In diesem Jahr fällt die fünfte Jahreszeit – die lustigste – aus
Faschingsbriefe decken Missgeschicke und Schandtaten auf
Hierzulande geht es auch gemütlich zu, aber mit nicht weniger hintergründigem Humor. So wie vielfach bereits im Vorjahr wird es auch heuer keine Faschingsumzüge, Partys oder Weiberroasen geben. Und jene über Bildschirme, die sind bekanntlich nicht ganz so lustig, wie wenn man selbst daran teilhaben kann.
Meist sind es Faschingssitzungen, bei denen Faschingsbriefe verlesen werden, die erheitern. Hier werden die Sünden oder auch die Missgeschicke eines ganzen Jahres aufgelistet. Zum Gaudium des Publikums. Keiner kommt da aus. Schon gar nicht, wenn er im Mittelpunkt der Öffentlichkeit steht. Jahrelang ein Meister des Verfassens von Faschingsbriefen ist der frühere Vizebürgermeister von St. Georgen bei Salzburg, Erich Zauner. Seine aufgezeigten Schandtaten sind nie verletzend, aber mit viel realem Hintergrund und natürlich einem ordentlichen Schuss Humor, der stets in einer Pointe endet. Natürlich weiß das Publikum immer, um welche Person es sich handelt.
Meist sind es Faschingssitzungen, bei denen Faschingsbriefe verlesen werden, die erheitern. Hier werden die Sünden oder auch die Missgeschicke eines ganzen Jahres aufgelistet. Zum Gaudium des Publikums. Keiner kommt da aus. Schon gar nicht, wenn er im Mittelpunkt der Öffentlichkeit steht. Jahrelang ein Meister des Verfassens von Faschingsbriefen ist der frühere Vizebürgermeister von St. Georgen bei Salzburg, Erich Zauner. Seine aufgezeigten Schandtaten sind nie verletzend, aber mit viel realem Hintergrund und natürlich einem ordentlichen Schuss Humor, der stets in einer Pointe endet. Natürlich weiß das Publikum immer, um welche Person es sich handelt.
Die Habergeiß darf bei keinem Faschingsumzug fehlen
Eine zweite Art, den Fasching ausgelassen zu feiern, sind die Faschingsumzüge. Sie werden meist von den Vereinen organisiert. Sie waren früher auf dem Lande üblich, finden nunmehr aber kaum noch in einer Gemeinde statt oder wenn, dann in einem großen jährlichen Zeitabstand.
Bei keinem Faschingsumzug durfte die Habergeiß fehlen. Die Habergeiß ist eine Dämonengestalt in Form einer Ziege mit Pferdehufen oder ein Vogel, der entweder die Stimme einer Ziege hat oder in einer anderen Weise verunstaltet ist. Das Wort „Haber“ bedeutet nichts weiter als „Bock“ und hat nichts mit dem Hafergetreide zu tun, das ebenfalls „Haber“ genannt wird. Die Habergeiß ist also ein Zwitterwesen, eine Mischung aus Bock und Geiß (Ziege). Man vermutet, das Fabelwesen sei ehemals ein Fruchtbarkeitswesen gewesen, dessen Bedeutung sich im Laufe der Zeit geändert hat.
Bei keinem Faschingsumzug durfte die Habergeiß fehlen. Die Habergeiß ist eine Dämonengestalt in Form einer Ziege mit Pferdehufen oder ein Vogel, der entweder die Stimme einer Ziege hat oder in einer anderen Weise verunstaltet ist. Das Wort „Haber“ bedeutet nichts weiter als „Bock“ und hat nichts mit dem Hafergetreide zu tun, das ebenfalls „Haber“ genannt wird. Die Habergeiß ist also ein Zwitterwesen, eine Mischung aus Bock und Geiß (Ziege). Man vermutet, das Fabelwesen sei ehemals ein Fruchtbarkeitswesen gewesen, dessen Bedeutung sich im Laufe der Zeit geändert hat.
Die Weiberroasen
Oft werden auch Weiberroasen veranstaltet. Hier treffen sich maskierte Frauen untereinander. Manchmal finden sich auch als Frauen verkleidete Männer ein. Weiberroasen sind gemütliche Kränzchen mit Musik und Gelegenheit zum Tanzen. Es soll auch vorkommen, dass die Männer dabei „ausgerichtet“ werden.