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Weidetetanie: Junges Gras ist der Übeltäter

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24.03.2022 | von Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

Die Weide- oder Grastetanie tritt vorrangig bei Milchkühen im Frühjahr bei Übergang von der Winterfütterung auf die Weide sowie vereinzelt im Spätherbst auf. Ältere und frischmelkende Kühe sind besonders gefährdet. Eine Tetanie kann auch bei extensiver Mutterkuhhaltung vorkommen.

Weidetetanie: Junges Gras ist der Übeltäter.png © Dürnberger
Weidetetanie wird von einem zu niedrigen Magnesiumgehalt im Blut ausgelöst. Grund dafür ist meist junges Gras. Das Magnesium ist in diesem Fall noch stark an ungesättigte Fettsäuren verestert – das vermindert die Resorption. © Dürnberger
Auslöser der Tetanie ist ein zu niedriger Magnesiumgehalt im Blut (Normalwerte 18 bis 23 mg/l). Ein Mg-Mangel im Blut kann auch trotz hoher Mg-Versorgung im Boden auftreten. Der Grund ist, dass bei jungem (noch nicht weidereifem Gras) die Mg-Resorption im Darm noch eingeschränkt ist. Dies gilt vor allem bei Strukturmangel und dadurch zu rascher Darmpassage bzw. einer Durchfallerkrankung.

Magnesium ist im jungen Gras noch stark an den ungesättigten Fettsäuren verestert, wodurch die Resorption vermindert ist. Die Mg-Resorption beträgt bei Heu ca. 30 %, bei jüngerem Grünfutter jedoch nur 10 bis 20 %.

Besonders häufig ist die Tetanie bei einseitigen Gräserbeständen zu verzeichnen, da Gräser im Vergleich zu Klee und Kräutern auch deutlich weniger Mag- nesium anreichern können. Auch zu rascher Eiweißabbau und damit hohe Ammoniakbildung im Pansen verschlechtert die Magnesiumresorption. Nachteilig kann auch stärkere Überversorgung mit Kali wirken (Bodenwerte über 40 mg/K2O/100 g Boden), da dann infolge der Antagonistenwirkung die Mg-Aufnahme zusätzlich reduziert wird. Die höchsten Kaliumwerte im Futter enthalten die Kräuter.

Tetanie kann auch durch längere Transporte (sogenannte „Transporttetanie“) auftreten. Ausschließlich mit Vollmilch getränkte Kälber können ebenfalls an einem Magnesi-ummangel erkranken, da die Milch nur in den ersten fünf bis zehn Lebenswochen den Mg-Bedarf der Kälber deckt.
Weidetetanie: Junges Gras ist der Übeltäter.png © Dürnberger
Die Umstellung auf die Weidefütterung sollte langsam erfolgen. Es wird empfohlen früher mit dem Austrieb zu beginnen und dafür die Weidezeit kurz zu halten. © Dürnberger

Langsame Übergangsfütterung

Es ist günstiger, mit dem Weideaustrieb bzw. Eingrasen früher zu beginnen, aber dafür nur kurz. Innerhalb von zwei bis drei Wochen soll die Weide,zeit allmählich verlängert werden, bis ein weidereifer Aufwuchs im Ährenschieben der Gräser mit 20 bis 25 cm Wuchshöhe erreicht wird.

Junges Gras hat wenig Struktur, sodass die für die Wiederkautätigkeit notwendige Speichelproduktion noch nicht ausreicht. Ferner hat nicht weidereifes Gras noch einen hohen Anteil an noch ungesättigten Fettsäuren, welche in Verbindung mit Durchfall die Mineralstoffresorption stark verringern. Die ungesättigten Fettsäuren sind auch für die „weiche“ Weidebutter im Frühling verantwortlich.

Jede Fütterung sollte mit Raufutter ergänzt werden, welches am besten ständig zur freien Aufnahme verfügbar ist. Raufutter hilft nicht nur vorbeugend gegen Durchfallerkrankungen, sondern verhindert auch einen zu raschen Abbau von Eiweiß zu Ammoniak im Pansen (Leberbelastung). Die Kotkonsistenz ist ein einfacher Hinweis. Der Kot muss als Zeichen einer ausreichenden Rohfaserversorgung noch die Form eines „Spiegeleies“ aufweisen. Speziell beim Eingrasen können auch eine stärkere Futterverschmutzung oder ein höherer Anteil an Hahnenfuß im Bestand Ursachen für Durchfallerkrankungen sein.
Weidetetanie: Junges Gras ist der Übeltäter.png © Dürnberger
© Dürnberger

Tetanie frühzeitig erkennen

Die leichte (latente) Form der Tetanie äußert sich in reduzierter Futteraufnahme, Milchrückgang und Schreckhaftigkeit der Tiere. Die schwere (klinisch manifeste) Form führt zu Muskelzuckungen, ängstlich glotzendem Gesichtsausdruck bis hin zu ungewöhnlich aufgeregtem Benehmen (Ohrenschlagen, Augenzwinkern).

Auch Zähneknirschen und Schaum vor dem Maul sind typische Anzeichen. Kopf und Hals sind bei weit hervortretenden Augen steif gestreckt. Ohne rechtzeitige Behandlung führt die akute Tetanie infolge eines Kreislaufversagens rasch zum Tod. Die Behandlung erfolgt durch Infusion von Mg-Lösungen (Mg-Sulfat oder Mg-Glukonat).

Fazit: Ein Auslöser – viele Nebenfaktoren

Eine Tetanie ist die Ursache von Mg-Mangel infolge zu geringer Mg-Resorption bei noch nicht weidereifem Gras. Auch Rohfasermangel (Durchfall) in Verbindung mit einem Rohproteinüberschuss und noch nicht weidereifem Gras begünstigt die Grastetanie ebenso wie erhöhte Kaliumwerte bei mangelnder Natriumversorgung.
Weidetetanie: Junges Gras ist der Übeltäter.png © Kronreif
Eine entsprechende Vorlage von Raufutter sorgt für eine ausreichende Rohfaserversorgung. © Kronreif

Vorbeugende Maßnahmen

  • Bei junger Weide auf Struktur und Energieausgleich achten
  • Langsame Übergangsfütterung
  • Altheu, evtl. auch sauberes Stroh beifüttern (Kotkonsistenz beachten)
  • Kein Anbau von Gräserreinbeständen
  • Gezielter Energieausgleich mit Kraftfutter verbessert die Mg-Resorption und vermeidet eine erhöhte Ammoniakbelastung im Pansen
  • Ausreichende Na-Versorgung ist wichtig
  • Auf Standorten mit Mg-Mangel (unter 10 mg Mg je 1.000 g Boden) magnesiumhaltige Düngemittel einsetzen
  • Beifütterung von Magnesiumoxid (MgO) während der Übergangsfütterung (50 g/Tier/Tag) etwa vier Wochen lang bzw. vorübergehend eine magnesiumbetonte Mineralstoffmischung verwenden
  • Im Grundfutter sind Mg-Werte von mind. 2 g/kg TM anzustreben
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Weidetetanie: Junges Gras ist der Übeltäter.png © Kronreif

Eine entsprechende Vorlage von Raufutter sorgt für eine ausreichende Rohfaserversorgung. © Kronreif