Interesse an nachhaltiger Ernährung ist groß
Die Kampagnen wurde gemeinsam mit dem Ökosozialen Forum, den Bäuerinnen Österreich, dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau, der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik und dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft lanciert. Dabei erreichten die Freecards 1.722.000, die Sujets über die ÖBB City Lights 822.860 und über die Infoscreens 8.027.570. Zusätzlich informierte das f.eh über Berichte in unterschiedlichen Medien und über die eigenen Social-Media-Kanäle zu den genannten Themen. „Der Europäische Green Deal sowie zahlreiche weitere Initiativen haben eine Transformation hin zu einem nachhaltigen und resilienten Ernährungssystem zum Ziel.
Mit den Kampagnen wollten wir darauf aufmerksam machen, dass jede und jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann“, so Marlies Gruber, Geschäftsführerin des f.eh.
Fleischkonsum ist sehr hoch
„Weniger Fleisch, dafür mehr Qualität und Tierwohl tragen zum Schutz der Umwelt und zur individuellen Gesundheit bei. Denn aktuell ist der Fleischkonsum doppelt so hoch, als es Mensch, Tier und Umwelt guttun würde. Wir sollten zudem wieder alle Teile der Tiere ‚from nose to tail‘ in den Speiseplan aufnehmen. Ein bunter und vielfältiger Garten ist Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere. Und eine steigende Wertschätzung für Lebensmittel sowie Wissen über das Mindesthaltbarkeitsdatum verringern die Verschwendung. Das schont das Haushaltsbudget und Ressourcen. Das zeigt: Der Wandel gelingt nur gemeinsam“, so Gruber. Das f.eh und die Arge Bäuerinnen appellieren für eine umfassende Ernährungs- und Verbraucherbildung in der Schule, um Kindern das entsprechende Wissen über Lebensmittel sowie deren Lagerung und Verarbeitung zu vermitteln.