Aufnahme ins Stutbuch unter Corona
Die Eintragung der Noriker-Jungstuten in das Hauptstutbuch und die damit einhergehende Beurteilung des äußeren Erscheinungsbildes (Exterieur) bilden die Grundlage für die Erhebung des züchterischen Wertes einer Stute. Diese Eintragung ist für eine Zuchtstute sehr wichtig, da diese nicht nur ihr Leben lang gültig ist, sondern auch als Ahneninformation für die künftige Nachzucht herangezogen wird.
Die Stutbuchaufnahmen wurden unter sehr restriktiven Maßnahmen zur Einhaltung der geltenden Covid-19-Hygienevorschriften von 9. bis 17. Oktober an fünf Tagen mit 13 Einzelterminen in den einzelnen Regionalvereinen abgehalten. An diesen Tagen konnten insgesamt 135 Norikerstuten neu in das Hauptstutbuch eingetragen werden. Dies entspricht im Wesentlichen den Eintragungen im Jahr 2019.
Die Stutbuchaufnahmen wurden unter sehr restriktiven Maßnahmen zur Einhaltung der geltenden Covid-19-Hygienevorschriften von 9. bis 17. Oktober an fünf Tagen mit 13 Einzelterminen in den einzelnen Regionalvereinen abgehalten. An diesen Tagen konnten insgesamt 135 Norikerstuten neu in das Hauptstutbuch eingetragen werden. Dies entspricht im Wesentlichen den Eintragungen im Jahr 2019.
Größere Streuung bei den Noten
Die Gesamtqualität war im heurigen Jahr nicht ganz so ausgeglichen wie in den Jahren 2018 und 2019 und so war die Streuung bei den Eintragungswertnoten etwas größer. Die 135 eingetragenen Stuten konnten eine Durchschnittswertnote von 7,63 bei einem Stockmaß von 160,7 cm erreichen.
Die 87 neu aufgenommenen dreijährigen Stuten bekamen insgesamt eine Wertnote von 7,65 bei einem Stockmaß von 160,7 cm. 39 Stuten (29 %) erhielten bei den regionalen Aufnahmeterminen eine Wertnote von 7,70 und mehr und qualifizierten sich somit für das Finale der Stutbuchaufnahmen und die gleichzeitige Eliteschau in Maishofen, welche am Nationalfeiertag, 26. Oktober, in Maishofen abgehalten werden sollte.
Die 87 neu aufgenommenen dreijährigen Stuten bekamen insgesamt eine Wertnote von 7,65 bei einem Stockmaß von 160,7 cm. 39 Stuten (29 %) erhielten bei den regionalen Aufnahmeterminen eine Wertnote von 7,70 und mehr und qualifizierten sich somit für das Finale der Stutbuchaufnahmen und die gleichzeitige Eliteschau in Maishofen, welche am Nationalfeiertag, 26. Oktober, in Maishofen abgehalten werden sollte.
Keine Siegerstute aufgrund von Covid
Die Entwicklung hinsichtlich der Covid-19-Pandemie und die damit einhergehend erlassenen Landes- und Bundesverordnungen machten eine Abhaltung der Eliteschau nicht mehr möglich. Kurzfristig wurde eine Verschiebung in Erwägung gezogen, jedoch waren wir der Meinung, dass sich die Situation im heurigen Herbst nicht mehr ändern würde.
Die besten Stuten des Eintragungsjahrganges 2020 wurden somit aufgrund der bei den regionalen Terminen erhaltenen Wertnote gereiht. Es wird im Corona-Jahr 2020 keine Landessiegerstute geben, da ein direkter Vergleich der Spitzenstuten nicht möglich war und diese Stuten auf unterschiedlichen Plätzen präsentiert wurden. Es wäre somit nicht fair, aus diesen Stuten eine Landessiegerin zu küren!
Diese 39 „Elitestuten“ konnten eine durchschnittliche Wertnote von 7,81 bei einem Stockmaß von 162,0 cm erreichen. Sie konnten insgesamt nicht weniger als 29 verschiedene Väter aufweisen. Ebenfalls sehr erfreulich ist, dass alle 39 Stuten in Salzburg gezüchtet wurden. Zusammenfassend kann man sagen, dass bei der heurigen Stutbuchaufnahme die Dichte, vor allem im vorderen Drittel, nicht so stark vorhanden war wie in den Jahren zuvor und mehr Stuten eine Wertnote zwischen 7,60 und 7,69 erreichen konnten.
Die besten Stuten des Eintragungsjahrganges 2020 wurden somit aufgrund der bei den regionalen Terminen erhaltenen Wertnote gereiht. Es wird im Corona-Jahr 2020 keine Landessiegerstute geben, da ein direkter Vergleich der Spitzenstuten nicht möglich war und diese Stuten auf unterschiedlichen Plätzen präsentiert wurden. Es wäre somit nicht fair, aus diesen Stuten eine Landessiegerin zu küren!
