Wie profitiert mein Acker von geänderten Ernährungstrends?
Werden bisher knapp drei Viertel der Fläche für Produktion von Futtermitteln verwendet, wird ein zurückgehender Bedarf davon zukünftig nicht nur andere Kulturen, sondern teilweise auch extensivere Bewirtschaftung ermöglichen. Bereits jetzt wird eine deutlich zurückgehende Fleischproduktion in Europa festgestellt. Demgegenüber prognostizieren namhafte Institute in Europa eine Steigerung der Nachfrage nach pflanzlichem Protein bis 2030 um das Fünffache.
Die zentralen Kulturen in diesem Trend sind Speiseleguminosen wie Linsen, Bohnen und Kichererbsen. Neben einer gesteigerten Nachfrage haben sie den Vorteil, den gehäuft auftretenden klimatischen Herausforderungen wie Hitze und Trockenheit gegenüber besser gewappnet zu sein. Sie lassen sich auch gut auf geringer ertragsfähigen Standorten kultivieren, liefern aber trotzdem einen akzeptablen Ertrag und tragen so zur effizienten Nahrungsmittelversorgung bei. Hier kann man die Chance ergreifen, eine alternative Kultur einerseits für den Betrieb zu gewinnen, andererseits wird die Fruchtfolge als wesentliche Grundlage am Bio-Betrieb bereichert. Hier ist wie bei den meisten Leguminosen jedoch auch wesentlich, eine 4 - 5-jährige Pause im Anbau zu beachten. Der Anbauzeitpunkt ist dabei ein bedeutender Unterschied innerhalb der Gruppe der Speiseleguminosen.
Die zentralen Kulturen in diesem Trend sind Speiseleguminosen wie Linsen, Bohnen und Kichererbsen. Neben einer gesteigerten Nachfrage haben sie den Vorteil, den gehäuft auftretenden klimatischen Herausforderungen wie Hitze und Trockenheit gegenüber besser gewappnet zu sein. Sie lassen sich auch gut auf geringer ertragsfähigen Standorten kultivieren, liefern aber trotzdem einen akzeptablen Ertrag und tragen so zur effizienten Nahrungsmittelversorgung bei. Hier kann man die Chance ergreifen, eine alternative Kultur einerseits für den Betrieb zu gewinnen, andererseits wird die Fruchtfolge als wesentliche Grundlage am Bio-Betrieb bereichert. Hier ist wie bei den meisten Leguminosen jedoch auch wesentlich, eine 4 - 5-jährige Pause im Anbau zu beachten. Der Anbauzeitpunkt ist dabei ein bedeutender Unterschied innerhalb der Gruppe der Speiseleguminosen.
Linsen
So werden die sehr gut an wechselnde und unterschiedliche Witterungsverhältnisse anpassten Linsen im noch zeitigeren Frühjahr Ende März/Anfang April gesät. Der Anbau kann in nahezu allen Produktionsgebieten in Drillsaat durchgeführt werden und dementsprechend zeigen sie sich bis in voralpine Lagen als taugliche Kultur.
Durch ihre Herkunft aus dem Trockengebiet des östlichen Mittelmeerraums ist sie von kargen Böden geprägt. Durch bessere Bedingungen in unseren Breiten wächst sie üppiger. Wegen des zierlichen Wuchses ist sie wenig standfest und benötigt einen entsprechenden Gemengepartner. Gerste und Leindotter sind besonders geeignet. Sie zeigen ebenso geringe Standortansprüche, gute Stützwirkung sowie entsprechend kürzere Vegetationsdauer. Auch Hafer eignet sich für Bio-Betriebe gut.
Als Linse kommt die braune Berglinse, grüne Linse oder auch die kulinarisch sehr wertvolle Belugalinse in Frage. Die Bandbreite des Ertrags bei Linsen reicht je nach Standort von knapp 500 kg/ha bis über das doppelte. Zu Bedenken ist bereits vor der Aussaat die mögliche Auftrennung des Gemenges nach der Ernte mittels technischer Ausrüstung.
Als Linse kommt die braune Berglinse, grüne Linse oder auch die kulinarisch sehr wertvolle Belugalinse in Frage. Die Bandbreite des Ertrags bei Linsen reicht je nach Standort von knapp 500 kg/ha bis über das doppelte. Zu Bedenken ist bereits vor der Aussaat die mögliche Auftrennung des Gemenges nach der Ernte mittels technischer Ausrüstung.
Trockenbohnen
Die zu Beginn frostempfindliche Trockenbohne passt gut in alle Lagen und wird etwa einen Monat später gesät. Die nicht rankende Buschbohne erntet man als ausgereifte Kultur im Spätsommer ebenfalls per Mähdrusch. Bei Trockenbohnen gibt es eine bunte Vielfalt an Sorten, die in Summe mit Erträgen von ca. 1.500 - 3.500 kg/ha wirtschaftlich sogar Sojabohnen überbieten.
Kichererbsen
Ähnlich in der Kultivierung sind Kichererbsen, wobei hier eine möglichst trockene Witterung in der Abreife entscheidend ist um entsprechende Qualität zu liefern, mehr noch als bei Linse und Bohne. Sollte die Witterung bei den Kulturen kurz vor der Ernte nicht ideal sein, kann Schwaddrusch eine Abhilfe sein. Das
Ertragsniveau liegt dabei etwa in der halben Höhe der Trockenbohne.
Alle drei Kulturen werden immer öfter auch von spezialisierten Firmen zur weiteren Verarbeitung gesucht, bieten sich aber im ersten Schritt gut in der Direktvermarktung an.