Die Meister des Jahres stehen fest
Jedes Jahr kommt ein anderes Bundesland in den Genuss, den Arge-Bundestag mit Meisterehrung zu organisieren. Für Salzburg war es nach dem 40-Jahr-Jubiläum 2022 eine weitere Festveranstaltung auf Bundesebene. Am vergangenen Mo, 6. November startete die Tagung mit einer Bundesvorstandssitzung. Im Anschluss folgte die Vorstellung vom Salzburger Agrarmarketing durch Geschäftsführer Günther Kronberger.
Bundesobmann Andreas Ehrenbrandtner sowie die Salzburger Landessprecher Wolfgang Hotter und Tamara Lottermoser konnten bei der Eröffnung des Festabends neben zahlreichen Ehrengästen auch den Generalsekretär und Sektionschef des Landwirtschaftsministeriums, Dipl.-Ing. Günter Liebel, begrüßen, der als Festredner Bundesminister Norbert Totschnig vertrat. Landesrat Josef Schwaiger und Präsident Rupert Quehenberger unterstrichen in ihren Grußworten die Wichtigkeit der praktischen Berufsausbildung und vor allem das Handwerk der Meisterinnen und Meister. „Versorgungssicherheit ist eine der besonderen Herausforderungen unserer Zeit, insbesondere in den Bereichen Energie und Lebensmittel. Um das große Potenzial, das die heimischen Wälder, Wiesen und Äcker für die Bevölkerung bergen, auch entsprechend und nachhaltig nutzen zu können, bedarf es Profis ihres Faches“, so Landesrat Schwaiger.
Die Verleihung der Urkunden erfolgte an 22 Personen, die bereits ihren Meisterbrief in den Berufssparten
Bundesobmann Andreas Ehrenbrandtner sowie die Salzburger Landessprecher Wolfgang Hotter und Tamara Lottermoser konnten bei der Eröffnung des Festabends neben zahlreichen Ehrengästen auch den Generalsekretär und Sektionschef des Landwirtschaftsministeriums, Dipl.-Ing. Günter Liebel, begrüßen, der als Festredner Bundesminister Norbert Totschnig vertrat. Landesrat Josef Schwaiger und Präsident Rupert Quehenberger unterstrichen in ihren Grußworten die Wichtigkeit der praktischen Berufsausbildung und vor allem das Handwerk der Meisterinnen und Meister. „Versorgungssicherheit ist eine der besonderen Herausforderungen unserer Zeit, insbesondere in den Bereichen Energie und Lebensmittel. Um das große Potenzial, das die heimischen Wälder, Wiesen und Äcker für die Bevölkerung bergen, auch entsprechend und nachhaltig nutzen zu können, bedarf es Profis ihres Faches“, so Landesrat Schwaiger.
Die Verleihung der Urkunden erfolgte an 22 Personen, die bereits ihren Meisterbrief in den Berufssparten
- Bienenwirtschaft (2 Personen)
- Fischereiwirtschaft (1 Person)
- Forstwirtschaft (3 Personen)
- Gartenbau (1 Person)
- Ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement (1 Person)
- Landwirtschaft (8 Personen)
- Obstbau und Obstverwertung (2 Personen)
- Weinbau und Kellerwirtschaft (4 Personen) erhalten haben.
Das sind Salzburgs Meister des Jahres
Johannes Gruber (geboren 1997) konnte in der Berufssparte Landwirtschaft überzeugen. In seiner Meisterarbeit behandelte der Landmaschinentechniker aus Großarl den Stallumbau am Zirtlberggut. Der Betrieb umfasst 12 ha Grünland, 20 Milchkühe und eine Alm.
In der Sparte Forstwirtschaft wurde Rupert Springl aus Kuchl geehrt. Der 28-jährige Maschinenbautechniker erstellte im Rahmen der Meisterarbeit einen Waldwirtschaftsplan. Am Heimbetrieb werden zwölf Milchkühe gehalten und 22 ha Wald bewirtschaftet.
