Wallfahrten: Inneren Frieden finden
Marienmonat Mai
Reliquienverehrung und Gnadenbilder
Es ist überliefert, dass es bereits in vorchristlicher Zeit Verehrungen gab, die von den Christen sodann umfunktioniert wurden.
Der weitaus größte Teil der Wallfahrtsstätten geht auf Gnadenbilder zurück. Man nimmt an, dass ähnlich wie bei Reliquien auch Bilder oder Plastiken von Heiligen über deren Leben hinaus wirken können.
Wallfahrtsstätten meist an besonderen Plätzen
Ablauf einer Wallfahrt
Die Wallfahrt ist einem bestimmten Ablauf unterzogen: Sie beginnt mit der richtigen Motivation und dem gemeinsamen Weggehen von zuhause; sie dauert meist auch zwölf bis 24 Stunden. Trotz des gemeinsamen Betens muss dem einzelnen Gläubigen genügend Zeit für eigene Gebete bleiben.
Wallfahrten und Bittgänge dienen dazu, den inneren Frieden im Gebet mit Gott zu finden. Die Monotonie des Gebetes beim Gebetsgang ist geneigt, sich ganz nach innen zu wenden und sich auf die Gebete zu konzentrieren. Freilich ist manchmal auch Geschäftssinn dabei, wenn kitschige Andenken angeboten werden.
Die bekanntesten Wallfahrtsorte, zu denen die Salzburger pilgern, sind:
- Maria Plain
- das Loretokloster
- St. Vitalis in St. Peter
- Mülln
- Maria Kirchental
- Bad Dürrnberg bei Hallein
- St. Leonhard bei Tamsweg
- Maria Bühel und Arnsdorf bei Oberndorf
- Altötting in Bayern