind auch auf Bauernhöfen möglich, wie Best-Practice-Beispiele von Green Care – Wo Menschen aufblühen belegen.“ Sabine Herlitschka, IV-Vizepräsidentin und Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG, betont: „Die Weichen für die Zukunft unserer Kinder werden im Kindergarten gestellt. Es ist wichtig, ihre natürliche Neugierde und ihren Forschergeist spielerisch zu stärken, um bereits im Kindergarten den Grundstein für Mint-Themen zu legen. Der Kindergarten als der erste Bildungsort braucht ein starkes politisches Bekenntnis aller Beteiligten, um die Potenziale für den Wirtschaftsstandort zu heben!“
Klarer Fokus auf Qualität beim Ausbau
AK-Präsidentin Renate Anderl unterstreicht: „Elementarbildung in hoher Qualität hat gleich zwei sehr positive Effekte: Erstens können durch die Betreuungssicherheit sowohl die Frauenerwerbsquote als auch die Zahl der Arbeitsplätze in der Elementarpädagogik gesteigert werden. Und zweitens haben Investitionen in frühkindliche Bildung eine deutlich stärkere Bedeutung als gleich hohe Geldmittel für spätere Bildungsmaßnahmen. So können Entwicklungsunterschiede aufgeholt werden, es werden später bessere Leistungen in der Schule erzielt, auf dem Arbeitsmarkt ergeben sich bessere Chancen und die Wahrscheinlichkeit, von Sozialleistungen abhängig zu werden, ist geringer. Eine qualitativ hohe Elementarbildung hat also einen unschätzbar hohen Wert. Deshalb braucht es jetzt 1 Mrd. Euro mehr pro Jahr.“