Steht hohe Leistung im Widerspruch zu Bio?
Am zweiten Tag waren zwei Exkursionsbetriebe direkt aus Altenmarkt am Programm. Der begeisterte Land- und Forstwirtschaftsmeister Adam Schneider vulgo Sinnhubbauer stellte seinen Bio-Milchviehbetrieb mit 40 Kühen und automatisiertem Melksystem vor. Die hohe Milchleistung als Widerspruch zum Bio-Zertifikat sorgte für einen spannenden Fachaustausch. Die Schritte der Betriebserweiterung, die Rationsgestaltung und das Herdenmanagement waren auch Teil der Führung am Betrieb. Ein Betriebsstandbein hat die Familie Schneider als Kinder- und Familienbauernhof aufbauen können mit vielen Gästen das ganze Jahr über.
Als größter Skihersteller der Welt konnte zur Freude aller Skifahrer die Firma Atomic besichtigt werden. Mehrere Hunderttausend Paar Ski werden in Altenmarkt produziert und in die ganze Welt ausgeliefert. Faszinierend dabei waren die einzelnen Schritte der Fertigung und die eingesetzte Technik bei Robotern und den unterschiedlichsten Maschinen. Vor dem offiziellen Abschluss wurde die Arge Meister Tirol als nächster Gastgeber der Bundestagung 2024 fixiert. Herzlichen Dank an die Unterstützer und Sponsoren, ohne die eine Durchführung der Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre!
Als größter Skihersteller der Welt konnte zur Freude aller Skifahrer die Firma Atomic besichtigt werden. Mehrere Hunderttausend Paar Ski werden in Altenmarkt produziert und in die ganze Welt ausgeliefert. Faszinierend dabei waren die einzelnen Schritte der Fertigung und die eingesetzte Technik bei Robotern und den unterschiedlichsten Maschinen. Vor dem offiziellen Abschluss wurde die Arge Meister Tirol als nächster Gastgeber der Bundestagung 2024 fixiert. Herzlichen Dank an die Unterstützer und Sponsoren, ohne die eine Durchführung der Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre!
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – ein Kommentar von Andreas Ehrenbrandtner, Obmann Arge Meister Österreich
"Ein bäuerlicher Familienbetrieb wird von jeder Generation neu geprägt. Es ist das Privileg und vielleicht auch ein wenig die Verpflichtung der Hofübernehmer, über den Tellerrand hinauszuschauen. Denn herausfordernde Zeiten – wie wir sie gerade erleben – brauchen kreative Lösungen und auch Mut, Dinge anzupacken. Bei so einer Festveranstaltung treffen sich viele Personen mit unterschiedlichen Betriebsausrichtungen. Dabei kommt das persönliche Gespräch nicht zu kurz. Eine Vernetzung mit Berufskollegen bereichert ungemein.
Über Exkursionen, Tagungen und Weiterbildungsveranstaltungen bietet die Arge Meister weiter zahlreiche Gelegenheiten. Auch kostenlose Webinare zu aktuellen Themen sind wieder geplant. Das spart Ressourcen und wir erreichen da auch viele Interessierte. Alle Meister stecken bis über beide Ohren in der Arbeit. Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, die nominierten Meisterinnen und Meister des Jahres vor den Vorhang zu holen. Diese Ehrung ist ein sichtbares Zeichen und stellt den Höhepunkt des Abends da. Herzliche Gratulation!"
Über Exkursionen, Tagungen und Weiterbildungsveranstaltungen bietet die Arge Meister weiter zahlreiche Gelegenheiten. Auch kostenlose Webinare zu aktuellen Themen sind wieder geplant. Das spart Ressourcen und wir erreichen da auch viele Interessierte. Alle Meister stecken bis über beide Ohren in der Arbeit. Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, die nominierten Meisterinnen und Meister des Jahres vor den Vorhang zu holen. Diese Ehrung ist ein sichtbares Zeichen und stellt den Höhepunkt des Abends da. Herzliche Gratulation!"