Der Christbaum als Zeichen für den Frieden
„Der Salzburger Christbaum ist der Mittelpunkt des Weihnachtsfestes schlechthin, der für Zusammenhalt, Wärme und Frieden steht. Der Christbaum bedeutet mittlerweile eine lange Tradition in unseren Familien und mein Zauberwort ist die Regionalität. Der heimische Christbaum ist frisch, hat kurze Transportwege und verspricht ein Erlebnis“, so Klaus Egger, Obmann der Arge Salzburger Christbaumproduzenten.
Dass der Kauf des Weihnachtsbaumes für viele Kundschaften eine große Bedeutung hat, kann Heidi Ammerer nur bestätigen. Die Christbäume vom Pfandlingbauer werden in erster Linie ab Hof verkauft. Somit baut sich über viele Jahre eine Verbindung zu den Kundschaften auf. „Beim Verkauf werden die Ereignisse ausgetauscht, die über so ein Jahr passieren. Für mich ist die Zeit des Verkaufs eine enorme Bereicherung, der Christbaum verbindet“, erzählt Heidi. Begonnen hat alles bereits vor 25 Jahren, Familie Ammerer wollte mehr Sonnenlicht gewinnen und hat den Wald gegen eine Christbaumkultur eingetauscht. „Mein Vater Simon und ich haben uns gefragt, ob auf diesem Steilhang wohl Nordmanntannen gedeihen.Wir waren positiv überrascht, deshalb haben wir die Kultur in den letzten 20 Jahren zweimal vergrößert“, so Sepp, der viele Stunden mit der Pflege der Kultur beschäftigt ist.
Familie Ammerer bewirtschaftet den gesamten Hof biologisch – auch die Christbaumkultur. Versorgt werden die Pflanzen daher mit Bittersalz, gegen die Tannentrieblaus verwendet Ammerer Schmierseifenwasser. Mit der Top-Stopp-Zange reguliert er das Höhenwachstum der Triebe. Vor acht Jahren vernichtete ein Erdrutsch einen Teil der Christbaumfläche. Durch die extreme Hanglage brauchen die Bäume ein bis zwei Jahre länger zum Wachsen. Die unterste Reihe Tannenäste ist bergseitig kürzer, talseitig länger. Da die meisten Konsumenten jedoch nur mit einem „perfekten“ Tannenbaum ihren weihnachtlichen Frieden finden, schneidet Sepp die unterste Reihe Äste ab und verkauft diese als Tannenreisig. „Wir arbeiten mit einigen Hotels in Großarl zusammen, die Nachfrage nach Schmuckreisig ist groß.“
Familie Ammerer bewirtschaftet den gesamten Hof biologisch – auch die Christbaumkultur. Versorgt werden die Pflanzen daher mit Bittersalz, gegen die Tannentrieblaus verwendet Ammerer Schmierseifenwasser. Mit der Top-Stopp-Zange reguliert er das Höhenwachstum der Triebe. Vor acht Jahren vernichtete ein Erdrutsch einen Teil der Christbaumfläche. Durch die extreme Hanglage brauchen die Bäume ein bis zwei Jahre länger zum Wachsen. Die unterste Reihe Tannenäste ist bergseitig kürzer, talseitig länger. Da die meisten Konsumenten jedoch nur mit einem „perfekten“ Tannenbaum ihren weihnachtlichen Frieden finden, schneidet Sepp die unterste Reihe Äste ab und verkauft diese als Tannenreisig. „Wir arbeiten mit einigen Hotels in Großarl zusammen, die Nachfrage nach Schmuckreisig ist groß.“
Christbaumschleife als Garant für Qualität
„Die Kennzeichnung mit der Christbaumschleife garantiert, dass der Baum in Salzburg bzw. Österreich gewachsen ist, gepflegt und geerntet wurde. Damit kann dem Wunsch der Konsumenten nach heimischer Herkunft und Qualität nachgekommen werden“, so Rupert Quehenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer Salzburg.
„Mit einem besonderen Produkt, das ausschließlich für Weihnachten erzeugt wird, zeigen die Salzburger Christbaumbauern ihr Können, denn die Ansprüche der Konsumenten sind hoch. Viel Engagement und Wissen sind die Voraussetzung, einen formschönen Christbaum zu produzieren. Die Regionalität ist dabei besonders wichtig, da heimische Christbäume im Durchschnitt nur rund 40 km transportiert werden, was bei Importware aus Nordeuropa schon mal 1.000 km und mehr ausmachen kann“, zeigt sich Quehenberger der gelebten Verantwortung der Christbaumbauern für regionale Produkte bewusst.
„Mit einem besonderen Produkt, das ausschließlich für Weihnachten erzeugt wird, zeigen die Salzburger Christbaumbauern ihr Können, denn die Ansprüche der Konsumenten sind hoch. Viel Engagement und Wissen sind die Voraussetzung, einen formschönen Christbaum zu produzieren. Die Regionalität ist dabei besonders wichtig, da heimische Christbäume im Durchschnitt nur rund 40 km transportiert werden, was bei Importware aus Nordeuropa schon mal 1.000 km und mehr ausmachen kann“, zeigt sich Quehenberger der gelebten Verantwortung der Christbaumbauern für regionale Produkte bewusst.
Nordmanntanne ist der Star der Naturbäume
Naturchristbäume aus Österreich sind für fast drei Viertel der Haushalte in Österreich ein absolutes Muss. In Österreich sind das rund 2,4 Millionen Christbäume, die aus heimischer Produktion stammen. Am beliebtesten ist dabei die Nordmanntanne, die mit ihrem tiefen Grün und gleichmäßigen Wuchs erste Wahl bei den Konsumenten ist. Aber auch heimische Weißtanne oder andere Tannenarten wie Balsam-, Colorado- oder Koreatanne, außerdem nach wie vor heimische Rotfichte oder Blaufichte sind als Christbaum in den österreichischen Wohnzimmern vertreten
Service für Konsumenten wichtig
Im digitalen Zeitalter ist auch ein entsprechendes Service im Internet für Konsumenten verfügbar. „Unter www.weihnachtsbaum.at kann im jeweiligen Bundesland jeder Mitgliedsbetrieb ausgewählt werden. Dabei kann sich der Konsument einen Überblick über das individuelle Angebot der Christbaumbauern machen. Ab-Hof-Verkauf, Verkaufsstände oder aber auch das spezielle Angebot, seinen Baum selbst zu ernten, Mondphasenschnitt oder außergewöhnliche Baumgrößen können so in Erfahrung gebracht werden“, berich- tet Gottfried Schatteiner, Geschäftsführer der Arge Christbaumproduzenten.