Effizient Milch produzieren – Nußbaumer in Schleedorf
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(4 Fotos)
Bei Familie Nußbaumer wird eine ökonomische Wirtschaftsweise mit Berücksichtigung des Tierwohls forciert. Bereits 1995 wurde ein Laufstall für 30 Kühe errichtet. Dann, vor zwei Jahren, wurde der bestehende Laufstall mit einem Anbau auf insgesamt 67 Liegeplätze erweitert.
Die leichte Hanglage wurde dabei ideal für den Bau eines Güllekellers mit 900 Kubikmetern genützt. Im neuen, alten sowie im Kalbinnenstall setzt man auf Spaltenböden mit Gummimattenbelag. „Durch den Spaltenroboter mit Wasserreinigung sind die Tiere nun viel sauberer. Dazu tragen auch die Tiefliegeboxen mit einer Stroh-Kalk-Mist-Matratze bei“, schildert das Ehepaar.
Das Augenmerk der Bewirtschaftung liegt darauf, möglichst viel Milch aus dem Grundfutter zu gewinnen. Die Neubauern legen den Rindern deshalb ganzjährig Silage vor. „Wir sind dadurch flexibler und können konstante Qualität bieten“, so der Hofübernehmer Tobias. Neben ständigem Zugang zu Heu und Silage wird den melkenden Kühen wöchentlich auch ein Maissilageballen gefüttert. Zudem sind die beiden Kraftfutterstationen mit Eiweißfutter und einer Mineralstoffmischung bestückt.
Gemolken werden die Kühe in einem Doppel-Dreier-Fischgrät-Melkstand. „Obwohl dieser schon mehr als zwanzig Jahre alt ist, sind in einer guten Stunde alle Kühe gemolken,“ erzählt Roman. Je nach Zuchteigenschaften werden die Kühe mit Fleckvieh, Red-Frisian oder Weißblauen-Belgiern eingekreuzt.
Zwei Wochen vor der Abkalbung werden die Tiere in den angrenzenden Anbindestall umgestallt. Mithilfe einer Kamera können die hochtragenden Kühe dort rund um die Uhr beobachtet werden.
Die Stierkälber werden dann an den FIH verkauft. Ein Teil der weiblichen Kälber wird hingegen als Nachzucht aufgezogen. Kuhkälber, die nicht dem Zuchtziel entsprechen, werden bis 20 Monate gemästet. Die Tiere werden von den Nußbaumers selbst zum Schlachthof gefahren, da ihnen jeglicher Stress erspart werden soll. „Für mich kommt kein anderer Beruf als Landwirtin infrage und ich freue mich jeden Morgen auf einen abwechslungsreichen Tag im Stall und am Feld“, so Johanna lächelnd.
Die leichte Hanglage wurde dabei ideal für den Bau eines Güllekellers mit 900 Kubikmetern genützt. Im neuen, alten sowie im Kalbinnenstall setzt man auf Spaltenböden mit Gummimattenbelag. „Durch den Spaltenroboter mit Wasserreinigung sind die Tiere nun viel sauberer. Dazu tragen auch die Tiefliegeboxen mit einer Stroh-Kalk-Mist-Matratze bei“, schildert das Ehepaar.
Das Augenmerk der Bewirtschaftung liegt darauf, möglichst viel Milch aus dem Grundfutter zu gewinnen. Die Neubauern legen den Rindern deshalb ganzjährig Silage vor. „Wir sind dadurch flexibler und können konstante Qualität bieten“, so der Hofübernehmer Tobias. Neben ständigem Zugang zu Heu und Silage wird den melkenden Kühen wöchentlich auch ein Maissilageballen gefüttert. Zudem sind die beiden Kraftfutterstationen mit Eiweißfutter und einer Mineralstoffmischung bestückt.
Gemolken werden die Kühe in einem Doppel-Dreier-Fischgrät-Melkstand. „Obwohl dieser schon mehr als zwanzig Jahre alt ist, sind in einer guten Stunde alle Kühe gemolken,“ erzählt Roman. Je nach Zuchteigenschaften werden die Kühe mit Fleckvieh, Red-Frisian oder Weißblauen-Belgiern eingekreuzt.
Zwei Wochen vor der Abkalbung werden die Tiere in den angrenzenden Anbindestall umgestallt. Mithilfe einer Kamera können die hochtragenden Kühe dort rund um die Uhr beobachtet werden.
Die Stierkälber werden dann an den FIH verkauft. Ein Teil der weiblichen Kälber wird hingegen als Nachzucht aufgezogen. Kuhkälber, die nicht dem Zuchtziel entsprechen, werden bis 20 Monate gemästet. Die Tiere werden von den Nußbaumers selbst zum Schlachthof gefahren, da ihnen jeglicher Stress erspart werden soll. „Für mich kommt kein anderer Beruf als Landwirtin infrage und ich freue mich jeden Morgen auf einen abwechslungsreichen Tag im Stall und am Feld“, so Johanna lächelnd.
Betriebsspiegel
Familie: Johanna Nußbaumer (51),
gel. kaufm. Angestellte, Betriebsführerin; Roman (52), Schichtarbeiter Kaindl, gel. Fleischhauer, Eigenbestandsbesamer; Tobias (21), Arbeiter Salzburg AG, Absolvent LFS Kleßheim, Hofübernehmer; Thomas (27), Prok. kaufmännischer Angestellter; Berta Reindl (75), Landwirtin in Pension; Franz (78), Landwirt in Pension
Betrieb: 40 ha Grünland (5-mähdig), 10 ha Wald; 45 Milchkühe, 20 Stück Nachzucht, 10 Mastkalbinnen; 9.000 kg Stalldurchschnitt, Mitglied LKV und FIH (Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel)
Betrieb: 40 ha Grünland (5-mähdig), 10 ha Wald; 45 Milchkühe, 20 Stück Nachzucht, 10 Mastkalbinnen; 9.000 kg Stalldurchschnitt, Mitglied LKV und FIH (Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel)