Schweine- und Ferkelpreise KW 48
Seit Mitte Oktober zeigt sich der Schweinemarkt am Binnenmarkt von einer anhaltend preisstabilen Seite. Auch in der aktuellen Betrachtung der Angebots- und Nachfrageverhältnisse zeigt sich, dass eine Verlängerung der Ausgewogenheit Richtung Weihnachten sehr wahrscheinlich ist. Quer durch die EU berichten die Marktanalysten von einem flüssigen Warenstrom entlang der gesamten Wertschöpfungskette - europaweit wird bekanntlich in wenigen Wochen Weihnachten und Silvester gefeiert. Selbst die in den vergangenen Wochen noch etwas schwächelnden Notierungen in Südeuropa basieren zwischenzeitlich auf stabileren Fundamenten. In Deutschland (+/-0) öffnen am bevorstehenden Wochenende die Weihnachtsmärkte, an denen traditionell größere Mengen an Schweinefleischprodukten umgesetzt werden.
In Österreich fließt das zuletzt angestiegene Schlachtschweineangebot gänzlich und flott ab. Von der kleinen, noch selber schlachtenden Metzgerei, bis zum Großschlachtunternehmen, quer durch die Branche sind die Schlachthaken ausgelastet wie schon seit zehn Monaten nicht mehr. Der erste Adventsonntag ist hierzulande der traditionelle Bratwürstelsonntag, welcher der Nachfrage nach dem Rohstoff Schweinefleisch Impulse verleiht. Die Schlacht- und Zerlegebranche versucht zurzeit die jetzt gefragteren Edelteile wie Karree und Filet mit Preisaufschlägen Richtung Fleischindustrie und Lebensmittelhandel weiterzugeben. Der laut Marktanalyse RollAMA wieder etwas gestiegene Schweinefleischkonsum dürfte dabei hilfreich sein. Vor diesem Hintergrund waren die an der Ö-Börse angebotenen schlachtreifen Tiere vollständig zu disponieren. Konsequenz, unveränderte Fixierung des Preisniveaus im europäischen Einklang.
In Österreich fließt das zuletzt angestiegene Schlachtschweineangebot gänzlich und flott ab. Von der kleinen, noch selber schlachtenden Metzgerei, bis zum Großschlachtunternehmen, quer durch die Branche sind die Schlachthaken ausgelastet wie schon seit zehn Monaten nicht mehr. Der erste Adventsonntag ist hierzulande der traditionelle Bratwürstelsonntag, welcher der Nachfrage nach dem Rohstoff Schweinefleisch Impulse verleiht. Die Schlacht- und Zerlegebranche versucht zurzeit die jetzt gefragteren Edelteile wie Karree und Filet mit Preisaufschlägen Richtung Fleischindustrie und Lebensmittelhandel weiterzugeben. Der laut Marktanalyse RollAMA wieder etwas gestiegene Schweinefleischkonsum dürfte dabei hilfreich sein. Vor diesem Hintergrund waren die an der Ö-Börse angebotenen schlachtreifen Tiere vollständig zu disponieren. Konsequenz, unveränderte Fixierung des Preisniveaus im europäischen Einklang.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 2,17 (+/-0,00) | € 2,07 |
Zuchten | € 1,64 (+/-0,00) | € 1,54 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Ferkelmarkt: In ganz Europa nimmt Knappheit zu
In unserer unmittelbaren Nachbarregion Bayern kam es seit Mitte dieses Jahres bis zuletzt immer wieder
zu mehrwöchigen Phasen einer Ferkel-Überversorgung. Noch vor zwei Wochen mussten dort Ferkel zurückgestellt werden. Nun werden sie auch in Bayern knapp. Damit liegen im gesamten EU-Raum Ferkelmarktverhältnisse vor, die von knappem Angebot und steigender Nachfrage geprägt sind. Die aktuell kälteren Temperaturen verstärken diese Entwicklung zusätzlich. Damit aber die Ferkelpreise steigen können, braucht es Impulse durch eine Anhebung der Schlachtschweinepreise. Diese fehlt aktuell (noch).
In Österreich nimmt die Diskrepanz zwischen stagnierendem Angebot und steigender Nachfrage von
Woche zu Woche zu. Wartezeiten für die Mäster im Ferkelbezug sind nirgends mehr zu vermeiden. In
der aktuellen Vermarkungswoche entwickelt sich die Ferkelnotierung seitwärts (3,60 Euro).
In unserer unmittelbaren Nachbarregion Bayern kam es seit Mitte dieses Jahres bis zuletzt immer wieder
zu mehrwöchigen Phasen einer Ferkel-Überversorgung. Noch vor zwei Wochen mussten dort Ferkel zurückgestellt werden. Nun werden sie auch in Bayern knapp. Damit liegen im gesamten EU-Raum Ferkelmarktverhältnisse vor, die von knappem Angebot und steigender Nachfrage geprägt sind. Die aktuell kälteren Temperaturen verstärken diese Entwicklung zusätzlich. Damit aber die Ferkelpreise steigen können, braucht es Impulse durch eine Anhebung der Schlachtschweinepreise. Diese fehlt aktuell (noch).
In Österreich nimmt die Diskrepanz zwischen stagnierendem Angebot und steigender Nachfrage von
Woche zu Woche zu. Wartezeiten für die Mäster im Ferkelbezug sind nirgends mehr zu vermeiden. In
der aktuellen Vermarkungswoche entwickelt sich die Ferkelnotierung seitwärts (3,60 Euro).
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 48/23 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 3,60 | (+/- 0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 3,60 | (+/- 0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 3,60 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 2,17 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,64 | (+/- 0,00) |