Manchmal kommt es anders als gedacht: Voggenhof in Abtenau
Beim Voggenhof in Abtenau stand 2021 mit der Errichtung eines Melkstands eigentlich ein überschaubarer Bauschritt bevor. „Ursprünglich sollten die Kühe im Anbindestall bleiben und nur zum Melken in den Stand getrieben werden. Nach verschiedensten Überlegungen und aufgrund des Kaufs des Nachbarlehens stand kurzerhand der Bau eines neuen Stalls im Raum. Auch deshalb, weil die Arbeiten im alten Gebäude extrem arbeitsintensiv waren“, schildert Familie Schlager. Innerhalb von drei Monaten stand schließlich die Entscheidung sowie der fertige Plan. „Baubeginn war Anfang Juli, Ende Oktober sind wir in den neuen Stall eingezogen“, blicken die Schlagers auf die kurze Bauphase, die vor allem aufgrund der hohen Eigenleistung möglich war, zurück.
Der Neubau für 17 Kühe ist mit Tiefboxen, einem Schrapper mit Entwässerungsrinne und einem 4er-Side-by-Side-Melkstand ausgestattet. „Der Mist wird entwässert, weil ich im Bezug auf den Grasbestand und die Heuqualität ein Fan vom Festmist bin“, begründet Jungbauer Daniel. Im Hinblick auf die Melktechnik findet man beim Voggenhof eine kostengünstige Lösung. Die bestehende Rohrmelkanlage aus dem angrenzenden Altbestand wurde kurzerhand in den Melkstand verlängert. Bis auf ein zusätzliches Melkzeug waren keine weiteren Anschaffungen notwendig.
Das Jungvieh ist ebenso auf Tiefstreu im neuen Gebäude untergebracht. „Wir besamen die Kühe ausschließlich mit Fleckvieh und Rot Frisian und verkaufen die Kälber, die nicht zur eigenen Bestandesergänzung dienen, an den Rinderzuchtverband“, so die Abtenauer. Besonderen Wert legt der Bio-Heumilchbetrieb auf die Weidehaltung. Somit haben die Tiere durchgehend Zugang zur Kurzrasenweide. Je nach Aufwuchs verlegt man die Koppel ein- bis zweimal im Jahr auf eine neue Fläche. Zusätzlich zum Weidefutter wird im Stall Heu vorgelegt.
Für die Übernehmer Daniel und Elisabeth war der Zeitpunkt für den Stallbau genau richtig. Auf diese Weise können die Eltern Maria und Walter die Landwirtschaft bis auf Weiteres gut bewerkstelligen. Die Freude über die Arbeitserleichterung und die zufriedenen Kühe ist damit für beide Generationen gleichermaßen groß.
Der Neubau für 17 Kühe ist mit Tiefboxen, einem Schrapper mit Entwässerungsrinne und einem 4er-Side-by-Side-Melkstand ausgestattet. „Der Mist wird entwässert, weil ich im Bezug auf den Grasbestand und die Heuqualität ein Fan vom Festmist bin“, begründet Jungbauer Daniel. Im Hinblick auf die Melktechnik findet man beim Voggenhof eine kostengünstige Lösung. Die bestehende Rohrmelkanlage aus dem angrenzenden Altbestand wurde kurzerhand in den Melkstand verlängert. Bis auf ein zusätzliches Melkzeug waren keine weiteren Anschaffungen notwendig.
Das Jungvieh ist ebenso auf Tiefstreu im neuen Gebäude untergebracht. „Wir besamen die Kühe ausschließlich mit Fleckvieh und Rot Frisian und verkaufen die Kälber, die nicht zur eigenen Bestandesergänzung dienen, an den Rinderzuchtverband“, so die Abtenauer. Besonderen Wert legt der Bio-Heumilchbetrieb auf die Weidehaltung. Somit haben die Tiere durchgehend Zugang zur Kurzrasenweide. Je nach Aufwuchs verlegt man die Koppel ein- bis zweimal im Jahr auf eine neue Fläche. Zusätzlich zum Weidefutter wird im Stall Heu vorgelegt.
Für die Übernehmer Daniel und Elisabeth war der Zeitpunkt für den Stallbau genau richtig. Auf diese Weise können die Eltern Maria und Walter die Landwirtschaft bis auf Weiteres gut bewerkstelligen. Die Freude über die Arbeitserleichterung und die zufriedenen Kühe ist damit für beide Generationen gleichermaßen groß.
Betriebsspiegel
Familie: Maria Schlager (55), gelernte Köchin, landwirtschaftliche Facharbeiterin, Betriebsführerin; Walter Schlager (57), gel. Elektriker, Bauhofmitarbeiter; Daniel Schlager (35), selbstständig mit Land- und Forsttechnik-Firma; Elisabeth Schlager (34), Steuerberaterin, landwirtschaftliche Facharbeiterin; Maria Schlager (2)
Betrieb: 19 ha zwei- bis dreimähdiges Grünland (davon 1,5 ha Pacht); 7 ha Wald; Anteile an der Großlienbach-Alm; 16 Milchkühe, 8 Stück Jungvieh; Bio-Heumilch-Betrieb; Mitglied beim Rinderzuchtverband
Betrieb: 19 ha zwei- bis dreimähdiges Grünland (davon 1,5 ha Pacht); 7 ha Wald; Anteile an der Großlienbach-Alm; 16 Milchkühe, 8 Stück Jungvieh; Bio-Heumilch-Betrieb; Mitglied beim Rinderzuchtverband