Thomanhof in Saalfelden: In jeder Schwierigkeit steckt eine Chance
Als Siegfried und Regina sich 2018 mit dem Stallumbau konfrontiert sahen, bewogen sie einige Gründe dazu, mit der Milchwirtschaft aufzuhören. Erstens hätte man einen Laufstall aus Platzmangel auf die grüne Wiese stellen müssen. Zweitens war im Nebenerwerb die Milchviehhaltung während der Decksaison eine Belastung, viel Arbeit fiel dann den Eltern zu. Und drittens sah man das Potenzial für heimisches Ei inmitten der Tourismusregion Saalachtal.
„Wir wollten wirtschaftlicher und zukunftsfähiger werden. Denn der Tourismus setzt immer mehr auf Regionalität und Qualität.“ So wichen vor einem Jahr 18 Milchkühe 1.600 Legehühnern. „Wir konnten mit den Legehennen nun in den Vollerwerb gehen. Zeitlich fällt gleich viel Arbeit an, aber sie ist weniger anstrengend und die Lebensqualität stieg enorm“, so der ehemalige Schlosser, der die Arbeit zuhause sichtlich genießt.
Der vollautomatische Legehennenstall bietet Platz für 2.100 Tiere, einen Verarbeitungsraum, eine Remise und eine überdachte Mistlagerstätte. „Trockener Hühnermist stinkt nicht“, so der Bauer. „Generell haben wir mit der Geruchsbelästigung keine Probleme, sie ist viel geringer als vorher befürchtet. Außerdem versetzen wir Wasser und Luft mit EM-Bakterien.“ Im Sommer haben die Hühner Zugang zum Auslauf, im Winter steht ihnen der vorgeschriebene Wintergarten zur Verfügung. Voraussichtlich werden die Tiere zwölf bis 16 Monate gehalten, bevor sie an die Suppenhuhn AG gehen. Die Junghennen kosten ca. 17 €, wovon 5 € an das Projekt „Bruderhahn“ gehen, welches für Biobetriebe Pflicht ist. Dies schlägt sich folglich auch im Preis nieder.
Jeden Vormittag werden gemeinsam mit den Eltern die Eier, die über ein Förderband laufen, händisch geputzt und einsortiert. „Eine Arbeit, die ich meinen Eltern lieber zumute“, so Siegfried. Durch die Umstellung kann er sich viel mehr seiner Leidenschaft, den Norikern, widmen: Vier Deckhengste stehen am Betrieb, seit dem Aus für die Milchkühe gibt es insgesamt zehn Boxen für rossige Stuten. Am Hof selbst züchtet man Rappen und Braune. Deckhengste und Bundessiegerinnen gingen aus dieser Zucht bereits hervor.
„Wir wollten wirtschaftlicher und zukunftsfähiger werden. Denn der Tourismus setzt immer mehr auf Regionalität und Qualität.“ So wichen vor einem Jahr 18 Milchkühe 1.600 Legehühnern. „Wir konnten mit den Legehennen nun in den Vollerwerb gehen. Zeitlich fällt gleich viel Arbeit an, aber sie ist weniger anstrengend und die Lebensqualität stieg enorm“, so der ehemalige Schlosser, der die Arbeit zuhause sichtlich genießt.
Der vollautomatische Legehennenstall bietet Platz für 2.100 Tiere, einen Verarbeitungsraum, eine Remise und eine überdachte Mistlagerstätte. „Trockener Hühnermist stinkt nicht“, so der Bauer. „Generell haben wir mit der Geruchsbelästigung keine Probleme, sie ist viel geringer als vorher befürchtet. Außerdem versetzen wir Wasser und Luft mit EM-Bakterien.“ Im Sommer haben die Hühner Zugang zum Auslauf, im Winter steht ihnen der vorgeschriebene Wintergarten zur Verfügung. Voraussichtlich werden die Tiere zwölf bis 16 Monate gehalten, bevor sie an die Suppenhuhn AG gehen. Die Junghennen kosten ca. 17 €, wovon 5 € an das Projekt „Bruderhahn“ gehen, welches für Biobetriebe Pflicht ist. Dies schlägt sich folglich auch im Preis nieder.
Jeden Vormittag werden gemeinsam mit den Eltern die Eier, die über ein Förderband laufen, händisch geputzt und einsortiert. „Eine Arbeit, die ich meinen Eltern lieber zumute“, so Siegfried. Durch die Umstellung kann er sich viel mehr seiner Leidenschaft, den Norikern, widmen: Vier Deckhengste stehen am Betrieb, seit dem Aus für die Milchkühe gibt es insgesamt zehn Boxen für rossige Stuten. Am Hof selbst züchtet man Rappen und Braune. Deckhengste und Bundessiegerinnen gingen aus dieser Zucht bereits hervor.
Betriebsspiegel
Familie: Siegfried Imlauer (45), Landwirtschaftlicher Facharbeiter, gelernter Schlosser, seit 2017 im Vollerwerb; Regina Imlauer (41), gelernte Lehrerin, seit 2017 im Vollerwerb; Christian (18), Zimmererlehrling, LFS Bruck; Simon (11); Stefan (8); Manuel (7); Martin (5); Franz Imlauer (73), ehemaliger Obmann PZV; Rosemarie Imlauer (69)
Betrieb: 17 ha Mähfläche (mehrmähdig), davon 8 ha Pacht; 4 ha Hutweide in Pacht, Servitutsrechte; 1.800 Legehühner der Rasse Sandy, 13 Noriker (4 Deckhengste), 3 Ponys, 4 FL-Kalbinnen, Bio-Austria-Mitglied
Betrieb: 17 ha Mähfläche (mehrmähdig), davon 8 ha Pacht; 4 ha Hutweide in Pacht, Servitutsrechte; 1.800 Legehühner der Rasse Sandy, 13 Noriker (4 Deckhengste), 3 Ponys, 4 FL-Kalbinnen, Bio-Austria-Mitglied