Frischer Kuhmist zum Aufhängen
„Angefangen als Betriebshelfer im Jahr 2012, stellte ich beim Stallwaschen fest, dass der Kuhdreck recht gut klebt.“ Strichmanschgerl, die er mit dem Dampfstrahler an die Wand fabrizierte, waren die Folge. So kam dem heutigen Kuhmistkünstler Werner Härtl die Idee. Das Malen begleitet ihn schon, seitdem er einen Stift halten kann. Als Teenager begann er Illustrationen für Visitenkarten zu zeichnen. Schlussendlich nahm er sich dann mit 17 Jahren der Herausforderung an, Hausaufgabenhefte mit Comics zu schmücken.
Die Aufnahme zum Studium als Künstler war dann leider ohne Erfolg. „Ich hätte bereits meinen Stil gefunden und sei nicht mehr formbar, waren die Gründe“, erzählt Werner. Nichtsdestotrotz gab er nicht auf und ging seinen eigenen Weg, der neben der Wandmalerei, Motiven für T-Shirts sowie Brandmalerei zur Kuhmistkunst führte. Die Produzentinnen findet er in den Nachbarställen. Um wirklich reinen Kuhdreck zu bekommen, füllt er diesen direkt von den muhenden Erzeugerinnen in seine Kanister. Mit Wasser verdünnt, geht es dann ans Werk. Je nach Farbton bestimmt er die Wassermenge. „Es ist ein Dialog zwischen mir und dem Material – alles bekommt ein Eigenleben“, so der Bayer. Je nach Bedarf verfeinert er abschließend seine Malereien noch mit Blattgold.
„Der Geruch ist gewöhnungsbedürftig. Es riecht nach Leben und Heimat und darin spiegelt sich unsere Kultur wider“, so der Künstler, der immer gerne als Betriebshelfer zur Stelle ist. „Nach der Trocknung riechen die Bilder aber nicht“, hebt er hervor. Den Sommer über malt er seine Bilder draußen. Dazu eignet sich seine Hobby-Landwirtschaft, auf der sich unter anderem auch Hühner tummeln, hervorragend. Eine wissenschaftliche Untersuchung zeigte, dass Kuhdreck im Wohnraum eine ähnliche Wirkung wie die Zirbe hat. Er ist gesundheitsfördernd und hat eine beruhigende, anti-depressive Wirkung. Neben seiner Kuhmistkunst ist er beim Bayerischen Rundfunk als Sprecher tätig. Auch Mundart-Rap, Theaterspielen und Graffiti zählen zu seiner Laufbahn. „Mir ist schnell langweilig und daher bin ich breit aufgestellt“, so Werner, der seine Leidenschaft lebt.
Die Aufnahme zum Studium als Künstler war dann leider ohne Erfolg. „Ich hätte bereits meinen Stil gefunden und sei nicht mehr formbar, waren die Gründe“, erzählt Werner. Nichtsdestotrotz gab er nicht auf und ging seinen eigenen Weg, der neben der Wandmalerei, Motiven für T-Shirts sowie Brandmalerei zur Kuhmistkunst führte. Die Produzentinnen findet er in den Nachbarställen. Um wirklich reinen Kuhdreck zu bekommen, füllt er diesen direkt von den muhenden Erzeugerinnen in seine Kanister. Mit Wasser verdünnt, geht es dann ans Werk. Je nach Farbton bestimmt er die Wassermenge. „Es ist ein Dialog zwischen mir und dem Material – alles bekommt ein Eigenleben“, so der Bayer. Je nach Bedarf verfeinert er abschließend seine Malereien noch mit Blattgold.
„Der Geruch ist gewöhnungsbedürftig. Es riecht nach Leben und Heimat und darin spiegelt sich unsere Kultur wider“, so der Künstler, der immer gerne als Betriebshelfer zur Stelle ist. „Nach der Trocknung riechen die Bilder aber nicht“, hebt er hervor. Den Sommer über malt er seine Bilder draußen. Dazu eignet sich seine Hobby-Landwirtschaft, auf der sich unter anderem auch Hühner tummeln, hervorragend. Eine wissenschaftliche Untersuchung zeigte, dass Kuhdreck im Wohnraum eine ähnliche Wirkung wie die Zirbe hat. Er ist gesundheitsfördernd und hat eine beruhigende, anti-depressive Wirkung. Neben seiner Kuhmistkunst ist er beim Bayerischen Rundfunk als Sprecher tätig. Auch Mundart-Rap, Theaterspielen und Graffiti zählen zu seiner Laufbahn. „Mir ist schnell langweilig und daher bin ich breit aufgestellt“, so Werner, der seine Leidenschaft lebt.