Diese 39 „Elitestuten“ konnten eine durchschnittliche Wertnote von 7,81 bei einem Stockmaß von 162,0 cm erreichen. Sie konnten insgesamt nicht weniger als 29 verschiedene Väter aufweisen. Ebenfalls sehr erfreulich ist, dass alle 39 Stuten in Salzburg gezüchtet wurden. Zusammenfassend kann man sagen, dass bei der heurigen Stutbuchaufnahme die Dichte, vor allem im vorderen Drittel, nicht so stark vorhanden war wie in den Jahren zuvor und mehr Stuten eine Wertnote zwischen 7,60 und 7,69 erreichen konnten.
Die besten Stuten des Eintragungsjahrganges
Mit 8,14 erreichte die dreijährige Fuchsstute Karla-Kora nach Pramau Vulkan XVII von Züchter und Besitzer Rupert Lottermoser aus Werfenweng die höchste Eintragungsnote. Die mit 163 cm Stockmaß gemessene, sehr harmonische, ausdrucksstarke und formschöne Stute konnte nicht nur durch ihr nahezu makelloses Seitenbild überzeugen, sondern beeindruckte auch durch ihr sehr korrekt gestelltes, gut geschientes und bemuskeltes Vorderbein sowie eine überragend schreitende und räumende Schrittbewegung.
Die Wertnote 8,05 konnten gleich zwei braune Stuten für sich beanspruchen. Florian Waldmann aus St. Koloman stellte mit Paula-Fanni aus der Zucht von Martin Siller aus Vigaun eine schwarzbraune Elia- Nero-XIII-Tochter vor, die sich mit 162 cm im Stockmaß ebenfalls sehr ausdrucksstark und gut aufgemacht präsentierte und letztendlich durch einen hervorragenden Schritt und eine sehr lockere, elastische und raumgreifende Trabbewegung punkten konnte.
Christian Hirschbichler aus Saalfelden stellte mit Perl-Paula nach Gottfried Diamant XVI eine sehr ansprechende, rassetypische, edle und langlinierte Stute mit einem hervorragenden Seitenbild und sehr guten Körperverbindungen. Die 162 cm messende dunkelbraune Stute zeigte ebenfalls einen sehr ergiebigen Schritt. Mit der Wertnote 8,00 ebenfalls in Beurteilungsklasse 1b eingetragen werden konnte Fortuna-Polly nach Shakes- peare Vulkan XIX. Die noch genügend rassetypische und sehr harmonische, 163 cm große Rappscheckstute präsentierte sich sehr korrekt im Bewegungsablauf bei einem gut gestellten Vorderbein und zeigte eine sehr dynamische und schwungvolle Trabbewegung.
Leo Moser aus Tamsweg erreichte mit der bewegungsstarken und rahmigen Fuchsstute Laura-Lara nach Ziran B. Schaunitz XVII aus der Zucht von Franz Geinmeister jun. aus Tamsweg die Wertnote 7,95.
Die Wertnote 8,05 konnten gleich zwei braune Stuten für sich beanspruchen. Florian Waldmann aus St. Koloman stellte mit Paula-Fanni aus der Zucht von Martin Siller aus Vigaun eine schwarzbraune Elia- Nero-XIII-Tochter vor, die sich mit 162 cm im Stockmaß ebenfalls sehr ausdrucksstark und gut aufgemacht präsentierte und letztendlich durch einen hervorragenden Schritt und eine sehr lockere, elastische und raumgreifende Trabbewegung punkten konnte.
Christian Hirschbichler aus Saalfelden stellte mit Perl-Paula nach Gottfried Diamant XVI eine sehr ansprechende, rassetypische, edle und langlinierte Stute mit einem hervorragenden Seitenbild und sehr guten Körperverbindungen. Die 162 cm messende dunkelbraune Stute zeigte ebenfalls einen sehr ergiebigen Schritt. Mit der Wertnote 8,00 ebenfalls in Beurteilungsklasse 1b eingetragen werden konnte Fortuna-Polly nach Shakes- peare Vulkan XIX. Die noch genügend rassetypische und sehr harmonische, 163 cm große Rappscheckstute präsentierte sich sehr korrekt im Bewegungsablauf bei einem gut gestellten Vorderbein und zeigte eine sehr dynamische und schwungvolle Trabbewegung.
Leo Moser aus Tamsweg erreichte mit der bewegungsstarken und rahmigen Fuchsstute Laura-Lara nach Ziran B. Schaunitz XVII aus der Zucht von Franz Geinmeister jun. aus Tamsweg die Wertnote 7,95.
Wehmütige Absage
Die Elitestuten des Eintragungsjahrganges 2020 hätten sich natürlich die Präsentation im Rahmen der Eliteschau verdient und somit dürfen wir etwas wehmütig auf die Absage zurückblicken, die wir uns auch nicht ganz leicht gemacht haben. Wir dürfen allen Züchtern und Besitzern sehr herzlich gratulieren sowie uns bei den Vorführern für die Vorbereitung und das Vorstellen der Stuten bedanken! Auf diesem Wege wünschen wir weiterhin viel Freude mit den Stuten, vor allem viel Glück und Reim beim Zuchteinsatz und das Wichtigste – bleiben wir gesund!