Überwältigende Kulisse beim Jungzüchterfest
Einen schier endlosen Zulauf erlebte die Versteigerungshalle Maishofen anlässlich einer grandiosen Jungzüchterveranstaltung – machte sich doch eine unzählbare Menschenmasse auf den Weg, um nicht nur ihr Interesse an den besten Jungkühen der Rassen Fleckvieh, Fleckvieh-x-RF, Holstein und Jersey zu bekunden, sondern auch um der Arbeit der Jungzüchter Anerkennung und Beifall zu zollen.
Stefan Rohrmoser und Josef Geisler, Obmänner der beiden Jungzüchtervereine Fleckvieh und Holstein, brachten in der Begrüßung ihre Freude zum Ausdruck und durften zuallererst den Jüngsten, den Bambini, zu ihren tollen Auftritten gratulieren.
Spitzenqualität begeistert Publikum
Der erst 25-jährige Tobias Amman aus Röns, Vorarlberg, der als Preisrichter die Aufgabe der Reihung innehatte, war bereits bei seinen ersten Kommentaren überwältigt von der hohen Qualität der Ausstellungstiere. Amman stellte anhand von perfekten Entscheidungen und klaren Kommentaren nicht nur sein rhetorisches Können unter Beweis, sondern beeindruckte in erster Linie aufgrund seiner fachlichen Kompetenz.
„Genießen Sie diese hervorragende Auswahl an Kühen!“, die euphorische Bemerkung war nicht nur einmal zu vernehmen und bestätigte unverkennbar das hohe Niveau der präsentierten Jungkühe, die sich in insgesamt zwölf Gruppen teilten, aus denen sich jeweils die beiden Besten sowie die Eutersiegerin fürs Finale qualifizierten.
Begeistert vom gebotenen Schaubild zeigten sich auch die zahlreich vertretenen Ehrengäste, u. a. Tierzuchtdirektor Bruno Deutinger, Landesbäuerin Claudia Entleitner, BBK-Obmann Klaus Vitzthum sowie die Vertretung der Rinderzucht Salzburg. GF Thomas Edenhauser sprach in seinen Grußworten von einer großartigen Entschädigung – musste vor drei Jahren eine fix und fertig organisierte Jungkuhnacht coronabedingt zwei Tage vorher abgesagt werden – und freute sich über die tolle Kulisse einer überbordenden Versteigerungshalle.
Finalentscheidungen in den Kategorien
Jersey:
Die ersten finalen Entscheidungen galten der Rasse Jersey, die mit insgesamt sieben Kühen die Vorzüge des „kleinen Rindes“ zur Schau stellte. Nicht vorbei kam Amman an Shakira (V. Casino) von Silvia und Paul Hettegger, Unterharbach in Großarl, die sowohl Gesamt- als auch Gesamteutersieg für sich in Anspruch nehmen konnte. Mit dem Reservesieg wurde Valli (V. Casino) von Martin Zehentner, Bichl in Leogang, belohnt, den Euterreservesieg verdiente sich Merci (V. Casino) von Eva-Maria Schösser, Großschiltern in Bramberg.
Die ersten finalen Entscheidungen galten der Rasse Jersey, die mit insgesamt sieben Kühen die Vorzüge des „kleinen Rindes“ zur Schau stellte. Nicht vorbei kam Amman an Shakira (V. Casino) von Silvia und Paul Hettegger, Unterharbach in Großarl, die sowohl Gesamt- als auch Gesamteutersieg für sich in Anspruch nehmen konnte. Mit dem Reservesieg wurde Valli (V. Casino) von Martin Zehentner, Bichl in Leogang, belohnt, den Euterreservesieg verdiente sich Merci (V. Casino) von Eva-Maria Schösser, Großschiltern in Bramberg.
„Es geht Schlag auf Schlag und was wir hier sehen, sind Kühe auf allerhöchstem Niveau“, so Ammans Kommentare in der Endauswahl der besten Fleckviehkühe, die mit verblüffenden Kapazitäten und exzellenten Eutern den Zuchtfortschritt der Fleckviehrasse untermauerten. „Makellos in allen Merkmalen, bester Körper, beste Fundamente, bestes Euter!“, lautete die Beschreibung für die absolute Paradekuh – Havanna (V. Edelstein) von Katharina und Andreas Mair, Boaleiten in Bramberg – die sich mit Gesamtsieg und Gesamteutersieg verdient an die Spitze setzte. Ebenso zwei Titel – nämlich Gesamtreserve- und Euterreservesieg – heimste die überaus harmonische und perfekt beeuterte Lady (V. Miami) von Siegfried Feiersinger, Marten in Hinterglemm, ein.
