Rückblick auf die 16. AFEMA Hofberatertagung in Mattsee
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Bereits zum 16. Mal fand am 26. und 27. September die AFEMA Hofberatertagung in Mattsee statt. Hofberater:innen kommt in der Wertschöpfungskette der alpinen Milchproduktion eine entscheidende Rolle zu. Täglich beraten sie Milcherzeugerinnen und Milcherzeuger zu Fragen der Milchqualität, Qualitätssicherung und Produktionstechnik. Über 60 Teilnehmer:innen aus Österreich, Deutschland und Italien nutzten die Möglichkeit sich weiterzubilden und zu aktuellen Themen grenzübergreifend auszutauschen.
Der Donnerstag stand im Zeichen aktueller Herausforderungen für die Hofberater:innen. Zu Beginn stellte Mag. Karin Deutschmann-Hietl die Initiative Lebensqualität Bauernhof vor. Sie unterstützt Bäuerinnen und Bauern in schwierigen Lebenslagen und bei zwischenmenschlichen Konflikten. Das Thema Konflikte griff auch DI Josef Stangl auf. Er gab Tipps, wie man als Berater:in mit belastenden Beratungssituationen umgehen kann. Danach lag der Fokus auf dem neuen AMA-Gütesiegel Tierhaltung Plus. Dr. Peter Hamedinger erläuterte die aktuellen Trends im Milchkonsum und welche Aktivitäten die AMA Marketing in den nächsten Monaten setzt um den Milchabsatz im In- und Ausland zu fördern. Dr. Simone Steiner stellte das vor wenigen Monaten fertiggestellte TGD-Programm “Erweitertes Tiergesundheitsmonitoring“ vor. Es ist Bestandteil des AMA-Gütesiegels Tierhaltung Plus und besteht aus Antibiotika-Monitoring, Befunderfassung am Schlachthof und jährlichen Schulungen der Landwirte zum Thema Tiergesundheit. Den Abschluss des ersten Tagungstages bildete eine moderierte Diskussion zur Umsetzung des AMA-Gütesiegels Tierhaltung Plus in der österreichischen Milchwirtschaft. Warum und wie wurde das Modul entwickelt? Wie verlief die Umsetzung in den einzelnen Molkereien? Wie laufen die Vor-Ort-Kontrollen auf den Betrieben? Wo braucht es noch intensivere Beratung? Diese und viele andere Fragen wurden von den Anwesenden intensiv diskutiert.
Am Freitag lag der Schwerpunkt auf dem Dauerthema Eutergesundheit. Dr. Ulrike Sorge präsentierte den Stand der Wissenschaft zum Zusammenhang von Einstreumaterial und Eutergesundheit. Ignaz Lintschinger erläuterte worauf es im täglichen Liegeboxenmanagement ankommt um saubere und eutergesunde Kühe im Stall zu haben. Kathrin Tiefenthaller berichtete vom Lely Fokustraining Eutergesundheit am Melkroboter. Den Abschluss machte DI Johann Költringer, der über aktuelle Herausforderungen der heimischen Molkereien bezüglich Tierhaltungskennzeichnung, Ernährungspolitik und Nachhaltigkeitsberichterstattung informierte.
Neben der fachlichen Weiterbildung, bildet auch der informelle Austausch im Zuge der gemeinsamen Abendveranstaltung einen Fixpunkt jeder AFEMA Hofberatertagung. Im Rahmen dessen ehrte die AFEMA Hannes Nachförg für mehr als drei Jahrzehnte Einsatz als Hofberater der NÖM AG.
Die Unterlagen zur Tagung sind auf der Webseite www.afema.eu zu finden.
Der Donnerstag stand im Zeichen aktueller Herausforderungen für die Hofberater:innen. Zu Beginn stellte Mag. Karin Deutschmann-Hietl die Initiative Lebensqualität Bauernhof vor. Sie unterstützt Bäuerinnen und Bauern in schwierigen Lebenslagen und bei zwischenmenschlichen Konflikten. Das Thema Konflikte griff auch DI Josef Stangl auf. Er gab Tipps, wie man als Berater:in mit belastenden Beratungssituationen umgehen kann. Danach lag der Fokus auf dem neuen AMA-Gütesiegel Tierhaltung Plus. Dr. Peter Hamedinger erläuterte die aktuellen Trends im Milchkonsum und welche Aktivitäten die AMA Marketing in den nächsten Monaten setzt um den Milchabsatz im In- und Ausland zu fördern. Dr. Simone Steiner stellte das vor wenigen Monaten fertiggestellte TGD-Programm “Erweitertes Tiergesundheitsmonitoring“ vor. Es ist Bestandteil des AMA-Gütesiegels Tierhaltung Plus und besteht aus Antibiotika-Monitoring, Befunderfassung am Schlachthof und jährlichen Schulungen der Landwirte zum Thema Tiergesundheit. Den Abschluss des ersten Tagungstages bildete eine moderierte Diskussion zur Umsetzung des AMA-Gütesiegels Tierhaltung Plus in der österreichischen Milchwirtschaft. Warum und wie wurde das Modul entwickelt? Wie verlief die Umsetzung in den einzelnen Molkereien? Wie laufen die Vor-Ort-Kontrollen auf den Betrieben? Wo braucht es noch intensivere Beratung? Diese und viele andere Fragen wurden von den Anwesenden intensiv diskutiert.
Am Freitag lag der Schwerpunkt auf dem Dauerthema Eutergesundheit. Dr. Ulrike Sorge präsentierte den Stand der Wissenschaft zum Zusammenhang von Einstreumaterial und Eutergesundheit. Ignaz Lintschinger erläuterte worauf es im täglichen Liegeboxenmanagement ankommt um saubere und eutergesunde Kühe im Stall zu haben. Kathrin Tiefenthaller berichtete vom Lely Fokustraining Eutergesundheit am Melkroboter. Den Abschluss machte DI Johann Költringer, der über aktuelle Herausforderungen der heimischen Molkereien bezüglich Tierhaltungskennzeichnung, Ernährungspolitik und Nachhaltigkeitsberichterstattung informierte.
Neben der fachlichen Weiterbildung, bildet auch der informelle Austausch im Zuge der gemeinsamen Abendveranstaltung einen Fixpunkt jeder AFEMA Hofberatertagung. Im Rahmen dessen ehrte die AFEMA Hannes Nachförg für mehr als drei Jahrzehnte Einsatz als Hofberater der NÖM AG.
Die Unterlagen zur Tagung sind auf der Webseite www.afema.eu zu finden.
Fixiert ist auch schon der Termin der nächsten wissenschaftlichen Tagung der AFEMA. Diese findet am 19. und 20. März 2025 in Poing statt.
Was ist die AFEMA?
Seit 30 Jahren vernetzt die Arbeitsgruppe zur Förderung der Eutergesundheit und Milchqualität in den Alpenländern e.V. (AFEMA) Akteur:innen entlang der Wertschöpfungskette Milch in den Alpenländern. Der Vereinszweck der AFEMA ist die Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet der Milchproduktion und der Milchhygiene und die praktische Nutzung der Erkenntnisse in den europäischen Alpenländern. Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch die Durchführung wissenschaftlicher Veranstaltungen und die Vermittlung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse an interessierte Kreise.