Bewegende Geschichte von zwei Liebenden
Im Stall vom Soderkaser auf der Loferer Alm, wo im Sommer die Kühe gemolken werden, haben die Hirtenkinder nach dem Almabtrieb wieder einige Tage geprobt. Ihre Kostüme für das Stück werden ext-ra im Stall aufgehängt, damit sie den Geruch aufnehmen und die Kinder sich voll in ihre Rolle hineinversetzen können.
Sechs Hirtabuam und neun Hirtamadln zwischen acht und 13 Jahren studierten wieder Texte und Lieder für ihre Auftritte im Festspielhaus ein.
„Früher war das eine reine Bubendomäne, erst 1994 wurden erstmals Mädchen zugelassen. Es ist ein schönes Zeichen, dass diese Rolle nicht mehr nur Buben zusteht. Für mich zählen ausschließlich Talente und Charaktere der Kinder“, erklärt Gesamtleiter Hans Köhl. Valentin Aster ist heuer neu dabei. Er spielt Trompete und ist der Jüngste im Team. „Am ersten Tag habe ich etwas Heimweh gehabt, aber das ist schnell verflogen“, berichtet der junge Hirte.
Für solche Fälle ist „Hirtenmutter“ Gudrun Köhl-Korbuly zuständig, deren legendäre Heimwehkekse meist Wunder wirken. „Manche Kinder, die neu sind, waren noch nie so lange von zu Hause weg. Das ist am Anfang oft nicht einfach“, erzählt die erfahrene Betreuerin. „Diesmal habe ich zwar mehr Pflaster als sonst gebraucht, aber die Hirtentage sind ohne ärgere Blessuren gut verlaufen“, wie die Betreuerin ergänzt.
„Früher war das eine reine Bubendomäne, erst 1994 wurden erstmals Mädchen zugelassen. Es ist ein schönes Zeichen, dass diese Rolle nicht mehr nur Buben zusteht. Für mich zählen ausschließlich Talente und Charaktere der Kinder“, erklärt Gesamtleiter Hans Köhl. Valentin Aster ist heuer neu dabei. Er spielt Trompete und ist der Jüngste im Team. „Am ersten Tag habe ich etwas Heimweh gehabt, aber das ist schnell verflogen“, berichtet der junge Hirte.
Für solche Fälle ist „Hirtenmutter“ Gudrun Köhl-Korbuly zuständig, deren legendäre Heimwehkekse meist Wunder wirken. „Manche Kinder, die neu sind, waren noch nie so lange von zu Hause weg. Das ist am Anfang oft nicht einfach“, erzählt die erfahrene Betreuerin. „Diesmal habe ich zwar mehr Pflaster als sonst gebraucht, aber die Hirtentage sind ohne ärgere Blessuren gut verlaufen“, wie die Betreuerin ergänzt.
Guter Teamgeist
Mit gutem Grund ist das Spiel der Hirtenkinder besonders beliebt bei den Besuchern des Adventsingens. Es ist berührend, mit wie viel Talent und Selbstbewusstsein die Kinder auf der großen Bühne stehen. Sie bilden ein tolles Team bunter Charaktere, die etwas frech sein dürfen, sogar ein bisschen stänkern und durch ihre erfrischenden Auftritte dem Stück stets eine besondere Note verleihen. Weil dieses Jahr so viele gute Instrumentalisten dabei sind, spielen die Hirten sogar den „Innviertler Landler“.
Das Stück heißt diesmal „Glaube, Hoffnung, Liebe.“ Voriges Jahr hat Hans Köhl den Fokus des Stücks erstmals auf die jüdischen Wurzeln gelegt. Diesmal steht die Liebesgeschichte zwischen Joseph und Maria im Mittelpunkt. „Es ist die Geschichte zweier Liebender, deren Zweisamkeit nicht nur Freude, sondern auch Leid erfährt. Ihr starker Glaube bildet jedoch ein Fundament, das all dem Unerwarteten standhält“, so Köhl und meint: „Es darf auch etwas Erotik beim Adventsingen geben.“