Oberschlag in Annaberg: Kalbinnenmast macht flexibel
Stephanie und Philipp Haigermoser haben Anfang dieses Jahres den Oberschlag-Hof von Philipps Eltern übernommen. Für die beiden stand schon länger fest, dass die Milchwirtschaft mit vier Kühen neben dem Beruf wenig Zukunft hat. Dennoch wollten sie weiterhin Rinder am Betrieb halten. Durch Zufall ist man schließlich auf das „Salzburger Almrind“-Projekt gestoßen. „Die neue Bewirtschaftungsform macht uns flexibel in der Arbeitseinteilung und auch eine Urlaubsvertretung ist schneller gefunden“, schildert das Ehepaar. Die Umstellung begann bereits vor einigen Jahren. Nach und nach sind Mastkälber nachgerückt und somit war der Übergang fließend.
Seit Mai 2021 konzentriert man sich nun komplett auf die Mast. Glücklicherweise waren dafür keine größeren Investitionen nötig. Denn Philipps Eltern errichteten vor über 20 Jahren einen hellen, luftigen Anbindestall mit entsprechender Raumhöhe. Außerdem steht den Tieren in der Weidezeit ein Laufhof mit Futtertisch und Liegeboxen zur Verfügung.
Wie es der Name bereits verrät, beruht das „Salzburger Almrind“-Projekt auf einer grünlandbasierten Mast und einer Alpung. Eine Abnahme ist für Projektbetriebe garantiert. Bei Familie Haigermoser werden die Rinder dafür auf die Zwieselalm aufgekehrt. „Wir kaufen die Kälber mit rund drei Monaten entwöhnt und enthornt zu. Sind die Kälber zur Almsaison noch recht jung, dann bleiben sie auf der hofnahen Hutweide. Dort können wir bei Bedarf mit Heu zufüttern“, erklären die Annaberger. Kraftfutter wird am biologisch geführten Oberschlag-Hof nur zum Locken oder bei Tieren, die Unterstützung bei der Entwicklung brauchen, eingesetzt. Die Winterfütterung besteht aus Heu und Silage. „Mit Zweiterem haben wir besonders gute Erfahrungen beim Ausmästen gemacht“, ergänzen Stephanie und Philipp.
Für beide ist die Kalbinnenmast eine perfekte Betriebssparte, die eine Fortführung des Betriebs auch neben dem Berufsleben möglich macht.
Seit Mai 2021 konzentriert man sich nun komplett auf die Mast. Glücklicherweise waren dafür keine größeren Investitionen nötig. Denn Philipps Eltern errichteten vor über 20 Jahren einen hellen, luftigen Anbindestall mit entsprechender Raumhöhe. Außerdem steht den Tieren in der Weidezeit ein Laufhof mit Futtertisch und Liegeboxen zur Verfügung.
Wie es der Name bereits verrät, beruht das „Salzburger Almrind“-Projekt auf einer grünlandbasierten Mast und einer Alpung. Eine Abnahme ist für Projektbetriebe garantiert. Bei Familie Haigermoser werden die Rinder dafür auf die Zwieselalm aufgekehrt. „Wir kaufen die Kälber mit rund drei Monaten entwöhnt und enthornt zu. Sind die Kälber zur Almsaison noch recht jung, dann bleiben sie auf der hofnahen Hutweide. Dort können wir bei Bedarf mit Heu zufüttern“, erklären die Annaberger. Kraftfutter wird am biologisch geführten Oberschlag-Hof nur zum Locken oder bei Tieren, die Unterstützung bei der Entwicklung brauchen, eingesetzt. Die Winterfütterung besteht aus Heu und Silage. „Mit Zweiterem haben wir besonders gute Erfahrungen beim Ausmästen gemacht“, ergänzen Stephanie und Philipp.
Für beide ist die Kalbinnenmast eine perfekte Betriebssparte, die eine Fortführung des Betriebs auch neben dem Berufsleben möglich macht.
Betriebsspiegel
Familie:
Philipp Haigermoser (31), HTL, technischer Angestellter, Betriebsführer; Stephanie Haigermoser (30), Notariatsangestellte in Karenz, Betriebsführerin; Klara (2)
Betrieb: 3,5 ha zwei- bis dreimähdiges Grünland; 0,75 ha Hutweide, 6 ha Wald, 7 Kalbinnen, Hühner, Bio-Betrieb
Betrieb: 3,5 ha zwei- bis dreimähdiges Grünland; 0,75 ha Hutweide, 6 ha Wald, 7 Kalbinnen, Hühner, Bio-Betrieb