Fleckvieh-x-RF:
Besetzt mit einer Letztauswahl von rahmenstarken, feingliedrigen und mit überragenden Eutern ausgestatteten Jungkühen zeigte sich die Rassengruppe Fleckvieh-x-RF, die von zwei Kühen vom Betrieb Silvia und Paul Hettegger, Unterharbach in Großarl, dominiert wurde. Unschlagbar in ihrer Leistungsstärke und Kapazität setzte sich Sonne (V. Power-Red) als Gesamtsiegerin an die Spitze, ob ihrer Euterqualität war es Stella (V. Vidal), die als Gesamteutersiegerin vor Sonne das „Unterharbach-Double“ komplettierte. Einen weiteren großen Erfolg landeten Katharina und Andreas Mair, Boaleiten in Bramberg, mit Husquarna (V. Power-Red), die Amman aufgrund ihrer Feinheit und Perfektion zur verdienten Gesamtreservesiegerin wählte.
Besetzt mit einer Letztauswahl von rahmenstarken, feingliedrigen und mit überragenden Eutern ausgestatteten Jungkühen zeigte sich die Rassengruppe Fleckvieh-x-RF, die von zwei Kühen vom Betrieb Silvia und Paul Hettegger, Unterharbach in Großarl, dominiert wurde. Unschlagbar in ihrer Leistungsstärke und Kapazität setzte sich Sonne (V. Power-Red) als Gesamtsiegerin an die Spitze, ob ihrer Euterqualität war es Stella (V. Vidal), die als Gesamteutersiegerin vor Sonne das „Unterharbach-Double“ komplettierte. Einen weiteren großen Erfolg landeten Katharina und Andreas Mair, Boaleiten in Bramberg, mit Husquarna (V. Power-Red), die Amman aufgrund ihrer Feinheit und Perfektion zur verdienten Gesamtreservesiegerin wählte.
Holstein:
Exzellent bestückt waren die Finalringe der Rasse Holstein, wo zu guter Letzt die kompletteste Kuh – MbH Angelika (V. Chief) von Christian Deutinger, Mitterbachl in Saalfelden – aufgrund ihres Rahmens und ihrer enormen Rippentiefe den Titel des Gesamtsieges für sich verbuchen konnte. In der Euterqualität unschlagbar zeigte sich ScH Rebeca (V. Unix) von Angelika und Rupert Wenger, Schönhof in Maishofen, als Gesamteutersiegerin vor der in allen Belangen überzeugenden HH Almrausch von Markus Hollaus, Mühlhof in Neukirchen, die sowohl zur Gesamtreserve- als auch Euterreservesiegerin gekürt wurde.
Exzellent bestückt waren die Finalringe der Rasse Holstein, wo zu guter Letzt die kompletteste Kuh – MbH Angelika (V. Chief) von Christian Deutinger, Mitterbachl in Saalfelden – aufgrund ihres Rahmens und ihrer enormen Rippentiefe den Titel des Gesamtsieges für sich verbuchen konnte. In der Euterqualität unschlagbar zeigte sich ScH Rebeca (V. Unix) von Angelika und Rupert Wenger, Schönhof in Maishofen, als Gesamteutersiegerin vor der in allen Belangen überzeugenden HH Almrausch von Markus Hollaus, Mühlhof in Neukirchen, die sowohl zur Gesamtreserve- als auch Euterreservesiegerin gekürt wurde.
„Es war mir ein Vergnügen, diese Schau zu richten!“, rief Tobias Amman nach getaner Arbeit in die Menge und zollte den Vorführern und Besitzern größtes Lob für die Disziplin und den reibungslosen Ablauf. Die spürbare Begeisterung des Publikums war in erster Linie Bestätigung und Lohn für Salzburgs Jungzüchterinnen und Jungzüchter, die mit der Organisation solcher Feste zeigen, was mit viel Mühe und Einsatz zu schaffen ist – Gratulation zu dieser Meisterleistung! Nach einer abschließenden Tombola und zwei glücklichen Gewinnern – als Hauptpreise winkten ein Fleckvieh- und ein Holsteinkalb – wurde die Jungzüchterparty eingeleitet, die Ausklang eines mehr als nur gelungenen Abends war.