Durch Fleiß vom Knecht zum Bauern
Geboren wurde Hermann Graggaber, der später in Grödig lebte, beim Weitgasser in Mauterndorf. Dort arbeitete er bis zu seinem 30. Lebensjahr unentgeltlich am Hof seiner Eltern. Zu Lichtmess, knapp vor seinem 14. Geburtstag, begann für ihn der Ernst des Lebens. Täglich musste er nun um vier Uhr morgens aufstehen und die Arbeit im Stall verrichten. Die Knechte und Mägde, mit denen er am Hof arbeitete, hatten kein leichtes Leben. Die Arbeit war beschwerlich und der Lohn nieder. Übers Jahr gab es für ihn und die Dienstboten jedoch immer wieder Aufmerksamkeiten, die ihnen der Bauer als Dank für die Arbeit zukommen ließ und die jedes Mal Freude bereiteten. So lud der Bauer zum Beispiel seine Knechte am „Prangtag“ zu einem Essen ins Gasthaus ein oder zu Weihnachten gab es geräucherte Bratwürste, die je nach Stellung des Knechtes unterschiedlich groß waren. Auch für die Kleidung der Dienstboten sorgte der Bauer.
Im Herbst kamen die sogenannten Störhandwerker an den Hof. Diese waren Schuster und Schneider, die einige Wochen am Hof blieben, um Kleidung und Schuhe zu flicken und herzustellen. Bis zu 32 Paar Schuhe musste der Schuster beim Weitgasser erzeugen. Die Knechte konnten zwischen Loden- und Sonntagsanzug wählen. Für die Kinder des Bauern gab es ebenfalls einmal im Jahr ein neues Gewand und zwei Paar neue Schuhe. Als Dank dafür und als Ehrerweisung an die Eltern mussten die Kinder dem Vater die Hand küssen.
Die Knechte, die schon zu alt zum Arbeiten, aber fleißig waren, wurden im Alter am Hof versorgt. Die anderen wanderten von Hof zu Hof, wo sie jeweils für zwei Wochen vom jeweiligen Bauern versorgt werden mussten.
Im Herbst kamen die sogenannten Störhandwerker an den Hof. Diese waren Schuster und Schneider, die einige Wochen am Hof blieben, um Kleidung und Schuhe zu flicken und herzustellen. Bis zu 32 Paar Schuhe musste der Schuster beim Weitgasser erzeugen. Die Knechte konnten zwischen Loden- und Sonntagsanzug wählen. Für die Kinder des Bauern gab es ebenfalls einmal im Jahr ein neues Gewand und zwei Paar neue Schuhe. Als Dank dafür und als Ehrerweisung an die Eltern mussten die Kinder dem Vater die Hand küssen.
Die Knechte, die schon zu alt zum Arbeiten, aber fleißig waren, wurden im Alter am Hof versorgt. Die anderen wanderten von Hof zu Hof, wo sie jeweils für zwei Wochen vom jeweiligen Bauern versorgt werden mussten.
Hof mit großem Einsatz neu aufgebaut
Als Hermann Graggaber 30 Jahre alt war, übernahm sein Bruder den elterlichen Hof. Der Viehhändler Zitz aus Tamsweg vermittelte dem weichenden Bauernsohn eine Stelle als Hausmeister bei den Handelsstallungen und als Nachtportier in der dazugehörigen Pension in der Vogelweiderstraße in Salzburg. Anfänglich war es für ihn in der Landeshauptstadt eine sehr harte Zeit, doch er raffte sich auf.
Nach einigen Jahren lernte er seine spätere Frau kennen. Nach fünf Jahren verließ er die Handelsstallungen, zum Leid der Besitzer, die nie mehr so einen guten Hausmeister fanden, und übernahm mit seiner Frau den Ulmbauernhof in Grödig.
Es war nicht viel Gerätschaft vorhanden, als die beiden den Hof übernahmen. 1965 begannen sie mit dem Neubau. Nach und nach erneuerte das Ehepaar alle Gebäude. Um das Bauen finanzieren zu können, arbeitete Graggaber im Winter als Heizer in der Schwarzenbergkaserne Wals. 1978 begann Hermann Graggaber mit dem Neubau des Hofes am Ortsrand von Grödig. Lange noch arbeitete er mit großem Einsatz fleißig am Hof mit.
Nach einigen Jahren lernte er seine spätere Frau kennen. Nach fünf Jahren verließ er die Handelsstallungen, zum Leid der Besitzer, die nie mehr so einen guten Hausmeister fanden, und übernahm mit seiner Frau den Ulmbauernhof in Grödig.
Es war nicht viel Gerätschaft vorhanden, als die beiden den Hof übernahmen. 1965 begannen sie mit dem Neubau. Nach und nach erneuerte das Ehepaar alle Gebäude. Um das Bauen finanzieren zu können, arbeitete Graggaber im Winter als Heizer in der Schwarzenbergkaserne Wals. 1978 begann Hermann Graggaber mit dem Neubau des Hofes am Ortsrand von Grödig. Lange noch arbeitete er mit großem Einsatz fleißig am Hof mit.