Erinnerungen an unser Brauchtum
Die Werkstatt von Peter Innerhofer erinnert fast an ein Heimatmuseum. Viele prächtige Krippen und kunstvoll geschnitzte Holzfiguren sind hier zu sehen. Seit Jahrzehnten widmet sich der leidenschaftliche Krippenbauer diesem Hobby. Wenn er nicht an seinen Meisterwerken arbeitet, sitzt der 86-Jährige am Computer und schreibt Bücher.
Bisher hat er ein Werk über Kleindenkmäler in Saalfelden und eines über den Hundstein veröffentlicht. Nun hat der ehemalige Berufssoldat mit „Unser Brauchtum im Jahreskreis“ sein drittes Buch herausgebracht. Wolf Dietrich Iser, ehemaliger Leiter der Volkskultur beim ORF Salzburg, schreibt im Vorwort: „Endlich ein Brauchtumsbuch von einem, der vieles erlebt hat und nicht aus bereits erschienenen Schriften wiedergibt.“
Peter Innerhofer ist es ein Anliegen, mit seinem Buch an Bräuche und Traditionen zu erinnern, so wie er sie seit Jahrzehnten lebt. Schließlich war er mehr als 50 Jahre lang Mitglied im Pfarrgemeinderat und hat sich bei den örtlichen Vereinen engagiert. „Bei uns daheim werden selbstverständlich alle kirchlichen und weltlichen Feste gefeiert“, schildert der Autor und betont: „Brauchtum soll gehütet werden wie ein Schatz.“
Bisher hat er ein Werk über Kleindenkmäler in Saalfelden und eines über den Hundstein veröffentlicht. Nun hat der ehemalige Berufssoldat mit „Unser Brauchtum im Jahreskreis“ sein drittes Buch herausgebracht. Wolf Dietrich Iser, ehemaliger Leiter der Volkskultur beim ORF Salzburg, schreibt im Vorwort: „Endlich ein Brauchtumsbuch von einem, der vieles erlebt hat und nicht aus bereits erschienenen Schriften wiedergibt.“
Peter Innerhofer ist es ein Anliegen, mit seinem Buch an Bräuche und Traditionen zu erinnern, so wie er sie seit Jahrzehnten lebt. Schließlich war er mehr als 50 Jahre lang Mitglied im Pfarrgemeinderat und hat sich bei den örtlichen Vereinen engagiert. „Bei uns daheim werden selbstverständlich alle kirchlichen und weltlichen Feste gefeiert“, schildert der Autor und betont: „Brauchtum soll gehütet werden wie ein Schatz.“
Schwere Kindheit
Geboren wurde Peter als lediges Kind einer Magd. Der Vater gilt seit 1944 als vermisst. Mit drei Monaten war der Kleine bereits an fünf Pflegeplätzen, bis er zu Zieheltern in die Eschenau kam und dort aufgewachsen ist. Seine Kindheit sei geprägt gewesen von Armut und Arbeit, wie er ohne Bitterkeit erzählt. Nach dem Militärdienst in der Wallnerkaserne in Saalfelden ist er daher als Soldat geblieben. „Hier gab‘s Essen, Kleidung und ein Dach über dem Kopf.“
Er hat geheiratet und vier Söhne bekommen, seine Frau starb jedoch an Krebs, als die Buben zwischen zwei und 14 Jahre alt waren. Es folgte eine schwierige Zeit als alleinerziehender Vater. „Zum Glück ist mir mein Dienstgeber sehr entgegengekommen, sonst hätte ich das nicht geschafft“, schildert er rückblickend. Als er nach fünf Jahren seine jetzige Frau Elisabeth kennenlernte, die nicht nur ihn, sondern auch seine Söhne ins Herz schloss, hielt die Freude wieder Einzug bei den Innerhofers. Liesi stammt vom Schneckbauer in Saalfelden und teilt seine Liebe zum Brauchtum.
Vom Sebastiani-Schnapserl im Jänner bis zum Rauchengehn im Dezember wird in der Familie das Brauchtum im Jahreskreis gelebt. Auch die Söhne halten diese Traditionen in ihren Familien aufrecht. Thomas hat die Funktion des Vaters als Obmann des von ihm gegründeten Krippenbauvereins übernommen. Stefan schreibt regionale Krimikomödien. „Von mir hat er das nicht, eher von meinem Vater“, vermutet Peter, denn er besitzt das Manuskript eines Romans, den sein Vater noch vor dem Krieg geschrieben hat. Da er nicht mehr heimkehrte, wurde das Werk nie veröffentlicht. Seinen Hang zum Schreiben dürfte er aber an seine Nachfahren vererbt haben.
Er hat geheiratet und vier Söhne bekommen, seine Frau starb jedoch an Krebs, als die Buben zwischen zwei und 14 Jahre alt waren. Es folgte eine schwierige Zeit als alleinerziehender Vater. „Zum Glück ist mir mein Dienstgeber sehr entgegengekommen, sonst hätte ich das nicht geschafft“, schildert er rückblickend. Als er nach fünf Jahren seine jetzige Frau Elisabeth kennenlernte, die nicht nur ihn, sondern auch seine Söhne ins Herz schloss, hielt die Freude wieder Einzug bei den Innerhofers. Liesi stammt vom Schneckbauer in Saalfelden und teilt seine Liebe zum Brauchtum.
Vom Sebastiani-Schnapserl im Jänner bis zum Rauchengehn im Dezember wird in der Familie das Brauchtum im Jahreskreis gelebt. Auch die Söhne halten diese Traditionen in ihren Familien aufrecht. Thomas hat die Funktion des Vaters als Obmann des von ihm gegründeten Krippenbauvereins übernommen. Stefan schreibt regionale Krimikomödien. „Von mir hat er das nicht, eher von meinem Vater“, vermutet Peter, denn er besitzt das Manuskript eines Romans, den sein Vater noch vor dem Krieg geschrieben hat. Da er nicht mehr heimkehrte, wurde das Werk nie veröffentlicht. Seinen Hang zum Schreiben dürfte er aber an seine Nachfahren vererbt haben.
Auf die Frage, ob ein weiteres Buch geplant sei, schmunzelt Peter: „Ich hätte schon noch Ideen, aber das hängt davon ab, ob meine Enkel mir noch einmal helfen. Für die Gestaltung und den Druck bin ich auf ihre Unterstützung angewiesen.“
Das Buch von Peter Innerhofer ist in heimischen Buchhandlungen und beim Autor erhältlich, Tel. 06582/71795.
Das Buch von Peter Innerhofer ist in heimischen Buchhandlungen und beim Autor erhältlich, Tel. 06582/71795.