Bäuerinnen haben keine Vier-Tage-Woche
An diesem interessanten Vormittag im Gasthof zur Post war viel die Rede von Motivation, Wertschätzung und der Macht der eigenen Gedanken.
Die Bäuerinnen erhielten als kleine Aufmerksamkeit von Bezirksbäuerin Johanna Bürgler ein Sackerl mit Samen für eine Blumenwiese. Sie hat diese Funktion erst vor einem Jahr übernommen und stellte sich in ihren Grußworten kurz vor:
Sie führt mit ihrem Mann einen Milchviehbetrieb in Dienten, hat drei Kinder, arbeitet Teilzeit an einer Skiliftkasse und ist auch Bezirkskammerrätin. Das alles sei nur möglich, weil sie viel gemeinsam mit ihrem starken Team erledige, betonte die Schöneggbäuerin.
Landesrat Sepp Schwaiger freute sich, dass so viele Bäuerinnen zu ihrem „Hochamt“ gekommen waren. „Meine Mutter war nicht so gscheit, dass sie sich zum gemütlichen Zsammhocken Zeit genommen hätte. Damals war der Stammtisch noch reine Männersache“, erinnert sich der Landesrat.
Er sei kein Anhänger von „Work-Life-Balance“ und der Vier-Tage-Woche, wie sie derzeit häufig gefordert wird. Bäuerinnen hätten diese Möglichkeit ohnehin nicht, aber wenn einen die Arbeit begeistere, mache man sie auch gern.
Arbeit sei zwar wichtig, man müsse aber trotzdem auf sich selber schauen, erklärte „Mutmacherin“ Wimmler in ihrem mitreißenden Vortrag „Mental stark und kraftvoll im Alltag“.
Man müsse sich immer an die erste Stelle setzen, denn: „Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben.“ Sie sei selber auf einem Bauernhof aufgewachsen, wo Arbeit immer wichtiger war als alles andere, schilderte die Lungauerin. „Stärkt nicht eure negativen Gedanken! Unkraut wird ja auch nicht gedüngt“, appellierte die Autorin. Man müsse darauf achten, was man im Leben aussäe, meinte sie passend zum Samensackerl. Jammern wirke schließlich ansteckend, Begeisterung aber genauso (Bücherinfo siehe linke Spalte). Landesbäuerin Claudia Entleitner erinnerte in ihren Schlussworten an die Wahlen der Ortsbäuerinnen im Herbst. Der Pinzgau hat 28 Gemeinden mit 30 Ortsbäuerinnen. Sie hoffe, dass überall wieder eine Ortsbäuerin gefunden werde. „Ein starkes Netzwerk ist wichtig für uns.“ Die „Schwaibergmusi“ aus Saalfelden sorgte für die passende musikalische Umrahmung der netten Veranstaltung.
Man müsse sich immer an die erste Stelle setzen, denn: „Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben.“ Sie sei selber auf einem Bauernhof aufgewachsen, wo Arbeit immer wichtiger war als alles andere, schilderte die Lungauerin. „Stärkt nicht eure negativen Gedanken! Unkraut wird ja auch nicht gedüngt“, appellierte die Autorin. Man müsse darauf achten, was man im Leben aussäe, meinte sie passend zum Samensackerl. Jammern wirke schließlich ansteckend, Begeisterung aber genauso (Bücherinfo siehe linke Spalte). Landesbäuerin Claudia Entleitner erinnerte in ihren Schlussworten an die Wahlen der Ortsbäuerinnen im Herbst. Der Pinzgau hat 28 Gemeinden mit 30 Ortsbäuerinnen. Sie hoffe, dass überall wieder eine Ortsbäuerin gefunden werde. „Ein starkes Netzwerk ist wichtig für uns.“ Die „Schwaibergmusi“ aus Saalfelden sorgte für die passende musikalische Umrahmung der netten Veranstaltung.